Ich weiß nicht ganz was du meinst. In dem andere Beitrag heißt es ja, später betrachtet man es dann meist moralisch anderes und deswegen positiver. Und in der Geschichte gehen immer Dinge verloren/werden vergessen und man sieht nur noch das Ergebnis.
Meist stößt man auf viel widerstand auch unter denen die mit einem auf einer Stufe stehen. Kurz vor der Wende in der DDR war das ähnlich, als da die ersten Proteste losgingen fanden das die meisten auch nicht toll. Zu einem weil die Kirchen stark involviert waren, aber auch weil sich viele gut arrangiert haben.
Es mag sein das der Typ sich sehr ungeschickt verhält, sogar ziemlich sicher.
Bei dem was ihm da widerfährt und wie ihm zugesetzt wird von einer Art „Mitschuld“ zu sprechen, finde ich allerdings vorsichtig formuliert außerordentlich fragwürdig!
Wenn sich tausende von Menschen zusammen auf eine einzelne Person stürzen, diese über Jahre systematisch fertig machen, und das teilweise sogar mit dem erklärten Ziel selbige entweder in den Knast oder in den Selbstmord zu treiben, dann ist es völlig egal was diese Person für Blödsinn gemacht haben mag, es ist einfach das Allerletzte!
Wenn es nur darum ginge das Leute ihn aufgrund irgendwelcher Verfehlungen seinerseits nicht mögen würden, ok, dann könnte man sagen „selbst schuld“ und die Sache wäre erledigt.
Bei dem was da veranstaltet wird um diesen Menschen zu brechen und in oben genannte Szenarien zu treiben gibt es jedoch nur eine Seite die an diesen ungeheuerlichkeiten „Schuld“ ist:
Diejenigen die diese Hetzjagd veranstalten!
Und wenn einer Gesellschaft wirklich nichts anderes einfallen sollte als bei einer Person die sich in einer solchen Lage befindet überspitzt formuliert zu sagen: „Dann soll er sich halt für den Rest seines Lebens in irgendeinem Erdloch verstecken oder damit klarkommen das dieses kollektive Mobben nicht aufhört“…
Viele von denen haben immer behauptet sie würden aufhören wenn er von Youtube verschwindet. Dieses „Ziel“ ist inzwischen erreicht da dort alle seine Kanäle permanent gebannt sind. Doch diese Leute machen weiterhin „content“ über ihn. Sobald er irgendwoe gesehn wird ohne das er selbst vorher seinen Standort preiszugeben, verbreiten sie die Nachricht untereinander, machen Fotos etc.
Und natürlich reagieren die auch ganz schön empfindlich wenn man sie auf ihre alten Versprechungen anspricht und so zeigt das sie kein deut besser sondern genauso verlogen sind wie der Drachenlord.
In besagtem Spiegel Artikel war zu lesen das es auf irgendeiner Internet Plattform allein schon eine Gruppe von hunderten Menschen gibt die sich ständig damit beschäftigen seinen aktuellen Standort zu recherchieren. Das muss man sich mal vorstellen.
Sobald der in einem Hotel ist geht dort der Terror los, so das er mittlerweile quasi kein Zimmer mehr bekommt.
Schläft also oft einfach draußen.
An Arbeit zu kommen ist mittlerweile wohl aus den selben Gründen fast unmöglich.
Glaube kaum das diese Leute mit diesem Irrsinn aufhören wenn er nichts mehr im Internet postet. Zumal einige laut des Artikels da wie schon erwähnt ziemlich kranke Zielsetzungen haben wo das alles hinführen soll.
Apropos Klimaktivisten als Feind
Aus der Zeit. Wie kam die krasse Offentliche Darstellung der Schuld der Aktivisten
Die zweite Erzählung sieht in dem Fokus auf die Klimaaktivisten alles andere als einen Zufall. Denn schon vor Monaten habe die Berliner Innenverwaltung die Feuerwehr angewiesen, Beweise dafür einzusammeln, dass Klimaaktivisten den Einsatzdienst behinderten.
Der ZEIT liegt eine interne Mail der Feuerwehr vom Juli vor: „Ab sofort sind Einsätze und Behinderungen, die im Zusammenhang mit den ‚Klimaaktivisten‘ stehen (…) zu vermerken.“
Einen Tag nach dem Unfall erreicht den Leitungsstab der Feuerwehr eine Mail von der Senatsverwaltung für Inneres: Es sei „der Wunsch des Staatssekretärs“, dass bei der künftigen Erfassung dieser Einsätze zusätzlich die Kennungen der Einsatzmittel und der Gesundheitszustand der Patienten zu dokumentieren seien. Auf Anfrage teilt der Senat mit, dass diese Daten erfasst würden, um die Lage bewerten zu können. Aber auch, weil man eine Auskunftspflicht habe und es zuletzt gehäuft Anfragen der Presse zu den Klimaaktivisten gegeben habe.
Eine Rettungskraft, die bei dem Einsatz vor Ort war, aber anonym bleiben möchte, sagt: „Keine andere Verkehrsbehinderung wird in dieser Art statistisch erhoben.“ Natürlich sei so ein Feindbild aufgebaut worden: „das Feindbild Klimaaktivist“. Die Rettungskraft berichtet, dass am Unfallort genau diese Stimmung geherrscht habe.
Hier auch noch mal ein langes Interview mit allen die Bock haben mal ein unaufgeregtes Gespräch zu hören.
Hans Jessen macht das auch immer so schön entspannt und es gibt auch so etwas wie Erkenntnissgewinne, was man in anderen Talkformaten gar nicht so gewohnt ist.
Auch paar interessante Einblicke wie zum Beispiel die Aussage das sie ein Sicherheitskonzept haben in dem vorgeschrieben ist das die Person die in der Mitte der Straße ist, sich nicht anklebt um im Ernstfall eine Rettungsgasse bilden zu können.
Hab ich noch nie von gehört.
Endlich, endlich äußert er sich klar zu dem was im Iran passiert. Gestern kündigte auch die UN an, sich im Menschenrechtsrat damit zu befassen, auf Drängen von Island und Deutschland.
Ist aber auch nich sehr zahm und weichgespühlt. Man merkt förmlich, wie er Angst davor hat, was zu sagen, dass die Gespräche zu einem neuen Atomabkommen gefährden könnten. Die heilige Kuh der Außenpolitik…
Hat ja auch nur fast 2 Monate gedauert. Nicht zu vergessen dass sich vor wenigen Tagen der iranische Außenminister öffentlich an Baerbock gewendet hat mit einem Statement das man leicht als Einschüchterungsversuch und Drohung verstehen kann.
Interessant auch die Aussage „auch mit Sanktionen“. Was wurde denn da bisher sonst so gemacht, hat man sich etwa um Softqloud bzw Arvancloud gekümmert? Ich glaub nicht, zumindest hab ich davon nix weiter mitbekommen seit dem Bekanntwerden.
