Sieht man ja gut bei der Türkei, wie sie die EU erpressen, dass wir ja nicht „alle“ Flüchtlinge abbekommen.
Weil es dann nicht bei den 4000 bleibt. Es tut mir Leid für die Leute, die auf die falschen Versprechen der Weißrussen reinfallen sind. Ich sehe da mehr Weißrussland in der moralischen Pflicht den Leuten zu helfen als bei der EU. Ist ein ziemliches Dilemma und wir werden jetzt herausfinden, ob die EU sich erpressen lässt oder ob sie standhaft bleibt. Am besten wäre es natürlich, wenn man nicht etwas über die Diplomatie hinbekommen, da habe ich aber wenig Zuversicht.
Das Geld ist aber zumindest Zweckgebunden, außerdem sind sie genau das Grenzland zu Syrien und co.
Lukaschenko hingegen fliegt diese „absichtlich rein“ fälscht absichtlich Pässe und schickt sogar seine Soldaten mit an der Grenze und verschafft so sich Grenzzugang und droht sogar offen mit Krieg.
Was man machen könnte wäre eine Aufnahemstelle in Polen, und zwar bitte eine HUMANE und keine wie Lebos um von dort aus die Personen zu Überprüfen und weiter zu leiten. Aber da wird „Polen“ was dagegen haben.
Ich sehe das halt völlig anders. Von mir aus könnten wir hier noch 10 Millionen aufnehmen. Ich sehe eher das wir uns jetzt erpressen lassen… Aber egal, ich bin hier wieder raus.
Von Zweckgebundenheit halte ich genau gar nix.
Wie war das mit den vielen Deutschen, die vor den Nazis in die USA geflüchtet sind? Sorry, aber das ist einfach kein Argument.
Dir ist bewusst, dass die Leute vor Lukaschenko und seinem Regime flüchten und keine Agenten sind, oder?
In einem Land, in dem Rechtsextreme regieren, halte ich für keine gute Idee, zumal Polen grad sowieso nicht gut auf die EU zu sprechen ist und so einen Scheiß auf alles gibt.
Gegen Lukaschenko hilft keine Diplomatie
Putin lässt gerade auch die Muskeln spielen. Da hilft nur das man seine Gaspipeline zusagt im gegenzug das er Lukaschenko wieder an die Leine nimmt.
Das ist das was Putin will, dass sein Noirdstream 2 endlich wieder Betrieb hat, deswegen unterstützt er jetzt auch aktiver Lukaschenko…
Und Lukaschenko will das Geld von der EU…
Hier kommen wir nun zum Moraldilemmer
Option a) wir alles die Flüchtlinge alle rein, dass Problem: Lukaschenko wird immer mehr Flieger loslassen, bis der Kollaps kommt und die EU Staaten einen regelrechten Rechtsrutsch hinkriegen - in Deutschland unwahrscheinlicher aber nicht Frankreich, Österreich oder andere Staaten…
b) Grenzkonflikt weiter eskalieren lassen bis es in einer heißen Phase eintritt - Großer Krieg wird hier nicht passieren, da Putin kein Interesse an einen großen Europakrieg hat, aber zu Scharmützeln an der Grenze kann es defintiv eskalieren durch Lukaschenkos Schergen.
c) Die EU lässt sich von Lukaschenko erpressen und gibt im Mrd. über Jahre hinweg. Offen wie andere Staaten reagieren u.a. Türkei.
d) Man verhandelt mit Putin und sorgt dafür das er sein Nordstream 2 bekommt.
Dass Polen aber auch (ehrenamtliche) medizinische Versorgung oder Lebensmittelspenden verhindert ist aber eine Frechheit.
Ärzte die helfen wollen auf beiden Seiten werden von beiden Heeren aufgehalten.
Wenn ich dir 100 Euro zu Ernährung deiner Familie gebe, möchte ich doch nciht das du davon Waffen kaufst.
Könnte ich auch nicht wirklich vergleichen. dass ist so wie mit Apfel und Birnen.
Ehm, es sind ja auch keine Weißrussische Bevölkerung dabei bei den Flüchtlingen? Also ich verstehe deine Argumentation hier gerade gar nicht. Es ist Fakt das Lukaschenko immer mehr Flieger losschickt um in Irak, Syrien und Türkei Flüchtlinge mit gefälschten Ausweisen nach Minks zu fliegen und diese dann an die Grenze zu bringen.
demografisch bzw. nach bevölkerungsentwicklung, ökonomisch und gemäß den entwicklungen der sozialkassen braucht deutschland zuwanderung. der BA-chef spricht von 400.000/jahr.
und das ist keine analyse von „linken“.
wenn man dann noch den klimawandel, den dadurch zerstörten lebensraum in entwicklungsländern und die dadurch wachsenden migrationsbewegungen bedenkt, macht man es sich ziemlich einfach, wenn man sagt, „man darf sich nicht erpressbar machen“ oder „das ist ein problem der länder an den EU-aussengrenzen“ (freilich verschweigend, dass deutschland keine EU-aussengrenzen hat).
da wird ein politikum und eine geschichte hergestellt, welche angst vor zuwanderung schüren, indem die verantwortung und angst vor sozialem abstieg den zuwanderern zugeschrieben wird. dabei liegt der ursprung der problematik hier bei uns selbst und könnte hier angegangen werden.
das ist aber eine entscheidung die man politisch treffen und die medial kommuniziert werden muss.
vieeeeel einfacher ist es natürlich, vor den bösen migranten zu warnen, die uns unseren „verdienten“ wohlstand wegnehmen möchten (und im gleichen atemzug diejenigen mit wirklich großem vermögen noch reicher zu machen).
Zuwanderung die ja auch Arbeiten kann,
dabei ist die Frage wieviele der Flüchtlinge gehen in Arbeit? Und was ist mit denen die kein Deutsch lernen wollen? Natürlich gibt es hier auch eine Problematik und zwar das es Leute gibt die Arbeiten wollen aber nicht dürfen und andere deren Schulabschlüsse und Ausbildungen nicht anerkannt werden - DAS ist defintiv ein Problem. Aber es gibt auch die die nicht Arbeiten wollen - was ist mit denen?
Und wir wissen alle, wie super das funktioniert.
Nicht wirklich. Die einen flüchten vor einem diktatorischen Regime, die anderen flüchten vor einem diktatorischen Regime.
Diese Floskel würd ich eher mit Vorsicht genießen, insbesondere in diesen Zeiten, in denen von einer Sekunde auf die andere „Fakten“ schnell mal widerlegt sind.
Ist nur die Frage, was hat er davon? Will er die EU mit den Geflüchteten erpressen? Gut, dann nehmen wir sie ihm schlicht ab, verteilen sie auf ganz Europa und wo ist dann der Druck? Hat sich vertschüsst wie ein Furz im Wind.
Können wir endlich aufhören scheiß Tyrannen in die Hände zu spielen und menschlich handeln?
Wenn man sie lässt, was oft nicht der Fall und insbesondere nicht deren Schuld ist.
Das ist ein marginaler Anteil.
Die behandelt man wie alle anderen Menschen, die nicht arbeiten wollen. Ihr habt ja in Deutschland das „supertolle“ Hartz 4.
man müsste migranten natürlich ausbilden und staatsbürgerliche rechte zusprechen, echte chancen der teilhabe und des sozialen und ökomomischen aufstiegs bieten.
die erzählung, dass migranten sich in breiter masse nicht integrieren und/oder die sprache lernen möchten, halte ich für eine diskriminierende.
natürlich mag es solche leute geben. aber ich wette darauf, dass sie in der minderheit sind, wenn man echte chancen zur teilhabe anbieten würde. und solche minderheiten, die bestehende strukturen ausbeuten, muss man auch einfach aushalten. da sind mMn bspw. so hochangesehende banker, die cum-ex-geschäfte machen und den staat (also uns allen) um milliarden prellen, um einiges wichtiger.
Was aber eher selten Flüchtlinge sind, sondern Familien die hier leben und über Nachzugregeln und oder Hochzeiten Leute legal ins Land holen. Wenn es Flüchtlinge sind, dann die die kein Aufenthalt bekommen und weil es junge alleinstehende Männer sind wenig Hilfe bekommen.
Ich kann deine Einstellung schon gut nachvollziehen. Ich hab nur Bedenken, dass uns dann die Gesellschaft um die Ohren fliegt.
Ja, da hast du recht! Auch das es eine Sperrzone gibt für die Medien finde ich nicht gut.
Naja die können aber Handlanger Jobs machen etc.
Ich bin ja nicht gegen Einwanderung, nur wünsche ich mir einfach einen RICHTIGEN Plan.
Ich finde es scheiße das Flüchtlinge nicht Arbeiten dürfen obwohl sie wollen, ihre Abschlüsse nicht anerkannt werden, häufig.
Und auch kommen nicht alle mit den gleichen Moralvorstellungen, vorallem Afghanen haben im Bezug der Rolle der Frau sehr große Probleme.
Zumindest sind es an der Grenze sehr viele „Familien“, also auch Frauen und Kinder mit dabei, dass ist mir zumindest an den Bildern aufgefallen und den berichten.
Zumindest muss Deutschland bzw die EU die Integration verbessern, ich mag Berlin nicht wie es aktuell ist. Es gibt einfach viele Probleme die vorallem durch eine fehlende Integration passiert sind.
Und ich mache mir Sorgen über eine Zukünftigen Rechtsrutsch wie in Polen und Ungarn der fall ist oder immer steigender Fall in Frankreich ist…
und den kommenden Rechtsrutsch dadurch…
ich empfehle dir, die polizeilichen kriminalstatistiken zu googeln (und am besten auch die kritiken dazu, v.a. die sich auf die erhebungsmethoden und dunkelfelder beziehen).
denn die mediale berichterstattung ist nicht repräsentativ für die realität, da sie in erster linie auf aufmerksamkeit abzielt.
mal völlig unbhängig von weltanschauung dürften doch folgende punkte unstrittig sein:
- wir haben eine fortschreitend überalternde gesellschaft
- ohne einwanderung schrumpft die bevölkerung
- bevölkerungswachstum ist ein nicht unwesentlicher faktor des wirtschaftswachstums eines landes
- negatives wirtschaftswachstum kann demokratiegefährdend sein, darunter haben aber immer in erster linie bei die „unteren“ schichten zu leiden, v.a. die die auf sozialsysteme angewiesen sind
- (parteiübergreifend) fordern fachexperten und ökonomen einwanderung in erheblichen ausmaß, um wirtschaftswachstum und sozialsysteme (z.B. rente) erhalten zu können
- es gibt klimawandel, er ist bereits zu spüren
- der klimawandel wird flächen in südeuropa, naher osten und afrika unbewohnbar machen
- migrationsbewegungen werden zunehmen
das sind jetzt nur beispielhaft ein paar mMn unstrittige tatsachen, stichpunktartig aufgezählt.
daraus abzuleiten, dass man migration weiter verunmöglichen sollte und zäune, mauern und auffanglager errichten sollte, in denen die menschen dahinvegetieren oder ähnliches, gar um sich davor zu „schützen“, halte ich für hanebüchenen blödsinn und gefährlich.
Der Rechtsrutsch hat lange vor 2015 begonnen. Der kausale Zusammenhang zwischen den Geflüchteten und Rechten ist, sofern er überhaupt exisitert, nicht mal ansatzweise so stark, wie du es darstellst.