Gespräche zu Nachrichten und News aus der Welt IV

Ich bin jetzt davon ausgegangen, dass die vordersten Autos das verhauen haben, weil meistens die hinteren dann checken, was jetzt erforderlich ist, wenn sie sich einfach nur hinter die vorderen Autos stellen müssen. Kann natürlich auch irgendwo weiter hinten gewesen sein, wo es dann schwerer wäre das nachzuweisen.

eigentlich müsste vorne in rettungs und feuerwehrwägen eine go pro laufen und danach dann anzeigen schreiben

wahrscheinlich jammert dann jemand wegen Datenschutz

Wie willst du gegen die Aktivisten ermitteln, die haben ja auch nicht direkt vor dem Einsatzwagen „geklebt“? Also für mein empfinden dürfte da, wie gesagt, nichts bei herauskommen, was mit der Radfahrerin zu tun hat. Klar, den Eingriff in den Straßenverkehr schon, aber nicht daraus entstandene evtl., nicht beweisbare, Folgen.

Falls doch kann in Zukunft ja jeder der im Stau steht den/die Verursacher wegen Einnahmeausfall oder sonst was belangen.

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Lese ich hier richtig, dass 100 Fahrzeuge für Kosten von 600.000 EUR (!) mit Dashcams ausgestattet wurden??? Also ~6.000 EUR pro Fahrzeug? Für ne Dashcam?

Habe hier noch einen Spiegel Artikel, der den Hergang genauer schildert (ist Spiegel+):

Ein paar Auszüge:

Die Feuerwehr erklärte nach dem Unfall, die Rettung der Frau habe sich wegen Klimaprotesten auf der Berliner Stadtautobahn A100 verzögert. Demnach hatten die Rettungskräfte einen Rüstwagen mit Spezialwerkzeug angefordert, um die unter dem Lkw eingeklemmte Frau zu befreien. Der Rüstwagen fuhr laut einem Sprecher um 8.29 Uhr in Charlottenburg los. Er sei bei der Auffahrt Siemensdamm auf die A100 gefahren, schon dort habe es Stau gegeben. Die Fahrt habe man nur stockend fortsetzen können. Erst allmählich habe sich eine Rettungsgasse gebildet. Durch den Stau auf der A100 habe das Fahrzeug den Einsatzort »mehrere Minuten verzögert« erreicht.

Allmählich hat sich eine Rettungsgasse gebildet, klingt für mich sehr stark danach, dass da sehr viele Autos nicht richtig standen.

Laut der Berliner Polizei haben Klimaaktivisten Transparente auf einer sogenannten Schilderbrücke über der A100 angebracht und sich danach an dem Gestänge festgeklebt. Zeugen hätten die Aktivisten gegen 7.30 Uhr beobachtet. Um die beiden Männer von der Schilderbrücke zu lösen, habe die Polizei zwei von drei Fahrstreifen der Autobahn gesperrt. Gegen 9.50 Uhr habe man die beiden Personen herunterbekommen.
Die Polizei ermittelt nun gegen die beiden Aktivisten. Es handelt sich um einen 63-Jährigen und einen 59-Jährigen. Ihnen wird Behinderung hilfeleistender Personen vorgeworfen.

Die Aktivisten klebten also nicht auf der Straße, sondern an der Brücke, die Straße wurde von der Polizei teilweise gesperrt.

Ein Problem war auf jeden Fall, dass die Feuerwehr mit Spezialausrüstung anrücken musste, bei der die Einsatzfahrzeuge wesentlich breiter sind, als zB ein Rettungswagen. Von den Dingern gibt es nur zwei in ganz Berlin.

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Hier die Details solch einer Dashcam:

https://www.haberl-electronic.de/de/ternicasystems/ves.html

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(das ich dich als beispiel nehme ist nur aufgrund der Wortwahl, wahrscheinlich meintest du das auch eher generell als Bezeichnung damit alle wissen worüber man redet)

und im nachbarthread @Rolly

weil ich das öfter lese. Bei dem exakten Vorfall hat sich niemand auf der Straße festgeklebt.
Ich glaube viele wissen nichtmal was genau passiert ist.

Gegen 7 Uhr sind zwei Aktivisten auf einer dieser großen Autobahnschilderbrücken geklettert. Die Polizei hat dann Fahrbahnen gesperrt. Die Polizei hat also den Verkehr aus Sicherheitsgründen gestoppt.
Aber auch nicht ganz, weil ich auch öfter lese dass es nur zwei Spuren waren. Zwei Spuren waren gesperrt, eine dritte Spur war frei befahrbar.

Und es wurde auch kein Rettungswagen behindert, sondern ein Rüstfahrzeug konnte nicht durchkommen. Dieses Fahrzeug hat auch nicht eine Stunde mehr gebraucht sondern laut Aussagen der Verantwortlichen 7-9 Minuten länger. Der Rettungswagen war schon da und die Radfahrerin war bis dahin schon befreit als das Fahrzeug ankam, auch ohne dieses Rüstfahrzeug. Ob das Rüstfahrzeug beim früheren Ankommen entscheidend helfen hätte können wird nun geschaut bzw. ist ungewiss.

Das Fahrzeug hat diese 7-9 Minuten länger gebraucht weil laut Feuerwehrpersonen die Menschen nur etappenweise die Rettungsgasse bildeten oder bilden konnte, und erst nach Passieren der Schilder, wo die Aktivisten waren, konnte man frei durchfahren.

Es gab im Tagesspiegel z.B. dieses Bild.

das zeigt aber nicht den Vorfall. das ist nur Getty Images (steht dort auch)

Daher, es hat sich niemand festgeklebt, sondern die Polizei hat die Bahnen gesperrt.

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Dazu noch hier die Einschätzung von einem Notfallsanitäter:

Gerade in diesem Fall würden die Schuldzuweisungen keinen Sinn ergeben, da das Spezialfahrzeug, das durch die zwei Aktivisten blockiert worden sein soll, immer erst spät am Unglücksort eintreffe. Von diesen Rüstwagen gebe es in ganz Berlin nur zwei Stück. „Diese beiden Fahrzeuge haben grundsätzlich eine weite Anfahrt, die immer durch Stau verzögert wird.“
Im konkreten Fall hätte auf den Rüstwagen ohnehin nicht gewartet werden können. Sein Eintreffen hätte für die schwer verletzte Patientin „schlicht und ergreifend keinen Unterschied gemacht“, sagt der Notfallsanitäter, der Kontakt mit den Einsatzkräften hatte. Den konstruierten Zusammenhang zwischen dem Unfall und den Klimaaktivist:innen nennt er „komplett an den Haaren herbeigezogen.“

Aber ja, das Narrativ ist gesetzt. Die Medien haben mal wieder versagt einen Sachverhalt richtig wieder zu geben. Und wahrscheinlich wird keiner der Leute (auch hier im Thread) seine Meinung wieder ändern, wohl die Fakten ganz klar dagegen sprechen, dass die LetzteGeneration eine Mitschuld am Tod der Radfahrerin haben. Denn es passt einfach zu gut ins eigene Weltbild.

E: und noch eine andere, nicht damit zusammenhängende Geschichte, die zeigt wie man eine vermeintliche Mitschuld wahrscheinlich gar nicht mal juristisch feststellen könnte:

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War mir bewusst. Ist halt Synonym für die Gruppe gemeint

Das aber die Aktivisten den Stau verursacht haben und nicht die Polizei, darueber sind wir uns schon einig, oder?

Kann man die Kausalkette noch weiterziehen? Eigentlich ist die globale Erderwärmung und Klimawandel Schuld, denn ohne diesem würde es keine Proteste geben. Wäre lustig, wenn so vor einem Gericht stehen würde und das aufführt.

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Eigentlich ist Gott schuld. Der hat das Ganze doch losgetreten

Den Chinesen ist es halt wurscht, wo was wieder runter kommt.

Ohhh, ob das Musk stoppen könnte?

Was genau stoppen? Eine Firma die keinerlei Probleme hatte unter einer richtigen Diktatur Geschäfte zu machen, wird sicher kein Problem mit Musks bescheuerter Vorstellung von „Free Speech“ haben. Den wird es sicher nur um den finanziellen Aspekt gehen. Und da wird man bestimmt eine Einigung finden.

Natürlich geht es nur darum, aber ich denke mal genau deswegen könnte es Musk in bestimmten Aspekten etwas aufhalten oder halt bremsen, denn wenn es ums Geld geht, geht ja immer vieles.

Das ist alles sowas von absurd, wie Musk für alle sichtbar da drin rumstolpert.
Es ist zwar schön mal zu sehen, wie profan und simpel selbst in sochen Dimensionen gearbeitet wird, wenn man es darauf anlegt, aber halt auch erschreckend.

Denn eins ist klar, überall anders wird sowas hinter verschlossenen Türen gemacht, 3x besprochen, jedes Statement von der Rechtsabteilung gecheckt. Aber wenn die Führungsstruktur so ist wie bei Musk, passiert das im Grunde genau so.

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Ist ja normal, dass Werbende ihre Produkte nicht neben abstoßenden Bildern oder Texten sehen wollen. Ich denke mal das wird sich alles wieder beruhigen, wenn Twitter weiterhin Tweets mit nicht von der Meinungsfreiheit gedeckte Inhalte löscht. Und das werden sie müssen.