Gespräche zu Nachrichten und News aus der Welt IV

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puuhh :beansad:

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vielleicht am besten jetzt nochmal den Tank voll machen

Ich bekomme schon wieder Puls!
Eigentlich sollten ja nur Energiekonzerne funktionsfähig bleiben in schweren Zeiten, aber jetzt wird die Gasumlage scheinbar bewusst dafür genutzt, dass die Unternehmen weiter Gewinne erwirtschaften können. Wir hatten ja gerade erst die Nachricht, dass viele der Unternehmen die höchsten Gewinne in ihrer Historie erwirtschaftet haben, yay!

Aber im Grunde alles wie immer: Verluste werden vergemeinschaftet, Gewinne privatisiert. :beanrage:

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Schnäppchen :kappa:

Da man das nicht ändern kann bleibt nur rein in die Börse und selbst davon profitieren :money_mouth_face:

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dir ist schon klar, dass nicht dein geld für dich „arbeitet“, sondern menschen und der planet für deinen profit an der börse ausgebeutet werden, oder?

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Besonders guter Tip für die Leute, die für solche Späße einfach kein Geld übrig haben

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Wenn man für sowas kein flüssiges Geld übrig hat, muss man halt einfach mal ein paar Eigentumswohnungen abstoßen. :kappa:

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Wenn die Sparquote nicht reicht, muss man halt ein bisschen härter erben.

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Natürlich erwirtschaften Menschen das Geld ob diese dafür ausgebeutet werden oder der Planet kommt drauf an worin man investiert. Mal davon ab, dass das so oder so passiert und dann nehme ich gerne noch etwas von den Profiten mit.

Wer keine 100€ im Monat zur Seite legen kann der muss sich darüber auch keine Gedanken machen. Der landet später so oder so in der Altersarmut und wird vom Staat finanziert.

wenn menschen (A) einfach durch geldverschieben mehr geld erhalten, während andere menschen (B) dieses mehr an geld erwirtschaften, aber an den profiten nicht oder nur im geringen ausmaß beteiligt werden (sonst würden menschen (A) ja nicht oder nur im geringen ausmaß am profit beteiligt werden können), dann ist das für mich ausbeuterisch.
zumal das dann die menschen sind, von denen du lapidar sprichst, dass sie sich keine gedanken über börsenprofite machen brauchen, da sie eh in der altersarmut landen und vom staat finanziert werden. mal davon abgesehen, dass das wohl nur auf wenige reiche westliche industrieländer mit sozialem auffangnetz zutrifft, ist es genau diese klasse, die deinen profit erwirtschaftet und zum dank für immer arm bleibt.
darüber hinaus werden die ressourcen des planeten von gemeingut zu privateigentum, das ist für mich auch ausbeuterisch.
außerdem werden bei der produktion von profiten die dabei entstehenden abfallprodukte und deren folgen für die lebenswelt der menschen (A+B), z.B. CO2, müll, giftstoffe, artensterben etc., vergemeinschaftet.
also nach meiner wahrnehmung beutet das system IMMER menschen und planet aus, weil es strukturell so angelegt ist.
jetzt kann man natürlich ne semantikdiskussion darüber führen, was „ausbeutung“ ist, aber ich glaube, du erkennst den punkt.

damit man in der lage ist, von diesem system zu profitieren, muss man halt „nur“ das unverschämte glück haben, ein einkommen zu erhalten, das eine ausreichend hohe sparquote ermöglicht oder erben, wie es meine vorposter schon so schön auf den punkt gebracht haben.
dieses glück werden welweit schätzungsweise (ich hab jetzt nicht recherchiert) vielleicht 10% der weltbevölkerung haben, deren vermögen auch weiter anwachsen.

sich jetzt hinzustellen, und zu sagen „ja dann muss man halt selbst davon profitieren“ ist meiner ansicht nach zynisch und blendet die strukturellen ungleichheiten einfach aus.
verstehe mich nicht falsch, ich gönn dir dein geld. das ist mir reichlich wumpe, ob du bei deinen wetten gewinnst oder nicht. aber wenn man die strukturelle ungleichverteilung von profiten und verlusten kritisiert, dann nen spruch zu bringen wie „dann muss man eben selbst rein in die börse“ ist halt wie „dann sollen sie halt kuchen essen“.

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Das stimmt ja so nicht, man kann das schon ändern, es ist nur nicht gewollt.

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Hättest auch in kurz antworten können:

„Dein Post trieft einfach nur vor Menschen- und Naturverachtung.“
:cat_sip:

Aber der ausführlichere Post ist natürlich besser für die Diskussionskultur hier.
Ich muss auch ganz ehrlich sagen, dass ich mal darüber nachgedacht hatte, einfach ein bisschen Geld an der Börse zu investieren, einfach irgendwo, wo es die besten Ertragsaussichten gibt. Aber ich konnte nicht, es ist einfach moralisch verwerflich, sich an der Ausbeutung zu beteiligen.

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Also mit der Einstellung darf man auch nicht mehr arbeiten gehen. Damit trägt man ja auch dazu bei, dass sein Unternehmen weiter existiert und Menschen und Natur ausbeutet.
Ein Unternehmen fragt eine Dienstleistung auf dem Arbeitsmarkt nach und wenn sie jemanden findet der diese anbietet wird ein Vertrag ausgehandelt. Arbeitnehmer leistet X Stunden pro Woche mit Tätigkeit Y und bekommt dafür Summe Z ausgezahlt.
Summe Z muss dabei immer geringer sein als das war X+Y einbringen sonst macht das Unternehmen Verluste. Ab welcher Differenz hier ein Ausbeuten vorliegt kann man sicher diskutieren.

Man könnte auch in Nachhaltigkeit Fonds oder Erneuerbare Energien investieren ¯\(ツ)

Was nach wie vor riesiges Greenwashing ist oder durch die Gebühren kein gutes Investment.

finde die „Angriffe“ auf @Hans-Peter gerade etwas übertrieben.

Sehe nicht, dass er die Situation, wie sie ist, irgendwo gutheißt.
Zynisch formuliert waren die Kommentare, aber menschenverachtend? Naja…

Ist schon OK. Ein gemeinsamer Feind stärkt die Gemeinschaft aber trotzdem danke :hugs:

Menschen die den Kapitalismus ablehnen möchten natürlich auch nicht dessen Instrumente nutzen :slight_smile: