Andere Ursachen als die Proteste hat das ganze also nicht, wieder was gelernt.
Genug Einsatzfahrzeuge die in der Stadt rumfahren.
Genug Personal die das Abdecken.
Super koordinierung dieser Fahrzeuge damit man immer schnall ab den Unfallort gelangt und nicht mal wieder ein Fahrzeug in irgendeinem Stau steht.
Die Autofahrer machen alle Platz wie es im Buche steht.
Wären bloß die blöden Protestanten nicht.
Kann man eigentlich nicht, denn wie Herzer sagt:
Das ist ja mal eindeutig Fakt. Ob da nun ein paar Minuten, die dieser Einsatzwagen früher vor Ort gewesen wäre bzw. ob das ohne die Proteste überhaupt der Fall gewesen wäre muss ja überhaupt erstmal gerichtlich(!) geklärt werden.
Und selbst wenn wird da niemand für Mord oder Totschlag oder selbst fahrlässige Tötung o.ä. verurteilt werden. Also ja, es ist aufgebauscht, auch wenn der Fall natürlich sehr tragisch ist.
Trotzdem finde ich es nicht in Ordnung.
Sie wollen verhindern das in der Zukunft Menschen sterben.
Nehmen es aber billigend in Kauf,
dass jetzt Menschen zu Schaden kommen
Nordkorea provoziert weiterhin den Süden
Nö, aber wenn man die Aktivisten dafür verurteilt, wie es Faeser ja mehr oder weniger angekündigt hat, dann bitte auch die Autofahrer, die die Rettungsgasse verkackt haben. Darüber wird nur überhaupt nicht diskutiert, sondern die Schuld komplett auf die Aktivisten abgeladen. Erinnere mich noch an die Medienkampagne zur Rettungsgasse vor einiger Zeit, ist wohl mittlerweile vergessen worden.
Das parken ja, das stau verursachen, nein
Nehmen es aber willentlich in Kauf.
Es gibt regelmäßig Fälle, bei denen Autofahrer angezeigt werden, weil sie die Rettungsgasse nicht gebildet haben. Passiert nicht in jedem Fall, weil Rettungsdienste nicht in jedem Fall Zeit haben, sich auch noch darum zu kümmern.
Ob das wirklich nachgewiesen und sie dementsprechend verurteilt werden zweifle ich nach wie vor an.
Hat sie das wirklich „angekündigt“? Das wäre eine deutliche Überschreitung ihrer Befugnisse, immerhin haben wir eine unabhägige Justiz, was eines der höchsten Güter ist die wir in unserer Demokratie besitzen. Aber ich nehme mal an, sie hat es nicht wirklich angekündigt sondern was anderes gesagt oder zumindest gemeint, trotzdem würde mich interessieren auf welchen Straftatbestand sie da abzielt. Hast du evtl. eine Quelle?
Wie bereits oben gesagt sehe ich, also juristischer Laie, bei aller Tragik, hier nicht mehr als eine Ordnungswidrigkeit der Aktivisten wegen Eingriff in den Straßenverkehr oder ähnliches. Und selbst das finde ich ein wenig schwierig, wenn ich hier lese, dass sie ja nichtmal auf der Straße waren, sondern die von der Polizei vorsorglich aus Sicherheitsgründen gesperrt wurde.
Mir geht es um diesen speziellen Fall und da wird in keinem Artikel auch nur mit einer Randnote erwähnt, dass gegen die Autofahrer auch ermittelt wird.
Tagesschau von gestern, ich habe es überspitzt, es ging um ein Ermittlungsverfahren wegen Behinderung von Rettungskräften und noch etwas anderes. Aber eben nur gegen die Aktivisten, nicht gegen die Autofahrer.
Wie willst du gegen Autofahrer ermitteln wenn niemand weiß, wer genau da wie keine Rettungsgasse gebildet hat? Das geht nur wenn die Polizei genau in dem Moment auch in dem Stau gewesen wäre und/oder Kennzeichen notiert worden wären.
Ich bin jetzt davon ausgegangen, dass die vordersten Autos das verhauen haben, weil meistens die hinteren dann checken, was jetzt erforderlich ist, wenn sie sich einfach nur hinter die vorderen Autos stellen müssen. Kann natürlich auch irgendwo weiter hinten gewesen sein, wo es dann schwerer wäre das nachzuweisen.
eigentlich müsste vorne in rettungs und feuerwehrwägen eine go pro laufen und danach dann anzeigen schreiben
wahrscheinlich jammert dann jemand wegen Datenschutz
Wie willst du gegen die Aktivisten ermitteln, die haben ja auch nicht direkt vor dem Einsatzwagen „geklebt“? Also für mein empfinden dürfte da, wie gesagt, nichts bei herauskommen, was mit der Radfahrerin zu tun hat. Klar, den Eingriff in den Straßenverkehr schon, aber nicht daraus entstandene evtl., nicht beweisbare, Folgen.
Falls doch kann in Zukunft ja jeder der im Stau steht den/die Verursacher wegen Einnahmeausfall oder sonst was belangen.
Lese ich hier richtig, dass 100 Fahrzeuge für Kosten von 600.000 EUR (!) mit Dashcams ausgestattet wurden??? Also ~6.000 EUR pro Fahrzeug? Für ne Dashcam?
Habe hier noch einen Spiegel Artikel, der den Hergang genauer schildert (ist Spiegel+):
Ein paar Auszüge:
Die Feuerwehr erklärte nach dem Unfall, die Rettung der Frau habe sich wegen Klimaprotesten auf der Berliner Stadtautobahn A100 verzögert. Demnach hatten die Rettungskräfte einen Rüstwagen mit Spezialwerkzeug angefordert, um die unter dem Lkw eingeklemmte Frau zu befreien. Der Rüstwagen fuhr laut einem Sprecher um 8.29 Uhr in Charlottenburg los. Er sei bei der Auffahrt Siemensdamm auf die A100 gefahren, schon dort habe es Stau gegeben. Die Fahrt habe man nur stockend fortsetzen können. Erst allmählich habe sich eine Rettungsgasse gebildet. Durch den Stau auf der A100 habe das Fahrzeug den Einsatzort »mehrere Minuten verzögert« erreicht.
Allmählich hat sich eine Rettungsgasse gebildet, klingt für mich sehr stark danach, dass da sehr viele Autos nicht richtig standen.
Laut der Berliner Polizei haben Klimaaktivisten Transparente auf einer sogenannten Schilderbrücke über der A100 angebracht und sich danach an dem Gestänge festgeklebt. Zeugen hätten die Aktivisten gegen 7.30 Uhr beobachtet. Um die beiden Männer von der Schilderbrücke zu lösen, habe die Polizei zwei von drei Fahrstreifen der Autobahn gesperrt. Gegen 9.50 Uhr habe man die beiden Personen herunterbekommen.
Die Polizei ermittelt nun gegen die beiden Aktivisten. Es handelt sich um einen 63-Jährigen und einen 59-Jährigen. Ihnen wird Behinderung hilfeleistender Personen vorgeworfen.
Die Aktivisten klebten also nicht auf der Straße, sondern an der Brücke, die Straße wurde von der Polizei teilweise gesperrt.
Ein Problem war auf jeden Fall, dass die Feuerwehr mit Spezialausrüstung anrücken musste, bei der die Einsatzfahrzeuge wesentlich breiter sind, als zB ein Rettungswagen. Von den Dingern gibt es nur zwei in ganz Berlin.
Hier die Details solch einer Dashcam:
(das ich dich als beispiel nehme ist nur aufgrund der Wortwahl, wahrscheinlich meintest du das auch eher generell als Bezeichnung damit alle wissen worüber man redet)
und im nachbarthread @Rolly
weil ich das öfter lese. Bei dem exakten Vorfall hat sich niemand auf der Straße festgeklebt.
Ich glaube viele wissen nichtmal was genau passiert ist.
Gegen 7 Uhr sind zwei Aktivisten auf einer dieser großen Autobahnschilderbrücken geklettert. Die Polizei hat dann Fahrbahnen gesperrt. Die Polizei hat also den Verkehr aus Sicherheitsgründen gestoppt.
Aber auch nicht ganz, weil ich auch öfter lese dass es nur zwei Spuren waren. Zwei Spuren waren gesperrt, eine dritte Spur war frei befahrbar.
Und es wurde auch kein Rettungswagen behindert, sondern ein Rüstfahrzeug konnte nicht durchkommen. Dieses Fahrzeug hat auch nicht eine Stunde mehr gebraucht sondern laut Aussagen der Verantwortlichen 7-9 Minuten länger. Der Rettungswagen war schon da und die Radfahrerin war bis dahin schon befreit als das Fahrzeug ankam, auch ohne dieses Rüstfahrzeug. Ob das Rüstfahrzeug beim früheren Ankommen entscheidend helfen hätte können wird nun geschaut bzw. ist ungewiss.
Das Fahrzeug hat diese 7-9 Minuten länger gebraucht weil laut Feuerwehrpersonen die Menschen nur etappenweise die Rettungsgasse bildeten oder bilden konnte, und erst nach Passieren der Schilder, wo die Aktivisten waren, konnte man frei durchfahren.
Es gab im Tagesspiegel z.B. dieses Bild.
das zeigt aber nicht den Vorfall. das ist nur Getty Images (steht dort auch)
Daher, es hat sich niemand festgeklebt, sondern die Polizei hat die Bahnen gesperrt.