Gespräche zu Nachrichten und News aus der Welt IV

Wusste nicht, dass Slavoj Žižek Philosoph ist und dachte da gibt es eine halbwegs sinnvolle Antwort auf die Frage.

Erleuchte mich, was ist dann wenn „es kein „normal“ mehr gibt, sondern stattdessen ein dauerzustand der ungewissheit und des chaos?“

Mit so einem scheiß will er sich doch nur identifizierbar für den normalen Menschen machen, wahrscheinlich glaubt er das sogar selbst. Und dann immer sein „I love Humanity“ bullshit.
Der Typ ist ein Menschenhassender Egoman der realitätsfremder nicht sein könnte.

Den Waschbecken Gag fand er sicherlich selbst absolut super.

Und bei " I love Humanity" meint er nicht den kleinen Mann sondern sieht eher sowas wie die technischen Errungenschaften der Menschheit. Wie es irgendwelchen Leuten geht ist ihm scheiß egal.

du gibst doch vor zu verstehen, was gemeint ist.
deshalb benötigst du doch eigentlich weder eine „sinnvolle antwort“ auf eine frage, die es in der form nicht gibt, da sie eine rhetorische frage ist.
und obendrein brauchst du auch keine „erleuchtung“, da ja du neben dem inhalt auch die rhetorischen mittel verstanden hast.
deine frage nach dem danach ignoriert aber jetzt nicht nur den inhalt sondern auch noch die form.

aber für mitlesende vielleicht ganz interessant:
(NB: irrc bezieht sich Žižek ursprünglich auf die klimakrise. ich habe es dann hier auf die multiplen krisen unserer zeit verwandt, weil es mir treffend erschien)

die menschen glauben, es wird ein neues „Normal“ geben, das sich einruckelt, wenn die krise vorbei sein wird.

hier steht „Normal“ für einen vormals heimeligen (wenn auch in wahrheit lediglich gefühlten) zustand der gewissheit, vorhersagbarkeit und sicherheit, politisch, gesellschaftlich, ökologisch und ökonomisch. das was früher war, was gut war.
und die menschen gehen davon aus, so die prämisse, dass sich dieses gefühl wieder einstellen wird in einem neuen „Normal“, einem neuen zustand der heimeligen, sicheren und vorhersagbaren gewissheit - nur eben ein bisschen anders als vorher. in der hoffnung, dass die krise vorübergehend ist und wir danach in sicherheit und gewissheit leben können.

was ist, wenn es kein „normal“ mehr gibt, sondern stattdessen ein dauerzustand der ungewissheit und des chaos?

jetzt stellt Žižek die frage, was denn ist, wenn diese prämisse ein trugschluss ist und es keinen neuen zustand des vermeintlich „Normalen“ geben wird sondern weiterhin chaos, unsicherheit und ungewissheit. die hoffnung auf ein ende der krisenzeiten wird nicht erfüllt. die krise ist ein nicht enden wollender dauerzustand.
diese frage bleibt aber als rhetorische frage offen und soll hier eine einladung zum denken sein, als eine art inspiration dienen. ich weiß auch gar nicht mehr so genau, ob Žižek die frage selbst beantwortet. und darum ging es mir auch nicht.

aber das weißt du ja natürlich alles schon, denn du hast meinen post ja verstanden, wie du schreibst.
und wenn dem so ist, dann ist dein semantik-kommentar und deine erwartung einer antwort auf eine rhetorische frage im grunde einfach überflüssig.

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Ich glaube die meisten haben es verstanden.
Das man auch nicht bei solchen Sachen unbedingt immer den Duden aufschlagen kann und schaut was da jetzt für eine Definition des Wortes „Normal“ steht um so eine Diskussion zu führen sondern man sich auch die Bedeutungsebene anschaut.
Ich frag mich da immer wer da so richtig Bock drauf hat solche langweiligen Diskussionen zu führen drüber.
Voll aber die gute Ablenkung vom ursprünglichen Thema.
Was war das noch?
Ich bin da auch bei dir, wünschen tue ich mir das „normal“ aber auch aber das wird wohl erst mal beim Wunsch bleiben.

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Jup, aber genau den Trugschluss habe ich doch in Frage gestellt.

Russland und Ukraine ist nur das aktuelle Beispiel, aber für Leute in Israel ist die Bedrohung durch Raketen der Status Quo, der „Normal“-zustand. Etwas was für uns undenkbar ist.
Genauso wie die Armut und etwaige Bürgerkriege in der Welt, die Propaganda im dritten Reich oder eben das Klima. Wenn man lange genug damit lebt lernt man damit zu leben.

Es ist wie der metaphorische Frosch der im Kochtopf sitzt und sich an die Temperatur gewöhnt hat.
Der Mensch arrangiert sich mit seiner Umgebung und passt sich an (ungeachtet der Frage ob es erstrebenswer ist oder nicht). Das ist zumindest meine Antwort auf diese rethorische Frage.

Es sollte kein getrolle sein sondern das Hinterfragen einer neuen Perspektive :wink: .

Und wenn du keine Antworten auf deine Fragen haben willst solltest du vielleicht nicht von oben herab anderen Sachen unterstellen.

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du verweigerst dich einfach weiterhin der inhaltsebene und verbleibst weiterhin bei deiner definition von „normal“.

und btw. empfinde ich deine ignoranz und besserwisserischen kommentare, die auch jetzt noch nach ausführlicher erklärung allein bei der sematik verbleiben, als wahrhaft arrogant.
denn entweder kannst du nicht oder willst du nicht „normal“ als so definiert annehmen wie ich es dargelegt habe (selbst obwohl du es von beginn an verstanden haben willst) sondern rein als synonym von „status quo“. dir geht’s ja gar nicht um den inhalt, um die perspektive sondern um das wort „normal“.
und dass es dir nicht um inhalt geht, wiederholst du mit der erwartung einer antwort auf eine offensichtlich rhetorischen frage (nicht ohne den seitenhieb eines „erleuchte mich“ freilich).
und auch zuletzt ist dein einziger kritikpunkt das wort „normal“. der inhalt, mit dem ich das wort gefüllt habe, und den du von beginn an antizipierst, ignorierst du.

das ganze geschreibsel hier ist sinnbefreit, weil es dir von beginn an um einen semantik-kommentar ging. nee, „normal“ meint aber was anderes. auch wenn ich weiß wie es der verfasser gemeint hat :ugly:
mach’s gut. :wave:

Bei Philosophenzitaten in Zukunft einfach bedächtig nicken. Es ist keine Debatte gewünscht, die den Eindruck schmälern könnte, hier werde ungeheuer Tiefsinniges und Wichtiges geäußert, nur formell Frage, inhaltlich jedoch eine Einladung zum Denken an den Pöbel.

Du hängst dich doch an dem Begriff „normal“ auf. Tausche den Begriff „normal“ mit deiner eingegrenzten Definition (die auch nicht in deinem Ausgangspost stand) von „vormals heimeligen zustand der gewissheit, vorhersagbarkeit und sicherheit, etc“ und es ändert trotzdem nichts an meiner Aussage.

An diesem Punkt muss ich wohl annehmen, dass du aus Trotz nicht bereit bist mich zu verstehen.
Die ganzen Beleidigungen Ignoriere ich mal.

@t0bs3n Es scheint wohl so.

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Aber im Chaos gibt es doch gar keinen fest definierten Krisenzustand, an den man sich gewöhnen oder anpassen kann. Und der Klimawandel hört auch nicht einfach auf und dann bleibt erstmal alles so.

Ursprünglich ging es um den Zustand in Russland und das ist jetzt auf die Geschichte der Menschheit bezogen bei weitem nichts Neues.

Und ich bin der Meinung, dass sich die Menschheit auch mit dem fortschreitenden Klimawandel arrangieren wird (bzw werden muss). Wie auch immer das aussehen wird.
Wir haben uns z.B. auch schon an grüne Weihnachten gewöhnt.

Das ist halt genau die Verharmlosung der Situation, mit der manche hier ihre Probeme haben.

Wenn man die Wissenschaft ernst nimmt, ist der Begriff Normalität in jeder Definition unpassend.

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Achja, sinnlose Diskussionen über Semantik die zu absolut nichts führen, wer liebt sie nicht… :roll_eyes:

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Es geht nicht um Semantik sondern um Philosophie :point_up:, aufpassen.

@NaitomeaX Ich habe es neutral betrachtet. Die Verharmlosung interpretierst du hinein.

Finde nicht, dass es hier nur um Semantik geht. Sondern um die zwei entscheidenden Vorstellungen von der Situation, in der die Menschheit sich befindet.

Die eine Vorstellung legt die Hoffnung in die Zukunft ‚Joah wird schon scheiße, aber die Menschheit wird sich schon irgendwie anpassen. Ist ja immer der gleiche Kreislauf in der Menschheitsgeschichte‘.
Dieser Vorstellung kann man meiner Einschätzung nach nur anhängen, wenn man das Ausmaß der Katastrophe verdrängt.

Die andere legt die Hoffnung und Verantwortung ins jetzt. Weil wir eben jetzt noch die besten Möglichkeiten haben zu handeln. Die erste Vorstellung steht dabei als Narrativ viel zu oft im Weg.

Das ist ein Trugschluss wo ich meinte du interpretierst das hinein. Ich habe nie gesagt oder gemeint, dass man deshalb jetzt nichts zu machen braucht.

Ich will auch, dass die Klimaziele eingehalten werden, aber so vertrauenserweckend schauen die Voraussagen nicht aus.

:beanlurk:

Ahja, seine Hoffnung ist also, dass jeder User zahlt oder ständig als Bot verschrien wird. Genialer Plan. Mal abgesehen davon, dass Leue auch trollen, wenn sie Geld bezahlen.

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Vor allem, weil es Trolle Haus und Hof öffnet. Die haben schon für Dümmeres weit mehr Geld ausgegeben.

  1. Würde es mich nicht wundern, wenn man Bots so programmieren kann, dass sie selbstständig Transaktionen tätigen
  2. Wie viele Bots haben auf Twitter denn aktuell einen blauen Haken?
  3. Ich finds witzig, wie Musk mit Steven King um den Preis feilschen will. Als ob einer der erfolgreichsten Schriftsteller aller Zeiten sich ernsthaft Sorgen um 20 Dollar im Monat machen müsste. Es ist doch offensichtlich, dass es King ums Prinzip geht. :ugly:
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