Heterosexuel ist doch auch gebannt.
Nein, das sind trotzdem nur Firmen.
Und euch ist auch bewusst, dass das ein Wortfilter für die Kommentare ist, oder? Und weswegen shadowbans und Intransparenz bei solchen Systemen zwar nicht komplett unkritisch sind, aber ihre Berechtigung haben?
Rein rechtlich und auf dem Papier magst du sicher recht haben, in ihrer Bedeutung für die Gesellschaft übersteigen Sie aber die Verantwortung als einfach Firma deutlich.
Gibt genug Beispiele dafür. Nimm Mal nur Elon Musk der auf Twitter Aktien, Shitcoin und was weiß ich für Kurse beeinflussen kann. Das beeinflusst andere Firmen, Arbeitsplätze, Vermögen, Erspartes usw.
Soziale Medien haben deutlich mehr Einfluss auf die Gesellschaft und einen Diskurs als eine wirklich normale Firma.
Edit:
Viel wichtiger, verrückt das mir das nicht als erstes eingefallen ist, die Bedeutung dieser Firmen/Netzwerke für Oppositionsbewegungen, wie jetzt im Iran oder vor ein paar Jahren in Nordafrika etc.
Auch wenn das beides grundsätzlich richtig ist, kommt die gesellschaftliche Relevanz nicht von den Firmen, sondern von der Gesellschaft, die ihnen diese vermeintliche Relevanz zusprechen. Die Menge an Leuten, die diese Netzwerke nutzen ist vergleichsweise gering im Vergleich zu der restlichen Bevölkerung. Siehe nur die Konsequenzen in Bezug zu Winnetou, wegen ein paar Hanseln und einem darauf einknickenden Verlag. Das liegt aber nicht in der Verantwortung von Twitter oder anderen sozialen Medien. Auch ein Elon Musk hätte den gleichen Einfluss bei anderen Medien. Wenn eine Tageszeitung ein Interview mit ihm abdruckt und daraufhin Aktienkurse beeinflusst werden, hat auch die Tageszeitung keine Verantwortung für das Gedruckte.
Und nicht etwa wegen eines instrumentalisierendem Journalismus, haha
Was haben soziale Netzwerke für eine Gesellschaftliche Verantwortung?
Keine?
Halte ich gewagt nachdem sich in ihnen in den letzten Jahren Hassgruppen gebildetet haben und Regierung geziehlt Verleumdungen gegen Oppositionelle in sozialen Medien betrieben haben.
Irgendwie ist mir deine Antwort ein bischen zu einfach.
Oder man hat den Verlag einfach überzeugt mit Argumenten
Die Menge an Deutschland ist ja auch vergleichsweise gering.
Die Tageszeitung hat sehr wohl eine Verantwortung wen Sie interviewt und was sie dann danach abgedruckt hat.
Die Verantwortung für den Inhalt einer Aussage hat nicht die Firma oder Zeitung aber ob man jemanden interviewt der auf alles immer nur „Sieg Heil!“ antwortet und das dann auch abdruckt liegt dann schon in der Verantwortung einer Redaktion (überspitzt formuliert)
Und sicher kommt durch die Gesellschaft die Relevanz, aber dann muss man auch damit umgehen. Es liegt ja keinem Netzwerk ferner dann die Nutzer wieder zu verlieren.
Wenn man die Verantwortung dann nicht will, kann man auch zu machen, aber dafür ist das Geld ja dann auch zu schade
Dann ist das aber auch unabhängig des Mediums. Wenn die Argumente gut sind, dann ist nicht Twitter dafür verantwortlich, weil es die Nachrichten an den Verlag übermittelt hat.
Eben, die Verantwortung liegt nicht bei einer Tageszeitung für das Gesagte und wenn sie etwas nicht abbildet - in dem Fall das Interview nicht abdruckt, weil der Tageszeitung den Inhalt aus welchen Gründen auch immer nicht darstellen will - benutzt sie letztlich irgendeinen Filtermechanismus. Das obliegt aber einzig und allein der Tageszeitung.
Im Falle einer Tageszeitung würde ich mir aber wünschen, dass ein solches Interview einer Person des öffentlichen Interesses abgedruckt wird. Im besten Fall mit einem redaktionellem Kommentar. Das wäre der verantwortungsvolle Umgang eines Pressemediums damit. Aber ein soziales Medium ist eben keine Presseinstanz.
Nein, die (sozialen) Medien stellen sich nicht und wollen per se eine gesellschaftliche Relevanz, können dafür deswegen auch nicht zur Verantwortung gezogen werden. Sie wollen nur deine Aufmerksamkeit. Dafür eigenen sich polarisierende Meinungen am besten und deswegen werden dir auch entsprechende Inhalte von den Plattformen gezeigt.
Gerade wenn du soziale Medien zur Verantwortung ziehst, werden diese Anfangen Inhalte zu regulieren, siehe beispielsweise Hassrede und NetzDG. Und der Tenor war ja eingangs, dass aufgrund der vermeintlichen gesellschaftlichen Verantwortung TikToks eben nicht gefiltert werden dürfe. Zumal die durchgeführten Shadowbans noch eine ganz andere Wirkung erzielen.
So sieht aber einfach nicht die Realität aus. Was sie wollen und wie es dann real aussieht, sind doch zwei verschiedene Punkte. Fakt ist, das SM Auswirkung auf die Gesellschaft haben und das ist dann eben nicht mehr einfach so mit dem Argument beiseite zu wischen: „Ja ist halt so“
Meinungsfreiheit und das unterbinden von Straftaten sind auch Birnen und Äpfel.
Hatespeech, Aufrufe zum Mord sind halt real Straftaten und die dürfen dann im Internet auch gerne so behandelt werden.
Glaube nicht das der Begriff LGQBT grundsätzlich als Hatespeech gilt und deswegen gefiltert werden sollte.
Du vergisst aber die BILD-Zeitung und den Cancel-Culture-Schreiermob auf Twitter, die damit den Hashtag gepusht haben, sowie ein paar Politiker, die sich drangehängt haben und ihre kindlichen Erinnerung über Winnetou teilten. Eine genauso kleine Gruppe, die durch BILD und Twitter-Trends mehr Relevanz erhielt.
bezweifle ich
Teil der Realität ist, es kotzt sich eine Handvoll Leute über etwas in den sozialen Medien aus und das wird von einem anderen Medium aufgegriffen, nach dem Motto: „In den sozialen Medien kotzen sich alle darüber aus“. Dadurch steigt aber nicht die gesellschaftliche Relevanz, sondern es wird ein Thema künstlich aufgebauscht, weil es Aufmerksamkeit und damit Geld bringt. Das trifft auch auf die Winnetou Sache zu @jararaca.
Und alles was innerhalb des sozialen Netzwerkes viel Aufmerksamkeit erzeugt, aber nicht großartig darüber hinaus, bleibt letztlich auch Teil der eigenen Echokammer. Ist also auch nicht von besonderem gesellschaftlichem Interesse. Die sozialen Medien werden viel zu stark als Spiegel der Gesellschaft angesehen. Dabei sind das selbst nur (kleine) Echokammern.
Es ist ja nicht einmal klar wie TikTok (oder andere soziale Medien) filtert. Ganz offensichtlich ist es in diesem Fall nicht nur ein simpler Wortfilter, denn, in dem Artikel hieß es, dass Kommentare mit den aufgeführten Worten bei Testaccounts dargestellt wurden, bei anderen aber nicht.
Aber selbst wenn TikTok oder irgendein anderes Medium nicht möchte, dass irgendwelche Inhalte nicht Teil ihrer Plattform sein sollen, ist das deren Recht. Du hast dann die Möglichkeit aufgrund dessen die Plattform nicht mehr zu nutzen oder anderswo deswegen zum Boykott aufzurufen. Aber Einfluss darauf nehmen was sie abbilden wollen oder nicht, sollte weder dir noch einer anderen Instanz möglich sein. Das heißt nicht, dass Filtermechanismen Blackboxen sein sollten, eine gewisse Transparenz schafft Abhilfe bei den Rufen nach vermeintlicher Zensur.
Mann stürmt Kindergarten in Thailand und tötet 20 Menschen
Noch sind die Hintergründe der Tat unklar, doch in Thailand haben sich schreckliche Szenen abgespielt. Ein mit einem Messer und einer Schusswaffe bewaffneter Mann stürmte demnach eine Kindertagesstätte in der nördlichen Provinz Nong Bua Lam Phu. Er tötete nach Polizeiangaben mindestens 20 Menschen, darunter mehrere Kinder. Anschließend ergriff er die Flucht.
Quelle N-TV
Einfach schrecklich
Ich dachte was das Recht ist entscheidet immer noch der Gesetzgeber und nicht irgendeine Private Firma.
Ja, und es ist per Gesetzt erlaubt, dass die Firmen sich vorbehalten können, was auf ihren Plattformen diskutiert werden darf und was nicht. Ausnahmen sind Straftaten.
RBTV möchte nicht, dass hier andere Waren als ihr eigenes Merchandise zum Verkauf angeboten werden. Das ist deren Recht. Wenn irgendjemand nicht möchte, dass Inhalte zu LGBTQIA+ Teil deren Plattform ist, können sie jegliche Inhalte diesbezüglich kommentarlos löschen.
Nur wenn sie damit eben nicht gegen anderes Recht verstoßen zumindest solange sie in Deutschland agieren wollen.
Ist bei einer Disco doch auch so. Ein Türsteher darf abweisen klar, aber wenn du draussen ein Schild anbringst
- keine Ausländer
- keine LGBTQ
- keine Juden
- keine Muslime
dann wäre das in Deutschland eben illegal.
Oder genauso wenn jemand an die Presse leaken würde (mit Beweisen), dass bei Mercedes Bewerbungen von menschen mit dunkler Hautfarbe direkt auf den abgelehnt Stapel kommen,.
Wäre auch Grund für Klage.
Selbst deine Beispielsliste ist Diskriminierend, dadurch das du Muslime nur als Unterpunkt anführst.
Ja komm, das ist eindeutig nur falsch formatiert.
exakt
@Sedov8 ne fehlt einfach nur ein leerzeichen, sprich formatierung verhaut
Muslime als Untergruppe von Juden wäre auch sehr komisch