„wie ihr wollt mehr Geld? Die inflation beträgt 10%, die Handlungskosten sind so gestiegen, wir können euch nicht mehr Geld geben, seit Froh das ihr überhaupt nen Job noch habt bei uns“.
Ja die Argumentation vom AG kenne ich auch schon… Wir hatten auch ne Zeit wo wir kein Minus Leitzins hatten und da ist die Welt auch nicht zusammengebrochen.
Nach der routinemäßigen Wartung der Gaspipeline Nord Stream 1 will Russland Insidern zufolge wieder Gas nach Europa liefern. Das werde allerdings auf reduziertem Niveau geschehen, sagten zwei mit den russischen Exportplänen vertraute Personen der Nachrichtenagentur Reuters.
Ich verrate dir ein Geheimnis: Dein Vermieter erhöht dir die Miete, weil er es kann.
Weil Mietwohnungen in Berlin rar sind, du länger brauchst um eine neue Wohnung zum vergleichbaren Preis zu finden als er für einen neuen Mieter, der das zahlt, was er verlangt - und er weiß das.
Mit der Inflation hat das nur sehr mittelbar zu tun - es ist aber natürlich praktischer, das Lied von „es geht ja nicht anders“ zu singen.
Das Gleiche gilt natürlich für deinen Arbeitgeber.
nee, das zielt nur auf das, was ich immer wieder, nicht nur von dir, lese:
leitzinserhöhung supi endlich ist unser erspartes wieder was wert und wir werden nicht mehr so stark von der bösen bösen EZB enteignet.
und dem versprechen, dass man ja als kleinanleger partizipieren könnte an den phantastischen milliardengewinnen der konzerne. wobei das natürlich wieder v.a. der legitimation unregulierter finanzmärkte dient.
möglich, aber es wird nicht noch forciert indem man absichtlich mit sehendem auge eine rezession herbeiführt.
die frage ist falsch.
das habe ich ja ganz zu anfang versucht, zu erklären.
denn die leitzinspolitik ist nicht das geeignete instrument, um die inflation zu bekämpfen und um sie zu steuern war sie auch nie das alleinige instrument, wie es so oft von neoliberalen vor- und von medien nachgekaut wurde.
was meiner ansicht nach zu tun ist, habe ich bereits geschrieben.
außerdem würde ich mir wünschen, dass man sich weniger „nach oben“ solidarisiert und sich einer klasse zugehörig wähnt, die einen bekämpft, sondern dass man den klassenkampf annimmt. denn das wäre gelebte demokratie, damit - um mal pathetisch zu werden - wirklich alles ständische und stehende verdampft.
Leitzinserhöhung führt erstmal dazu, dass es häufig ein Kapitalflucht der Anleger von Aktien gibt, da die Gewinne für Aktien schrumpfen.
Also ja, als noch nicht stark Investierter freue ich mich darüber auch, weil dadurch schöne Einkaufspreise entstehen können.
ABER: Ich habe auch einen Bärenrallye dadurch erlebt, als die US ihre Leitzins erhöht hatte.
Damit man auch wirklich vom Ersparten viel Geld kriegt, muss der Leitzins auch noch stärker ansteigen damit man mehr Festgeldzinsen kriegt.
Zugleich, in meinen Geldbereich spielt einfach eine Niedrigszinspolitik auch keine Rolle sondern wenn dann nun mal die inlfation.
Warum sollte es jetzt zu einer so krassen Rezession kommen? bei einer so geringen Anhebung? Also lieber wieder Minuszinsen ja?
Klassenkampf? Warum muss man ein Klassenkampf haben? MISTGABELN LOS, SCHEISS REICHE! ENTERBT SIE ALLE!
Klar, ich stimme dir zu, Reiche muss man stärker besteuern, Erbsteuer muss es geben ab einen gewissen wert. Aber Klassenkampf? Ernsthaft? Es geht immer nur um das reichste Prozent und alles unter Geringverdiener… was ist mit den Normalverdiener? Die werden gern immer ignoriert.
Klassenkampf hat so eine hässliche Bedeutung… was kommt als nächstes, Planwirtschaft?
also da fehlt mindestens ein zwei nullen auf mein Gehaltscheck.
Nur weil ich das Wort Klassenkampf hässlich finde und stark Kommunistisch verbinde, heißt es also das ich pro Reiche bin?
Stimmt, deswegen bin ich in einer Gewerkschaft und kämpfe für Lohnerhöhungen und Lohnverbesserungen. Mache mich für die Kollegen Stark und habe als einer der einzigen gegen den Tarifvertrag ausgesprochen das ich Bauchschmerzen habe, wegen der Lohnerhöhung, da sie zu niedrig sei und was wäre wenn die inflation stärker ausfällt. Das war letztes Jahr.
Nein, es erstaunt mich sogar das ich zu den „oberen“ Normalverdienern gehören soll, bei meinem Witzgehalt. Nicht umsonst sage ich, dass es eine Erbschaftssteuer geben sollte, weil ich zu den oben dazu gehöre? Ein lakai von denen bin?
Aber stimmt, tut mir leid das ich mich nicht zu den Geringverdienern dazu gehöre, weil ich weit über nen WSB Wohnungschein auch liege. Tut mir leid das ich mich nicht von Sozialen Wohnungsbau angesprochen fühle, weil ich dadurch keine Wohnung bekomme.
Es gibt auch ein Bereich der nicht zu den „oberen“ und „unteren“ gehört… Und dieser wird nun mal eiskalt ignoriert. Beim Wohnungsbau habe ich nur ein einziges mal von einem FDP Politiker gehört, dass man die Normal verdiener nicht ignorieren soll. Alle anderen reden nur von Besser Verdienern oder Geringverdienern.
Die 300 Euro Bonus die der Staat verteilt, finde ich auch schwachsinn, es hätte gestaffelt sein sollen. Geringverdiener sollten mehr bekommen als normal Verdiener. Besserverdienende ist aber die Frage ob sie wirklich diese „300“ euro die noch versteuert werden soll, wirklich benötigen.
das führt zu nix.
ja leitzinserhöhung sind supidupi
der döner und die mieten werden billiger genau wie aktien, die ich schon lange kaufen wollte, damit ich endlich auch ein elon musk werden kann.
klassenkampf - pfff, das ist kommunismus. wer will schon die ddr wieder?
fdp, ja, die tut was für mich, denn die redet ja vom „mittelstand“. und mit mittelstand meinen die bestimmt mich.
Also werde ich bei einen Minus Leitzins nen preiswerteren Döner oder Miete haben ja?
Du redest von Klassenkampf, aber tut den „reicheren“ nicht eine Leitzinserhöhung mehr weh als Geringverdienern?
Deine Vorurteile in allen Ehren, aber seit ich glaube 2008 war das, wähle ich keine FDP mehr, da es eine reine Lügenpartei ist Übrigens:
Mittelstand bezeichnet man vor allem Selbstständige und Unternehmer. Da ich ein Arbeitnehmer bin, gehöre ich schon mal nicht dazu.
Falls du aber Mittelschicht meinst:
Mit einem Nettoeinkommen von 1496 Euro bis 2804 Euro gehört ein Single zur Mittelschicht im engeren Sinne. Zwischen 2805 Euro und 4673 Euro gehört er zur einkommensstarken Mitte und mit mehr als 4673 Euro zu den relativ Reichen.
In disem Sinne, ja ich gehöre zur Mittelschicht Einkommensbezogen.
Im engeren Sinne würde ich dazu Normalverdiener sagen.
Daher sehe ich mich nicht zu den Geringverdienern, da ich nichts von den Geringverdienern was die kriegen, abbekommen würde, kein WSB Schein kriege und deutlich zu wenig für die gehobene Ebene verdiene.
Es gibt eben auch etwas dazwischen. Der Verkäufer, die Handwerkerin, der Krankenpfleger, die Krankenschwester, das sind auch keine Reichen aber auch keine Geringverdiener sondern „normalverdiener“. in diesem sinne Mittelschicht.
Aber klar, gerne kannst du mehr Vorurteile sprechen. In diesem Sinne wundert mich, dass die FDP nicht 20-30% kommt. Da ja scheinbar alle sich als Mittelstand angesprochen fühlendie mehr als ein Geringverdiener scheinbar verdient.
wie gesagt. lass gut sein.
deine eingangsthese war, dass leitzinserhöhung ein gutes zeichen sei, weil man damit die inflation bekämpft wird, die ja dazu führt dass deine miete und dein döner teurer werden und dein lohn (effektiv) sinkt.
weil du mich darum gebeten hast, habe ich nun viel zuviel zeit darauf verschwendet, dir zu erklären, warum mMn die leitzinserhöhung kein geeignetes mittel ist, das was du beklagst, zu bekämpfen.
sondern, im gegenteil, dazu führen wird, dass menschen in deiner einkommensschicht darunter zu leiden haben werden.
anstatt aber darauf einzugehen kommt stattdessen „ich glaube das nicht“ und immer neue textwände mit irgendeinem anderen quatsch, die mit den zusammenhängen der ursprünglichen frage nichts zu tun haben.
leider war ich dumm genug, mich dazu verführen zu lassen, auch noch auf den kokolores einzugehen. entschuldigt bitte, alle mitleser.
ich bin raus. das nimmt sonst eh kein ende mit dir.
ich hätte es besser wissen müssen und einfach meine klappe halten sollen.
Aber mal im Ernst - ein vertrauenswürdiger Energielieferant liefert zuverlässig Energie. Eine gute Platzierung im Korruptionsindex ist für das Siegel eher zweitrangig.
Realpolitik.
Heute jährt sich übrigens die Revolution in Rojava zum 10. Mal.
Nach aktuellen berichten steht ein weiterer Angriff der Türkei bevor. Unterstützt von ehemaligen IS-Kämpfern. Leider nimmt der Westen es wohl einfach hin, dass eine der wenigen Demokratien und gleichberechtigten Gesellschaften zerstört wird.
Erdogan ist momentan zu wichtig, weil Russland. Dem wird man keine Steine in den weg legen. Mit wem ist denn Aserbaidschan verbündet, und dank dessen Unterstützung konnten sie eine Region von den Armeniern säubern? Und natürlich unterstützen wir beide Diktatoren noch mit Geld und Waffen! Aber hauptsache gegen Putin sein. Es ist so zum kotzen.