Vor allem, da Dreadlocks und ähnliche Styles immer wieder in unterschiedlichsten Kulturen auftreten.
du hättest einfach sagen können, Leute die sich nicht Auskennen oder so dogmatisch sind
Das ist natürlich, nennen wir es unglücklich dogmatisch. Sie trägt ja nun wirklich keine Dreads die eindeutig der afrikanischen Kultur zuzuordnen sind und so ja auch nachgewiesen von Germanen und co. getragen wurden.
Bei speziellen Flächtungen, Knüpfungen, Mustern und Afro geh ich ja mit, das man die nicht einfach Kopieren sollte, aber das ist echt übertrieben.
Es hat auch ein Geschmäckle weil sicher nicht dazu aufgerufen wird Andenmuster nicht zu tragen, obwohl es auch eine Form der Aneignung ist.
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Warum? Man kopiert doch Dinge die man toll findet. ist das nicht eine Lobpreisung der Kultur aus der dasjenige stammt?
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normale Leute denen es völlig egal ist ob jemand nun tonsur, dutt oder dreads trägt.
Ich kann bis heute nicht verstehen, inwiefern man Austausch von Kultur (und damit ist nicht kulturelle Ausbeutung gemeint) in dieser Art negativ auslegen kann. Solange dabei nicht lebende Künstler und Schaffende zu Schaden durch Plagiate oder andere Urheberrechtsverletzungen kommen, ist das für mich absolut normal, Inspiration aus anderen Kulturen zu ziehen. Wir leben alle auf den Schultern von unseren Vorfahren, da sollte man nicht künstliche Trennlinien schaffen.
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Weil sie eindeutigen Gruppen zuzuordnen sind und teil ihrer Kultur mit Bedeutungen sind.
Und das sie bis heute besonders in den USA, aber auch zb Frankreich, nicht getragen werden dürfen um bestimmte Positionen zu erlangen oder man erfahrt noch stärkeren Rassismus.
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Imitation is the sincerest form of flattery - Oscar Wilde
Das kannst du gerne so halten. Ich kann verstehen wenn es Leute nervt das teile ihre Kultur einfach entnommen werden und, wie im Fall von Afroamerikanern, sie selbst dafür negative Reaktionen bekommen.
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Stört das denn die Mehrheit der betroffenen Minderheiten?
Du darfst das nicht tragen weil ich dafür diskriminiert werde ist halt ein bescheuertes Argument.
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In den USA schon, das ist das ein echt großes Thema und auch Problem wenn man sieht was Menschen mit Afrohaar für ein struggle haben.
Manche Leute nervt halt alles mögliche, wofür die Welt nichts kann.
Und hier beginnt ein gesellschaftliches Problem, das direkt angegangen werden muss und nicht durch eine künstliche Trennung von Personen nach der Kultur ihrer Vorfahren.
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Wobei das ganze von annahmen ausgeht die ich für grundlegend flasch halte.
Starre kultur begriffe und grenzen fördern diskriminierung, und mindern sie nicht mmn, und akzeptanz wird gefördert je mehr etwas tun/tragen, gerade auch aus der mehrheitsgesellschaft.
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Was genau ist denn ein teil einer kultur? ab wann ist es das und wer hat ein anrecht darauf es zu entscheiden.
Dreadlocks gab es lange bevor sie bei afroamerikaner populär wurden, die ältesten belege gehen auf kamboschanische völker zurück, aber auch die minoer und wikinger trugen welche.
Man kann kulturen nicht starr und ohne verbindungen betrachten, und solches denken ist mmn sehr kontraproduktiv.
Kulturen die läger miteinernder leben beinflussen sich gegenseitig, das ist ganz natürlich, und auch gut so, denn das ist es was akzeptanz fördert.
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Einfach das Video von Last Week Tonight schauen. Theoretisch hast du recht, praktisch wird die eine Gruppe einfach weiter unterdrückt während die andere sich für super offen halten darf.
Ich kenne das video. ist mmn die schlechteste LWT episode die ich gesehen hab, weil ich die grundannahme eben für falsch und kontraprouktiv halte.
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Irgendwie kommt mir hier der Vergleich von Minderheit bzw. Kultur und Kaste in den Sinn. Bei ersterer darf man wohl keine Grenzen überschreiten bei zweiterer versucht man aber gerade diese Grenzen aufzubrechen. In beide wird man aber hineingeboren und hat entsprechende Vor- oder Nachteile innerhalb der Gesellschaft. Oder verstehe ich das wieder völlig falsch?