Gespräche zu Nachrichten und News aus der Welt IV

Dem stimme ich voll und ganz, das wilde Kontrollieren besonders in Läden bringt in meinen Augen nichts, es übt auch nicht genug Druck aus. Es nervt nur alle und macht die Leute noch schlecht gelaunter. Advent ist da eh immer Spannung in der Luft weil die Leute genervt sind, aber aktuell ist es echt noch schlimmer, von einer Freundin die im Einzelhandel arbeitet.

Wenn ich schaue dass da beim Impfen immer noch ein armer Mensch mit Laptop und Drucker sitzt zum QR Code ausdrucken, ist das einfach maximal Rückständig alles.

Die eine Ärztin hat laut lamentiert, dass hier alles mit Papier. Bögen und co.

In anderen Ländern hätten die Leute in der Warteschlange schonmal online die Annamnese Bögen ausgefüllt, dann nur kurz handy mit Code vorgehalten, , zack impfung, und weiter und dann kommt 30 min später die email mit neuem QR Code fertig.

dann hätte man hier am Samstag eventuell 2000 statt 200 impfen können in ZEHN STUNDEN

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Ich glaube das Bögen ausfüllen ist weniger das Problem, so hätte man eben das Problem das Leute ständig nachfragen weil sie es nicht hinbekommen.

Ich sehe hier die reine Betrugsgefahr, so hat man denn klaren Beweis die Person wurde geimpft und kann den Beleg bekommen, egal ob als App, Papier oder Karte evtl. mit Lichtbild.

Also bei uns werden bei offenen Terminen im Impfzentrum in der Zeit ca. 1000 Leute durchgeschleust, ich glaube nicht das das am Aufwand liegt. Hier muss man sich auch Anmelden, Aufnahme, Anamnese, Imfung, Warten - fertig.

Naja, bis auf die Namen und ein paar Daten waren das ja alles ankreuzsachen

Also bei meinen Impfungen waren die Ärzte bei dem Aufklärungsgespräch + Unterschrift im Pass der Zeitfresser. Waren halt alle pensioniert und super langsam und tüdellig

Den Bogen konnte ich auch schon zu Hause ausfüllen weil der vorher per Mail kam.

Der arme Mensch kann froh sein, dass er drn QR Code nicht delbst auf Raster-Papier ausmalen muss.
Wäre in einigen ländlichen Gegenden nicht abwegig.

hier ging zwischendrin mal ne Stunde nichts weil die (das impfteam) den Großteil Anamnese Bögen vergessen hatten mitzubringen, und erstmal der Hausmeister der Nachbarschule daneben organisiert werden musste, zum auffschliessen und kopieren, da in der Stadthalle kein Kopierer existiert und sie die Bögen auch nicht als Digitale Files dabei hatten, so dass man zumindest damit es weitergeht, auf dem QR Code Drucker mal 20 Bögen hätte drucken können.

Das muss denen auch erst aufgefallen sein, als sie sprichwörtlich den letzten Bogen aus der Box nahmen.

Alles nur zum an den Kopf fassen.

Das allerdings ist ein Problem fehlender Organisation und weniger der Digitalisierung.

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Hinzu kommt, dass längst alle geimpft sein KÖNNTEN sofern sie denn gewollt hätten.

Sicherlich trägt mangelnde Digitalisierung nicht zur Beschleunigung bei, ist aber auch nicht der Flaschenhals. Zu Anfang waren das eher Produktionskapazitäten bzw. Liefermengen und später die Bereitschaft der Menschen.

Einfach alles 2G, dann geht sich das schon aus.
und nach 6 monaten boostern, sonst war es das mit „geimpften status“

es gibt einfach zu viele Leute wie meinen Schwager die sich impfen, weil sonst kein Fußballtraining, aber sonst wäre es Ihnen egal

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naja, mit digitalisierung müsste nicht jeder 20 Seiten (wovon 10 seiten warnhinweise und blabla sind die keiner liest) papier da haben die dann nachher eh keinen mehr interessieren.

Sag das mal den Leuten ab 50, oder spätestens 60. Ein paar wirst du finden, der Rest kann nichtmal alleine seine Corona-App aufs Handy laden geschweige denn dort irgendwelche Formulare ausfüllen bzw. vorbereiten.

Ich sehe es beispielsweise bei meiner Mutter: Steht mitten im Berufsleben als Fillialleitung im Einzelhandel hat sogar ein Diensthandy, nimmt seit Corona permanent an Online-Sitzungen teil usw. Dennoch trägt sie lieber ihren gelben Impfpass durch die Gegend, statt den Code auf dem Handy kurz abscannen zu lassen, wenn sie ihre Impfstatus irgendwo nachweisen muss. Es sei denn es geht nicht anders.

Solche Menschen bekommt man nicht dazu nur mit dem Handy „bewaffnet“ zur Impfung zu gehen, „es könnte ja was schief gehen, oder nicht richtig sein usw.“.
Auch da ist das Problem nicht zwingend die fehlende Digitalisierung, sondern dass diese einfach nicht angenommen wird.

wow, 20 auf einen Schlag…

Vor zwei Jahren war hier auch sowas gewesen

Haben wir hier auch mal für unsere Senior*innen angeboten im Sinne von „Wir helfen Ihnen, den Impfausweis auf Ihr Handy zu kriegen.“ (App drauf laden, QR-Code scannen, mehr ist das ja nicht, stellt aber trotzdem viele vor große Herausforderungen.) War exakt eine Seniorin bei, die das wahrgenommen hat.

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Genau das ist -auch- ein Problem neben teils fehlender Digitalisierung. Die fehlende Annahmebereitschaft solcher Angebote von großen Teilen der Bevölkerung. Klar liegt das auch daran, dass es solche Angebote viel zu lange überhaupt nicht gegeben hat und das Thema an vielen einfach komplett vorbei gegangen ist, aber das bekommt man nun nicht von einem auf den anderen Tag wieder eingefangen.
Deswegen sind solche Angebote wie du sie beschreibst auch absolut richtig und wichtig, die fehlende Resonanz aber genausowenig verwunderlich.

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Das ist aber auch eher ein Problem der ganz alten Generation, also eher 80+. Wenn ich meine Eltern sehe, beide Anfang/Mitte 70, nutzen sie mittlerweile mehr WhatsApp um sich Enkelbilder und „lustige Bildchen“ hin und her zu schicken als manche Teenager. Denen muss ich nicht erklären wie die Corona-App funktioniert, weil die hatten das eher als ich drauf hatten. Und das läuft nicht nur bei denen so, sondern im kompletten sozialen Umfeld. Das Smartphone hat vieles leichter gemacht gegenüber dem klassichen PC.

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Ich schätze das als eher geteilt ein. Mein Vater (Mitte 60) ist da voll drin im Thema, ist aber seit jeher technikaffin und hat sein Leben lang im Büro gearbeitet, das heißt auch von dort schon sehr lange mit EDV in jeglicher Form vertraut.
Meine Mutter (knapp 60), wie oben gesagt hat damit (außer in der Tat WhatsApp :smiley: ) nix am Hut.

Würde sagen die Grenze sind so die heute Mitte 40-50 jährigen. Alles drunter ist damit aufgewachsen, alles drüber eben nicht und da hängts dann vom jeweiligen Interessegrad ab.

Nur genau deswegen kann man eben nicht alle über einen Kamm scheren und sagen „friss oder stirb (die Corona-App)“. Und das hat halt nix mit der heutigen Digitalisierung zu tun, sondern eher mit dem was man da die letzten 20-30 Jahre verschlafen hat.

Ist eben eine Schnittmenge aus

Senior/in mit Smartphone
Senior/inin mit Smartphone die mehr als damit telefoniert
Senior/in die glaubt dem Herrn Pfarrer damit nicht zur Last zu fallen.
Senior/in die das Angebot überhaupt mitkriegen.

Nur die bei denen alles zutrifft würden das nutzen

@anon11905255
das kommt aber auf das Umfeld an, ich kenne Genug End 60er, die kein Smartphone haben oder es maximal für Whatsapp benutzen, und eben telefonieren.

Kenne auch Leute die haben nach 2 Jahren sich eine neue Sim holen mussten weil das Handy nie benutzt wurde (prepaid) und dann die sim irgendwann ungültig wird.

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War mir nicht sicher, was für Rechte und Pflichten damit einhergehen und deshalb fix nachgeschaut:

§ 59 Rechte und Pflichten des Vorsitzenden
(1) Dem Vorsitzenden obliegt die Vorbereitung, Einberufung und Leitung der Ausschußsitzungen sowie die Durchführung der Ausschußbeschlüsse.
(2) Der Vorsitzende erteilt das Wort in der Reihenfolge der Wortmeldungen unter Berücksichtigung des Grundsatzes des § 28 Abs. 1 Satz 2.
(3) Sitzungsteilnehmer, die nicht Mitglieder des Bundestages sind, und Zuhörer unterstehen während der Sitzung der Ordnungsgewalt des Vorsitzenden.
(4) Ist der ordnungsgemäße Ablauf einer Sitzung nicht mehr gewährleistet, kann der Vorsitzende die Sitzung unterbrechen oder im Einvernehmen mit den Fraktionen im Ausschuß beenden.
Deutscher Bundestag - VII. Ausschüsse

Uff

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