Gespräche zu Nachrichten und News aus der Welt IV

Warum Konservative immer die Familie bedroht sehen, wenn Frauen Rechte erhalten :beanthinking:

Weil das familiäre Konstrukt komplexer wird, wenn beide Partner gleichwertig zu betrachten sind. Wenn der einer dem anderen untergeordnet ist, sind viele Entscheidungen leichter zu treffen.
Kann ja niemand erwarten, dass man nur weil Frauen plötzlich gleichberechtigt sein wollen, alle Systeme angepasst werden.

Um Familie geht es denen überhaupt nicht, das ist nur vorgeschoben. Das einzige worum es denen geht, ist Macht und Kontrolle über Frauen zu haben.

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Das scheint sich in Deutschland sehr gewandelt zu haben. Als ich 16-17 war, haben wir fast alle regelmäßig am Wochenende getrunken. Das war so 2003-2005.

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Man merkt den unterscheid zu heute schon deutlich. Es raucht ja auch fast kein Jugendlicher mehr. Was machen die eigentlich den ganzen Tag? Nur TikTok? :smiley:

Frage mich tatsächlich auch wie das typische Wochenende bei den Jugendlichen heute so aussieht, wenn sie sich abends treffen.
Damals war praktisch von Beginn an immer Alkohol dabei. Sind sie da wirklich einfach straight edge oder hauen sich einfach nur andere Drogen rein? Oder spiegelt die Abnahme des Konsums auch wider, dass sich weniger IRL getroffen wird, mehr Jugendliche weniger Freunde haben etc?

Die trinken einfach andere Sachen. Wenn man sich die Vielfalt anschaut die man heute bekommt, dann spielt das sicher mit rein.

übrigens, falls man denkt - wie ich - so ein random trottel im internet kann ja viel schreiben, wenn der tag lang ist:
„die anstalt“ vom abend des 19.07. zu dem thema ist mMn sehr zu empfehlen.
ab ca. minute 27:40 bis etwa 33:10 wird auch schön anschaulich und untermauert mit 2 grafiken erklärt, wie geldmenge und inflation und staatsschulden und inflation in direktem einfachen zusammenhang stehen - spoiler: tun sie nicht.

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Früher gab es doch auch eine Vielzahl an Getränken ohne Alkohol.
Das „Faszinierende“ an der Sache ist für mich, wie im Laufe eines feiernden Abends die Ausgelassenheit und teilweise Ungehemmtheit erreicht wird, ohne entsprechende Substanzen. Vielleicht sind ja ein paar Zoomer im Forum, die beschreiben können, wie ein solcher Abend von 21 Uhr bis 5 Uhr morgens abläuft, wenn alle komplett nüchtern bleiben.

Das faszinierende ist finde ich eigentlich eher, dass jeder Generation davor erfolgreich eingetrichtert wurde, dass das ohne irgendwelche Substanzen nicht möglich sei.
Alkoholkonsum (und anderes) wurde hier in Deutschland ja eigentlich schon immer erwartet und schon im Kindesalter konditioniert (Robby Bubble, Kaugumkizigaretten, wtf).

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Die rauchen halt Gras :florentin:

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Für mich habe ich die Erfahrung gemacht, dass die Gelöstheit auf Parties nie von Alkohol kam, sondern durch die allgemeine Stimmung dort. Wenn ich was brauche, das noch aufputscht, trinke ich eine Cola (trinke sonst nie Koffein) und dann reicht das. Da muss man aber auch der Typ für sein. Kann mir vorstellen, dass sehr introvertierte Menschen schon stärkere Sachen brauchen (oder zumindest glauben zu brauchen)

Nicht die Auswahl, du hattest keine Fritz Cola, Mio Mate ect. in 10 Sorten. Und als ich zwischen 16 und 20 Jahr, hätte sich keiner ein Tetrapack Saft gekauft und wäre zu Party, das Image von heutigen Alkoholfreine Getränken ist schon ein anderes.

Ich würde vermuten nicht viel anders, nur am ende Kotz keiner.

Da schwingt aber schon ne bissel Klischee mit, das man Alkohol braucht damit sich alle locker machen und wild Party machen, aber das stimmt so eben nicht.

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ich könnte mir vorstellen, dass mit ein aspekt ist, was den jugendlichen von der elterngeneration so vorgelebt wurde und wird.
als ich jung und heranwachsend war waren familienfeste immer regelrechte besäufnisse der erwachsenen.
und egal, wo und zu welcher uhrzeit du bei jemanden mal vorbeigeschaut hast, es gab immer alkohol - "herrengedeck "(bier + korn), likörchen, conjäckchen (ist das wärmste jäckchen) usw. waren üblich.
und so haben wir im freundeskreis ganz selbstverständlich dann auch bei treffen bier, wein, sekt und schnapps getrunken.

ich kann mir vorstellen, dass das heute auch in der elterngeneration einfach weniger ist und auch nicht mehr so einen stellenwert hat wie noch vor 20, 30 oder gar 40 jahren.
und das ist dann auch so ne vorbildnummer.

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Naja, kumpel aus Leipzig sagt zb schon, dass zwar weniger Alkohol getrunken wird, gerade auch bei den Arabern in seiner Nachbarschaft, aber dafür gekifft wird ohne Ende,

Statt Alkohol ist doch jetzt immer öfter die Shisha-Bar angesagt, ist so mein Eindruck

wo starker tabak samt Zusätzen ja auch ein gewisses High Gefühl auslöst.

der Mensch sucht sich seinen Rausch, war schon immer so

Nicht wirklich. Meiner Meinung nach ist die Wirkung grundsätzlich schwächer als die von einer Zigarette (unabhängig davon was mehr schadet)