kann durchaus sein ja.
kommt halt drauf an von wo man kommt.
Wenn man vorher von der Blockade weiß ist das sicherlich möglich. Die Alternativen helfen mir aber nix wenn ich normal morgens meine Route fahre und dann plötzlich Stau ist aufgrund der Versammlung / Demo.
Berlin ist mir selbst nicht ganz unbekannt und das fällt mir irgendwie sehr schwer zu glauben. Zur Not könnte man das Auto irgendwo abstellen und mit dem ÖPNV weiter fahren. Klar, das ist unbequem, aber das Recht sehe ich da noch nicht eingeschränkt.
Und wenn du aus anderen Gründen im Stau stehst? Ist dann auch dein Recht, deine Arbeitsstätte frei zu wählen eingeschränkt?
dann geht doch politikern auf den sack und nicht der arbeitenden bevölkerung die sowieso nichts ändern kann.
habs schonmal geschrieben :
niemand hat was gegen klimaschutz , aber man hat was gegen leute die andern ihren tag versauen
Noch nie. Ich habe selbst noch nie Demonstranten gesehen (ja so behütet lebt man auf dem Land). Mich stört einfach diese Mentalität „ich darf das, weil es ist für eine gute Sache“.
Wie schon gesagt, will ich niemandem verbieten zu demonstrieren aber dann bitte zielgerichteter an die Leute die was am Problem ändern können.
höhere gewalt.
Wieso reden die Befürworter eigentlich meist in Extremen?
- Kleben/Blockieren sollte man sein lassen => Diktatur
- Beschwerde über Kleben/Blockieren => ungehindert Umwelt verpesten
- etc.
So macht eine Diskussion keinen Sinn. Zumal der angedeutete, ganzheitlich Ansatz im Rahmen dieser Aktionen einfach Heuchelei ist, wenn man sich anschaut, was das alles für einen Rattenschwanz nach sich zieht.
Aus Interesse: Wie oft hast du dich schon auf die Autobahn gesetzt/angeklebt?
Kommt auf den Grund für den Stau an. Wenn dieser absichtlich herbeigeführt wird dann ja. Entsteht er durch höhere Gewalt (umgestürzter Baum z.B.) oder einfach weil Rushour ist natürlich nicht. Hohes Verkehrsaufkommen kann und sollte man einplanen und immer etwas Puffer haben aber keine 2 Stunden wegen einem Flashmob
Es ist das eine, wenn man solche Proteste für unbedingt notwendig und gerechtfertigt hält.
Aber so zu tun, als würde das alles im Einklang mit geltendem Recht passieren und die Leute (die man wohlgemerkt vorsätzlich aufhält und denen man den Tag erschwert) sollen sich mal nicht so anstellen. Ist klar. Am besten fand ich den Einwand vom Juristen, man könne die Demonstranten auch einfach überfahren. Sehr praktikable Lösung.
Nur, um meine Position klar zu machen:
Ich halte diese Protestform grundsätzlich erstmal für okay. (Im Übrigen werden aktuell ja auch durch die Bauernproteste Straßen blockiert und da finden es einige irgendwie wieder eher in Ordnung.)
Ich verstehe, dass man sich darüber aufregt und sich über die Aktivisti ärgert, wenn man deshalb im Stau steht. Aber dann mit Artikel 12 GG zu kommen, ist doch wieder vollkommen übertrieben in die andere Richtung.
Die Politik hört halt nicht, da ist es nur logisch, wird ein Teil radikaler und greift zu zivilem Ungehorsam, wenn all die normalen Wege seit Jahren nichts bringen.
Die Alternative wäre, man schaut weiter zu und macht ein paar Demos und am Ende ändert sich nichts. Und das ist keine Alternative. Was willst du denn noch machen, wenn du deine Zukunft langsam verbrennen siehst? Oder was schlägst du vor, um dieses Problem zu lösen?
Das sind einfach verzweifelte letzte Versuche von Menschen, die keine lebenswerte Zukunft mehr sehen. Traurig aber war. Und ich bin froh, kämpft noch jemand, ich habe keine Hoffnung und Energie mehr.
Ich bin strafrechtlich verurteilt, weil ich mich bei einer Blockade / Besetzung im Bezug aufs Klima irgendwo angekettet habe mit vielen anderen. Ist zwar kein festkleben, aber auch nicht so weit weg oder?
Und was tut das jetzt zur Sache, wieso ist das relevant?
Da ergibt sich aber tatsächlich eine Frage für mich. Wenn ich zur Arbeit fahre, muss ich ja Staus und andere Ereignise mit einberechnen beim Weg zur Arbeit. Zählen solche Sachen dann auch dazu, und bin ich dann sicher vor einer Abmahnung?
Weil deine Nachfrage, ob der User überhaupt schon mal blockiert wurde, impliziert, dass er an der Diskussion nur teilnehmen sollte, wenn es so gewesen ist. Das finde ich anmaßend.
Lies doch meinen Beitrag, Ich wollte wissen, wieso er so persöhnlich angegriffen auf diese Proteste reagiert. So wirkte er jedenfalls auf mich. Habe ich auch explizit so geschrieben.
Artikel 20a GG:
Der Staat schützt auch in Verantwortung für die künftigen Generationen die natürlichen Lebensgrundlagen und die Tiere im Rahmen der verfassungsmäßigen Ordnung durch die Gesetzgebung und nach Maßgabe von Gesetz und Recht durch die vollziehende Gewalt und die Rechtsprechung.
Immerhin bist du ehrlich, dass du das Gesetz brechen willst.
Warum sollten dann die Autofahrer das Recht haben Menschen zu verletzen?
Das Ding ist ja, wie oben im Artikel beschrieben, dass die Protestler in der Regel mit ihren Aktionen keine Straftaten begehen. Höchstens Ordnungswidrigkeiten. Die Autofahrer, die die Leute von der Straße zerren allerdings ganz eindeutig schon.
Das wird doch auch gemacht. Habt ihr aber sicher gar nicht mitbekommen, wa? Weil die Medien nämlich darüber nicht oder nur in sehr viel geringerem Maße berichtet. Außerdem gab es eine schöne Beobachtung aus einem anderem Artikel, den ich hier ebenfalls schon geteilt habe. Die Leute, die da blockiert werden fahren selten einen Hipppie-Bus und meistens eher SUVs oder andere teure und besonders klimaschädliche Wagen. Zu sagen, die können ja nichts dafür, ist halt einfach falsch. Die tragen genauso zum Klimawandel bei. Das sind keine heiligen, die sich nie was zu schulden kommen haben lassen. Die müssen, wie wir alle, ihren allgemeinen Lebensstil grundlegend überdenken.
Und ja, ist schon echt blöd, wenn einem durch die Aktivisten der Tag versaut wird. Aber ich bin mal gespannt, wie vielen Leuten kommende Woche der Tag versaut wird, wenn wir in Deutschland über all mehr als 40° haben.
Die brauchen nicht so zu tun, die tun das im Einklang mit geltendem Recht. Das ist doch, was die Justiz gerade bestätigt. Aber ist schon echt geil, Aktivisten blockieren Straßen, überall wird nach dem Rechtsstaat gerufen, der Rechtsstaat sagt: „Jo, ist kein Problem für mich. Wenn’s zu wild wird, können mal paar Geldstrafen verteilt werden.“ und anstatt mal darüber zu reflektieren, ob man falsch liegt, fordert man die Einschränkung von Grundrechten, nur damit die eigene Weltanschauung unangetastet bleibt.
Das ist, ohne das genau zu wissen, ja Auslegungssache. Wir beide wissen, so schätze ich dich ein, das Recht nicht so eindeutig ist. Es ist immer Auslegungssache von Gerichten. Darauf würde ich mich nicht berufen.
Das ist korrekt. Ob etwas richtig ist oder nicht, sollte meiner Meinung nach auch nicht daran fest gemacht werden, ob es legal ist. Nur ist ja die Argumentation von den Gegner dieser Protest oft, dass das ja kriminell und undemokratisch sei. Jetzt hat die Justiz aber sehr oft gesagt, dass es das eben nicht ist. Und da müsste man eigentlich langsam einsehen, dass die Argumentation einfach falsch ist.
Wenn da Geldstrafen verteilt werden, dann wird offensichtlich doch gegen geltendes Recht verstoßen. Es sind mindestens Ordnungswidrigkeiten, recht wahrscheinlich Straftaten (die benötigten 15 Minuten für die Nötigung werden da doch regelmäßig zusammenkommen).
Rechtfertige es wie du willst, aber durch aktuell geltendes Recht sind die Aktionen laut mehrheitlicher Meinung nicht gedeckt.
Wie ich oben schon geschrieben habe, kann ich das verstehen. Und ich habe auch irgendwo Respekt vor Menschen die das in kauf nehmen.
Ich kann auch in kauf nehmen, die Konsequenzen zu tragen, wenn ich mich mit der gleichen Einstellung gegen Protest wende. Nenne es Gegenprotest.