Gespräche zu Nachrichten und News aus der Welt IV

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Boeing erpresst (was für mich der passende Begriff ist) die US-Behörden.

Die Flugzeugbaureihe 737 Max 10 ist immer noch nicht zertifiziert, aber von den Fluggesellschaften vielfach bestellt.
Ab 2023 tritt in den USA eine neue Sicherheitsvorschrift in Kraft die die Flugzeugbaureihe nicht erfüllt, und der Chef droht nun damit das Flugzeug ganz fallen zu lassen statt es umzubauen (was laut Aussagen von Ingenieuren möglich wäre aber Geld kosten würde und die Piloten nochmals trainieren müssten)

Die 737-Reiehe ist die einzige ohne dieses Warnsystem, das seit den 80ern Standard ist, weil die 737 noch aus den 60ern kommt

So the message from Boeing is clear — either certify the aircraft with the current technology, or Boeing just won’t bother.

Sowas will man doch hören. Ich setze einen Hunderter dass die Behörden nachgeben

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wenn man solche meldungen liest, bekommt man eine kleine idee davon, in welcher machtposition sich gewisse branchen und deren manager gegenüber demokratischen regierungen wähnen.
gruselig.

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Und der leiter für politische Kommunikation in Thüringen postet so was:

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Nicht wer Straßen blockiert, müsste kriminalisiert werden, sondern wer die Veränderungen blockiert, die notwendig sind, damit nicht Millionen Menschen ihre Existenz und ihr Leben verlieren, wenn der Planet sich aufheizt und vor die Hunde geht.

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Sowas kann nur „Ausversehen“ passieren, wenn Leute der Ansicht sind, das das ganze Thema doch eh nicht so wichtig ist oder es war Vorsatz. Beides lässt ein kopfschüttelnd zurück.

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Na dann… ^^

und irgendwelche Cannabisverfahren die eingestellt wurden, werden Leute butterwarm bei polizeikontrollen vorgehalten, obwohl sie schon so weit in der vergangenheit liegen, dass sie schon längst gelöscht sein müssten aus den polizeikontrollen

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Postillion Artikel gehören warum genau nochmal in einem News Thread?

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Bei all den schlechten Nachrichten hat der Lacher aber ganz gut getan.

Also fangt schon mal an euch den Winterspeck anzufressen. :wink:

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Wie @anon45481528 sagt:

Bei all den üblen Nachrichten kann eine Aufheiterung doch manchmal nicht schaden.

Aber davon ab:

Bin wirklich gespannt was das im Winter gibt… ^^

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Naja ihr wisst doch, Satire nimmt den nackten Ernst, zieht ihm ein albernes Häschenkostüm an und zerrt ihn auf die Bühne ins Rampenlicht.
Dadurch verzerrt sie die realen Schlamassel bis zur Kenntlichkeit.

Ich finde, gerade in diesen Thread gehört sie rein :slight_smile:

Hier etwas aus der Titanic: (ernsthaft)

„Aktivismus, Journalismus – alles wird nach Belieben und im Handumdrehen als ideologisch abgetan. Ob im wirtschaftsfreundlichen Politbetrieb oder in der Kommentarspalte. Ein Leichtes wäre es, dagegen anzuführen, die Angewohnheit, jede Motivation als ideologisch zu verbuchen, außer der, Kapital und Industrie unmittelbar zuarbeiten zu wollen, koste es, was es wolle, deute selbst auf einen gewissen ideologischen Einschlag hin.“

Bonusquatsch:

Fast richtige Schlagzeile (58,38 %)

23.06.2022

Energieverschwendung pur: Habeck zündet zweite Stufe des Gas-Notfallplans

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Das wäre schon krass, wenn das mit den Affenpocken ein ernsthaftes Problem werden würde.

Aber da kann man sich doch nicht so leicht anstecken dachte ich.
DIe jetzt so stark steigenden Zahlen könnten auch auf bessere Kontrolle, mehr Beachtung und Rückgang der Dunkelziffer zurückgehen.

Also Affenpocken gab es vorher schon nicht 0. Es ist jetzt halt nur besonders dass es außerhalb von Afrika auftritt. Da wären also Zahlen von außerhalb dieses Kontinents mal interessant.

Every Day I’m Lobbying ^^.

Und nochmal zu den Straßenblockaden:

Lukas Theune arbeitet als Rechtsanwalt in Berlin mit Fokus auf Strafrecht. Die drei möglichen Straftatbestände bei einer Straßenblockade, nämlich Nötigung, Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte und schwerer Eingriff in den Straßenverkehr, lassen sich in seinen Augen zumindest nicht eindeutig nachweisen.

Bei Nötigung geht es um Zwang, der allerdings mit einem physischen »Zwangsmittel« ausgeübt werden muss. »Die Blockierenden sind nur ein psychisch wirkendes Zwangsmittel«, so Theune zu »nd«. »Die Autofahrer möchten nicht über sie drüberfahren, aber sie könnten.« Zugleich komme aber die »Zweite-Reihe-Rechtsprechung« des Bundesgerichtshofs in Betracht: Demnach nutzen Aktivist*innen bei Straßenblockaden zwar nicht ihre Körper, aber die Autos in der ersten Reihe als »physische Zwangsmittel«, um damit die Fahrzeuge dahinter in einen Stau zu »nötigen«. Wenn die Autos in den hinteren Reihen dann für eine relevante Zeitspanne – laut Theune mindestens 15 Minuten – tatsächlich weder vor- noch zurückkommen, könnte das vor Gericht als Nötigung gelten.

Beim Strafbestand »Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte« sei laut Theune die entscheidende Frage, ob der Widerstand mit Gewalt verbunden war. »Ein passiver Widerstand ist nicht strafbar, nur, wenn man sich gegen das Wegtragen wehrt, ist es strafbar.« Ihm erscheinen die Aktivist*innen der »Letzten Generation« im Kontakt mit der Polizei aber friedlich und kooperativ. Zuletzt der »Schwere Eingriff in den Straßenverkehr«: »Das trifft allein deswegen meistens nicht zu, weil die Norm nur dann gilt, wenn ein Mensch oder eine Sache von bedeutendem Wert gefährdet ist«, erklärt Theune. Wenn sich die Blockierenden mit Warnwesten auf die Straße setzen, also eindeutig sichtbar sind, werde dadurch erst einmal niemand gefährdet.

»Deswegen liegt in vielen Fällen keine Strafbarkeit vor«, meint Theune. Er geht davon aus, dass nur ein Teil der Ermittlungsverfahren überhaupt zu einer Anklage führt. Im Falle eines Strafverfahrens müssten Richter*innen dann die Ziele und Motive der Angeklagten mit einbeziehen. Denn Straftaten, die aus einer Versammlung mit politischen Zielen hervorgingen, würden milder bestraft werden – komplett unabhängig vom Inhalt der Ziele. »Auch wenn Nazis die Autobahn blockieren, müsste deren Versammlungsfreiheit berücksichtigt werden«, so Theune.

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wird zeit das bei den gesetzen nachgebessert wird, damit man sie besser und schneller verurteilen kann.

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Oder man sieht endlich ein, dass ihr Protest legitim und demokratisch ist :wink:

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