Was hat das ganze mit Glaubwürdigkeit zu tun ?
Ich kenne mich mit Twitter nicht aus, aber so wie ich es verstanden habe, gibt es dieses Twitter Blue wohl auch bisher schon mit verschiedenen Funktionalitäten (weniger Werbung etc.) für 5 Dollar und zukünftig soll der blaue Haken dazukommen
Die ganze Sache mit den „verifizierten“ Accounts ist schon lange Schwachsinn.
Nur mal so als HInweis wer einen verifizierten ACcount auf Twitter hat: Jesus Christus.
Und gegen bits wird das ganze sowieso nicht helfen, hat es bei keiner anderen Plattform, wieos sollte es bei Twitter anders sein. Das wird nur zu einem Anstag an phisihng Attacken führen.
In Wirklichkeit ist das ganze vermutlich nur eine Versuch das schnelle Geld zu machen bevor einem die ganze Sache um die Ohren fliegt.
Dieser „Jesus Christus“ ist halt ein content creator (YouTube anscheinend) der diesen Namen als gimmick gewählt hat. Er ist eben als Entertainment Figur verifiziert. Ich sehe nicht, warum das nicht gehen sollte. Er versucht ja nicht wirklich die Leute zu täuschen.
Das Problem was ich bisher gesehen habe mit dem Verifizierungen war eigentlich, dass Leute oft ewig darum kämpfen mussten und teilweise immer noch kein Häkfchen haben. Kann gerade nicht sagen wie schwer das auf anderen Plattformen ist.
Und daran wird sich ja jetzt anscheinend auch nichts ändern.
Da wird also die „Rolle“ Jesus Christus verifiziert und nicht der Künstler der diese verkörpert und du siehst kein Problem darin?
Das wirkliche Problem bei Verifizierungen ist, dass Twitter hunderte fake Accounts verifiziert hat. Es gibt einen ganzen Schwarzmarkt mit verifizierten Accounts die genutzt werden um verschiedene scams etwa in der NFT und crypto bubble zu bewerben.
Bei RBTV im Forum kostet der wenigstens nur 5 €
Weil auf der Plattform auch Personen des öffentlichen Lebens sind und Bilder klauen recht leicht ist. Da weiß man dann schnell nicht, ob der Account auch vom wirklichen Politiker, Finanzexperten, Pornosternchen ist.
Mimikry ist im Internet kein geringes Problem.
Alles Leute die jetzt keine Probleme damit hätten, das zu zahlen, oder wo ist das das Problem ?
Ja ich sehe auch Leute wo es ein Problem sein kann.
kleine Künstler (wo Bilderklau und Accountduplikate eh ein riesen Problem ist),zb
Ich glaube, worauf er hinaus wollte, war, dass es dann eben schnell mal 100 „verifizierte“ The Rock Accounts gibt und man vielleicht auf den ersten Blick nicht mehr erkennt, ob das jetzt der echte ist.
Dachte der verifikationsprozess ist ja immer noch da und kostet nur ?
Sonst wäre es ja quatsch wenn es einfach nur ein optisches gimmick wäre und es keine Verifikation mehr gibt
Ich hab keine Ahnung, wie das in Zukunft ablaufen soll. Ich verstehe es so (Zitat Musk: „Power to the people“), dass zumindest der blaue Haken in Zukunft gegen Geld vergeben wird und nichts mehr mit irgendeiner Verifikation zu tun hat.
@Sodis schrieb ja dazu auch schon, dass es noch etwas anderes geben soll, um die Identität der Person nachzuweisen.
Mal abwarten.
Hab noch mal nachgeschaut, es geht um das hier:
Da steht unter dem Namen:
United States government official
Ist nicht wirklich auffällig, aber nun ja…
ach musk hat einfach eine große klappe und macht fehler - er ist eben kein unfehlbarer übermensch. aber er verfügt über sehr sehr sehr viel geld. und davon hat er jetzt weniger.
musk musste wegen seines großen mundwerks twitter zu einem völlig überzogenen preis kaufen, da ihm sonst der prozess gemacht worden wäre, in dem er ebenfalls eine sehr große summe hätte zahlen müssen. aber dann halt ohne irgendetwas dafür zu erhalten und nur zu verlieren.
und jetzt schauen wir einem verzweifelten elon musk superstar dabei zu, wie er wie irrsinnig versucht, aus diesem riesen minusgeschäft noch dollares rauszupressen.
neben dem abo-modell, werbung, b2b-modellen etc., die musk unter dem deckmantel der meinungsfreiheit lanciert (das ist wohl das ultimative totschlagargument) baut er zusätzlich entlassungsdruck auf, gibt völlig irrwitzige unkonkrete anweisungen mit utopischen deadlines, zwingt die mitarbeiter zu überstunden und etabliert eine denunzationskultur, indem er loyale tesla-mitarbeiter befragungen danach „wer gut ist“ in der twitter belegschaft durchführen lässt.
das soll wahrscheinlich zeigen, wie musk-superstar den laden aufräumt, auf links dreht und endlich endlich profitabel macht.
aber im grunde können wir hier gerade einem wahnwitzig reichen mann mit übermenschlich großem ego beim scheitern zuschauen, in dessen selbstkonzept allerdings scheitern nicht vorkommt, denn ein gott macht keine fehler.
und dabei verliert er nicht nur die glaubwürdigkeit und das vertrauen der shareholder und der öffentlichkeit, sondern auch die mitarbeiter, die er braucht.
zeit für
wobei das ja schon irgendwann das ziel jeder firma sein sollte.
Ewig nur minus funktioniert ja nur, wenn man sich eben irgendwann aufkaufen lässt ala youtube und dann teil von etwas größerem ist.
Hat Amazon (offiziell) schon mal Profit gemacht?
schau dir die big player aus dem silicon valley an, z.b. meta (vormals facebook) oder amazon.
offenbar geht es gar nicht um den profit, sondern um groß und größer werden, um macht und die fantasie von wachstum zu vermitteln, um v.a. geldmittel einzusammeln.
diese ganze dienstleistungs-internetunternehmen mit immer neuen zukunftsversprechen mit web 2.0, web3, metaverse undwasweissich sind die eigentlich profitabel? steckt hinter dem, was da produziert wird, wirklich ein realer gegenwert dahinter?
Große Unternehmen funktionieren ein bisschen so wie Staaten, wenn sie aus ihren Schulden genug Wachstum generieren, dann sind die Schulden nicht mehr relevant. Erst, wenn das Wachstum sich abschwächt und die Aktionäre ihren Glauben an das Unternehmen verlieren, wird es kritisch, siehe zB Netflix.
Die großen Tech-Unternehmen sind alle seit Jahren solide bis hoch profitabel. Geld einsammeln muss keins von denen in absehbarer Zeit. Das sind aber halt auch die ganz wenigen Unternehmen, die ihr Wachstumsversprechen mittlerweile eingelöst haben und sich daran gemacht haben, ihre dominante Marktposition zu nutzen.
Meta könnte demnächst ausscheren - das liegt dann aber nicht daran, dass ihr ursprüngliches Geschäftsmodell personalisierter Werbung auf Social Media nicht profitabel gewesen wäre.
Während Profit das Ziel ist, ist Marktanteil der wichtige Schritt dahin. Uber hat mit ihren Preisen mit jeder Fahrt Verlust gemacht, was okay ist, solange du damit Marktanteil generierst. Wenn du irgendwann genug Marktanteil generiert hast, um traditionelle Taxis aus dem Geschäft zu drängen, hast du die Monopol-Stellung und kannst dich dann darum kümmern, das ganze in einen Profit umzuwandeln.
Das macht Amazon ja auch nicht anders. Unterbieten die Preise von lokalen Anbietern, um dann der einzige Laden der Stadt zu sein.
Marktanteil ist die Voraussetzung für Profit und die kann man sich von Investoren bezahlen lassen.
Eben. Ein Monopol ist wertvoller als Profit. Anderes gutes Beispiel dafür ist Microsoft. Wir nutzen ja hier nicht mehrheitlich Windows, weil das so ein tolles Produkt ist. Sondern weil Microsoft einfach mal diese Software auf jedem Rechner vorinstallieren lies. Und damit jegliche Konkurrenz vernichtet hat.
Naja, das ist eher ein schlechtes Beispiel. Historisch ist Windows schon deutlich zugänglicher gewesen als ein Unix-basiertes System. Heutzutage wäre es den meisten tatsächlich egal, was sie für ein Betriebssystem nutzen, so lange sie den Button für einen Browser finden und vielleicht mal noch einen Brief schreiben können.