Natürlich. Das Löschen von Kommentaren wird wohl am ehesten durch die Meinungsfreiheit gedeckt werden. Deine Beispiele zielen aber auf eine Diskriminierung von Nutzern von irgendwas ab, nicht auf deren Meinungsfreiheit.
An die Meinungsfreiheit muss sich ein Betreiber aber auch nur halten, wenn das Grundgesetz für den Betreiber gelten sollte. Dafür muss es sich um eine quasi öffentlichen Raum handeln, selbst wenn er von einem privatrechtlichen Unternehmen zur Verfügung gestellt wird. Das trifft schon einmal nicht auf jeden Platz im Internet zu. Ein Betreiber kann aber trotzdem über strafrechtliche relevante Inhalte hinaus Inhalte einschränken, dafür muss dies aber auch, soweit mir bekannt, (juristisch) klar in der Nutzungsordnung formuliert sein. Ansonsten könnte man der Auffassung sein, dass Beiträge willkürlich gelöscht werden.
Tatsächlich kann die Meinungsfreiheit letztlich aber auch nur eingeschränkt werden, wenn das betreffende soziale Netzwerk ein (quasi) Monopol inne hätte. Und das sehe ich derzeit nicht wirklich bei irgendeinem der Netzwerke.
Hausrecht ist ein wichtiges Gesetz und regelt da vieles. Meinungsfreiheit bedeutet nicht das du immer und überall deine Meinung sagen darfst. Als Betreiber einer Seite, muss ich deine Meinung nicht zulassen, egal was sie beinhaltet.
Kleiner Servicepost: das AGG dass das klarstellt ist in Deutschland gerade mal 17 (!) Jahre in Kraft. Das ist nicht in der deutschen Verfassung. In Österreich dürfen wir darüber gerade streiten (gibt einen ähnlichen Passus, aber der gilt nur für Arbeitanstellungen - ja, in Österreich darfst du offiziell queere Personen deine Dienstleistungen (Torten für Hochzeiten, Taxifahrten, Kinobesuche, Ferienunterkünfte, Einkäufe, etc.) verweigern.
wobei sind wir ehrlich,
möglich ist es ja trotzdem auch in Deutschland, das unternehmen darf nur nicht „so blöd sein“ es zu begründen wieso sie es tun bzw dies als Grund nennen.
sorry bro passt heute nicht, kommst nicht rein = legal
keine „hier beleidigung für LGBTQ einfügen“ erwünscht, verpiss dich = anzeigergund. wenn es ein Kumpel zb aufnimmt
Es passiert halt trotzdem. Natürlich ist der mediale Ausfall bei uns groß, wenn es auffällt, aber ich sag’s ganz ehrlich: ist mir schon passiert (und ich habe andere Probleme und dann halt das Taxi danach genommen). Es ist halt etwas, dass du weißt, das passieren kann, aber ja, deswegen habe ich meine eigenen Telefonnummern mit Taxifahrerinnen, die mich vermitteln.
Atomenergie ist einfach nur rückwärtsgewandt und wer immer noch dafür plädiert, tut dies aus reiner Ideologie und nichts anderes. Es gibt weder ökonomisch noch ökologisch eine Begründung für den langfristigen Weiterbetrieb.
[…]
Auch wenn sich die Angebotssteigerung aus der Atomspaltung in Grenzen hält, sind die Preiseffekte hoch, vor allem kurzfristig. Selbst in einem pessimistischen Szenario senkt die Nuklearenergie den Strompreis 2024 gegenüber dem sonst zu erwartenden Niveau um 8,5 Prozent auf 223 Euro je Megawattstunde. Im optimistischen Fall sind es minus 12,1 Prozent auf 106 Euro. Der Beitrag zur Preisdämpfung der weiterlaufenden Kohlekraftwerke und des ambitionierten Ausbaus der Erneuerbaren ist mit maximal 5 Prozent viel geringer. Kombiniert man alle Leistungssteigerungen, wird der durchschnittliche Strompreis 2024 im besten Falle 102 Euro betragen und im schlechtesten 208 Euro. Ganz ohne diese Schritte wären es 120 und 244 Euro.
Die Weiterführung der Kernkraft mit neuen Brennstäben würde im optimistischen Szenario die emissionsintensive Braunkohle verdrängen und hätte daher die höchste Minderungswirkung für den Treibhausgasausstoß. Bei pessimistischer Annahme wäre der Emissionseffekt geringer, aber noch immer signifikant, weil die Verfeuerung von Erdgas, Steinkohle und Öl zurückginge.
Für 2027 rechnen die Wissenschaftler rund um die „Wirtschaftsweise“ Veronika Grimm ohne zusätzliche Kapazitätsausweitung mit einem Strompreis zwischen 87 und 137 Euro je MWh. Mit vermehrten Erneuerbaren ließe sich dann der Preis am stärksten drücken, optimistisch gesehen um 13 und pessimistisch um 4 Prozent. Aber selbst zu diesem Zeitpunkt könnte die Kernkraft noch eine Preisreduktion um 2 bis 10 Prozent leisten. Bei der Emissionsminderung läge im optimistischen Szenario die Atomenergie weiterhin vorn, im Falle einer negativen Entwicklung der Bedingungen wäre der Beitrag des Ökostroms zum Klimaschutz aber größer.
Gutes Lied, leider mit Mehnersmoos. Habs als es rauskam sogar noch auf YouTube gesehen, innerhalb der zwei Stunden in denen es wieder entfernt wurde
Das Video ist ziemlich NSFW trotz Verpixelung
Also „244 Körperverletzungen, ein versuchter Totschlag, 55 Sexualdelikte, 3 Vergewaltigungen. Es flogen Bierkrüge, 35 mal war ein Maßkrug Tatwerkzeug bei einer Körperverletzung“ ist halt schon was anderes als „keine Schnapsleichen unter Tischen in Zelten. Es flogen keine Bierkrüge durch die Menge. Keine Koks-Linien auf den Biertischen“.
Übertrieben und provokant ist der Text allemal, wie es in der Bild dargestellt wird ist trotzdem an der Realität vorbei.
Also canceln würde ich das jetzt nicht nennen. Dass es bei YT gesperrt wurde, hat halt mit deren Nutzungsbedingungen zu tun und man muss auch sagen, dass das Video trotz der „Verpixelung“ nicht wirklich FSK 18 ist und damit auch mit dem Jugendschutzgesetz Probleme bekommen könnte.
Und die Berichterstattung in der Bild selbst, ja gut muss man halt hinnehmen, dass die schon immer ihre eigene Agenda fahren. Aber ich denke letztlich ist das sogar gute Werbung für die Band und den Song. Das ist ironischerweise letztlich ja sogar eine Gemeinsamkeit mit Layla