Stimme ich dir zu. Es heißt ja nicht umsonst, dass der Klimaerwärmung vor allem von wohlhabenden Menschen beeinflusst wird. Die reichsten 10% bzw. reichsten 1% sind maßgeblich für den Klimawandel verantwortlich, während versucht wird die Problematik auf uns als Gesellschaft bzw. das Individuum zu reduzieren. Deswegen hat es die AfD auch so leicht, weil sich ohnehin schon von der Politik/Gesellschaft allein gelassene Menschen noch mehr verraten fühlen, wenn sie mit Elektroautos oder den Verzicht auf Urlaubsflüge konfrontiert werden. Dabei machen diese Punkte gar nicht so viel aus in der Gesamtrechnung.
Ich kann mir jedenfalls kein Elektroauto leisten, und schon gar nicht, dass sich die Strompreise weiter erhöhen. Erneuerbare Energien sollten gefördert werden, aber darauf kann ich auch keinen Einfluss nehmen. Als Mieter ist das ausgeschlossen, und Solarpanels könnte ich mir ohnehin nicht leisten.
Der Klimawandel muss für jeden realisierbar sein. Ich habe nur das Gefühl, dass das für viele unter den aktuellen Bedingungen nicht möglich ist.
hm kann ja mal heute Abend mit den Spaziergang-Spinnern in meiner Stadt mitlatschen wenn mich das demokratiefreundlicher da stehen lässt. Aber nee sr die schleppen inzwischen sogar Russlandfahnen mit sich rum.
Oder ich organisiere eine Gegendemo zu den Typen die in lützerath auf den Dächern rumlungern, macht mich das demokratiefreudlicher?
Das stimmt.
Aber der Klimawandel und die Klimapolitik gehören wohl eher nicht dazu, Vor allem wenn schon die Grünen mit in der Verantwortung sind und indirekt dem zugestimmt haben was nun passiert.
Stellt halt eine Deindustrialisierungspartei auf wenn euch das alles zu langsam ist, oder eine die die Planwirtschaft einführen will, ach nee gibts ja schon, zerlegt sich nur regelmäßig selbst.
Polemik ist auf jeden Fall schon mal ein Anfang. @anon13321949 dir wurde ja schon geantwortet. Aber es gibt ja nicht umsonst den Begriff der außerparlamentarischen Opposition. Oder eben einfach Politik durch einfaches Handeln, nicht mehr wahrnehemen von Staatlichen Strukturen, ablehnen dieser usw.
Bezeichnung für die antiautoritäre Protestbewegung, die in der Interner Link:Bundesrepublik Deutschland (DEU) Mitte bis Ende der 1960er-Jahre v. a. von Studierenden und Interner Link:Jugend/Jugendlichen getragen wurde und die versuchte, (neue radikale) politische Vorstellungen und gesellschaftliche Interner Link:Reformen (z. T. mittels provokativer Protestaktionen) durchzusetzen bzw. restriktive Maßnahmen zu verhindern (z. B. Notstandsgesetzgebung). Vergleichbare Protestbewegungen gab es in anderen westlichen Ländern. Die APO wurde durch die Schwäche der parlamentarischen Interner Link:Opposition nach 1966 zu einer wichtigen politischen Kraft und verlor nach Ende der Großen Koalition (1969) rasch an politischer Bedeutung.
Verzicht muss oben anfangen, ansonsten kriegt man zurecht die Wut der Bevölkerung ab.
Wenn jeder Klimazertifikate für Flüge kaufen muss und für den einen das Trinkgeld ist, für den anderen das bedeutet, dass man sich entscheiden muss ob man überhaupt in den Urlaub fliegen kann, ist eben Wut vorprogrammiert
Die Wut seiner Nachfolgegeneration, weil diese Person auf Flugreisen im Urlaub bestanden hat, wird noch größer sein, wenn diese an der Macht sein werden, hoffe ich zumindest.
Niemand kann sich dieser Verantwortung entziehen.
Dann mache dir einmal bewusst, dass sich ein Großteil der Menschen in unserem Land gar keine Urlaubsreise leisten kann.
Statista:
Im Jahr 2022 gab es in der deutschsprachigen Bevölkerung ab 14 Jahre rund 10,42 Millionen Personen, die in den letzten 12 Monaten privat eine Flugreise unternommen hatten. Rund 59,36 Millionen Personen haben derweil keine Flugreise in den letzten Monaten unternommen.
Fast 60 Millionen Personen (ab 14 Jahre) haben im Jahr 2022 keine Flugreise unternommen. Auch vor der Pandemie waren es etwa 2/3 der Bevölkerung, die nicht geflogen sind.
Der Anteil der Emissionen durch den Flugverkehr lag im Jahr 2019 bei 3%.
Insofern macht ein Drittel unserer Bevölkerung etwa 3% der Gesamtemissionen in Deutschland aus. Auf die Grafik von Statista übertragen: mehr als 25 Mio. Bürger produzierten 2019 durch Flugreisen den Anteil von 3% der jährlichen Emissionen in Deutschland.
Den Beitrag von @jararaca kann man noch dazu nehmen, und dann wird es noch deutlicher wie ungleich das alles verteilt ist.
Denke mal, dass das alle Parteien von sich behaupten. Die Schwerpunkt Setzung unterscheidet sich halt stark, bzw. was die beste Politik für die Zukunft ist.
Jedes mal, wenn ich so was oder dieses „Ja dann trete doch in ein Partei ein“ und ähnliches, stelle ich mir den Hochadel im Mittelalter vor, wie er zum sich beklagenden Bauer sagt: „Ja, wenn dir was nicht passt, dann bitte doch um eine Audienz beim König“. Das Gründen einer Partei ist unglaublich Zeitintensiv und es kostet Sau viel Geld Wahlkampf zu führen. Einfach mal so eine neue Partei gründen funktioniert halt nicht. Auf Kommunaler Ebene vielleicht. Aber auf Bundesebene kommst du als neue Partei nicht gegen die etablierten an, wenn nicht wirklich sehr viel Geld dahinter steht.
Es gibt genug Klimaparteien/ökologische Parteien (Tierschutzpartei, Klimaliste, V-Partei³, ÖDP, Die Humanisten), keine davon hat irgendwo auch nur ansatzweise 5% bekommen. Finde die Annahme, dass man in Deutschland 5% bei der ersten Wahl bekommt, wenn man eine neue Partei gründet, die ein wichtiges Thema vertritt, auch vollkommen absurd.
Jeder zehnte Mensch auf der Welt hungert, heißt es in einem Bericht der Organisation Oxfam. Gleichzeitig profitierten viele Konzerne enorm von den jüngsten Krisen: 95 Lebensmittel- und Energiekonzerne hätten ihre Gewinne 2022 mehr als verdoppelt.
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In Deutschland flossen demnach 81 Prozent des gesamten Vermögenszuwachses, der zwischen 2020 und 2021 erwirtschaftet wurde, an das reichste Prozent der Bevölkerung. Auf die übrigen 99 Prozent der Bürgerinnen und Bürger entfielen demnach lediglich 19 Prozent des Vermögenszuwachses.
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60 Prozent der hungernden Weltbevölkerung sind demnach Frauen und Mädchen. Zugleich planten drei Viertel aller Regierungen, ihre Ausgaben im öffentlichen Sektor zu kürzen, also etwa im Bildungs- und Gesundheitsbereich. Dabei brauche es gerade hier Investitionen sowie eine Stärkung von Frauenrechten, so Oxfam. Auch müssten die entsprechenden Mittel in der Entwicklungszusammenarbeit erhöht werden.
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Vor diesem Hintergrund forderte die Organisation die Regierungen auf, diesem Trend mit Steuern auf Übergewinne und hohe Vermögen entgegenzutreten. Daraus entstehende Einnahmen müssten in den Ausbau von sozialer Sicherung, Bildung und Gesundheit investiert werden, um Ungleichheit und Armut zu bekämpfen.
bei den reichen und superreichen konzentrieren sich deutschland- und weltweit die vermögen, stärker sogar noch in krisenzeiten.
gleichzeitig sind diese bevölkerungsgruppen für den größten teil des ausstoss an CO2-äquivalenten und umweltzerstörung verantwortlich, unter dessen folgen sie außerdem am wenigsten zu leiden haben (werden).
dass diese personen überdies den größten einfluss auf demokratien und demokratische prozesse haben mittels lobbygruppen, korruption, medien, die ihnen gehören, und anderer abhängigkeiten, ist dann noch das zuckerl auf der kirsche auf der torte.
Sieht man finde ich auch gut an Volt. Gefühlt bei allen in meinem Bekanntenkreis an der Spitze im Wahlomat aber ist ja nur ne Kleinpartei, die wählt man nicht.
Die 5% Hürde verhindert da einfach sehr viel, da niemand will das die eigene Stimme einfach ignoriert wird.