Da gebe ich dir voll und ganz recht alles was du aufgelistet hast, brauchen wir meiner Meinung nach. Würde noch Erbschaftssteuer einfließen lassen. Für mich das beste Beispiel für falschen Lobbyismus. Wenn du das ansprichst denken die meisten Menschen ihnen wird das vererbte Häuschen von Oma weggenommen (was ja völliger Quatsch ist). Das sind witzigerweiße oft die selben Leute die einem erklären, dass man sich Wohlstand durch Arbeit verdienen muss (Leistung bringen!). Nun, erben ist quasi das Gegenteil von eigener Leistung.
Das betrifft im Endeffekt Menschen, wie wir heute auch in einem anderen Thread bereits gesehen haben, die das gar nicht merken würden - und selbst wenn: who cares? Hier geht’s nicht um Einzelschicksale, sondern um langfristige Lösungen für ein immer größer werdendes Problem. Je länger man wartet desto schlimmer wird’s.
Ich hab’s - glaube ich - bereits empfohlen, aber dieser dreistündige Talk auf Jung & Naiv (ebenjener Marcel Fratzscher ist auch vertreten) befasst sich mit dem Thema Ungleichheit und geht dabei u.A. auch auf Lobbyismus ein: Talk-Event zu UNGLEICHHEIT & WIRTSCHAFTSWACHSTUM (Fratzscher, Graupe, Linartas & Höfgen) - YouTube
Den Talk kenne ich Fratzscher ist eh immer gut.
Aktuell bewegen wir uns in eine Richtung (bzw. leben schon in ihr) die mich an eine Monarchie erinnert. Einige wenige haben durch viel Geld viel Macht und vererben dieses einfach an die nächste Generation. Früher wurde der Prinz der nächste König heute sind es die Nachkommen von Klatten, Schwarz und Albrecht.
Und um bei einem schon genannten Begriff zu bleiben: Das ist ziemlich anti-demokratisch.
Ich denke da eher an Marx’ Klassenmodell. Auf der einen Seite das Proletariat, auf der anderen Seite die Kapitalisten, denen sich die Proletarier unterwerfen (müssen), um irgendwie den Lebensunterhalt bestreiten zu können. Interessant daran ist, dass zwischen der ursprünglichen Definition dieses Systems bis 2023 ein paar Jährchen vergangen sind, man offensichtlich nicht daraus gelernt hat und deshalb nun darauf zusteuert, wenn man nicht endlich eingreift und dabei - vor allem - auch mal sämtliche neoliberale Ammenmärchen aussortiert.
Israel Republic wars, die Justiz schlägt zurück
Jacinda Ardern ist in Neuseeland als PN zurückgetreten. Diesen Satz am Ende könnten sich auch andere Politiker und Politikerinnen auf die Fahne schreiben. „That you can be your own kind of leader, one that knows when it’s time to go.“
Das stimmt wohl auch: “Politicians are human. We give all that we can for as long as we can, and then it’s time.” Mit COVID und den Anschlag auf die Moschee zwei große Ereignisse, in ihrer Amtszeit, wo es die richtigen Entscheidungen brauchte.
Sonst scheint es wie so oft eine Spaltung zu geben, wie so oft in der Politik. Kann ich nun nicht beurteilen, wie die Lage in Neuseeland ist. Aber halt mit Corona auch eine Zeit, wo nicht alle als Gewinner herausgehen.
Ich finde sie macht alles richtig. Hart gearbeitet, Karriere gemacht und jetzt erstmal alles ruhiger angehen, Family time usw. Etwas unglücklich es Mitten in einer Legislaturperiode zu machen, aber wenn man persönlich merkt es geht nicht mehr ist es eine gute Entscheidung.
So ein Job macht einen halt auch auf Dauer einfach fertig.
Wobei es ihrer Nachfolgerin wenigstens ermöglicht, sich zu profilieren bevor es dann zur Wahl kommt.
https://www.zeit.de/wirtschaft/2023-01/rwe-kohleausstieg-2030-braunkohle-foerderung
Welches Brechmittel wollt ihr haben?
Der Artikel von T-Online ist fast 5 Jahre alt.
Tatsache. Wurde mir erst heute in dje Timeline gespült.
Man weiß natürlich von der Zuwanderung. Aber das so zu lesen macht es irgendwie bewusst wue stark Deutschland gewachsen ist.
Mitterweile leben hier über 84! Millionen Menschen.
Noch interessant
Seit 1972 wäre Deutschland jedes Jahr geschrumpft ohne Zuwanderung.
Je mehr desto besser👍
Meanwhile…
Je mehr junge Leute desto besser.
Und in irgendeiner Form qualifizierte Leute oder mindesten gewillt für eine Umschulung. Wer in seinem Heimatland Ziegenhirt war oder im Steinbruch gearbeitet hat können wir hier schwer einsetzen.
Naja wir suchen ständig Mitarbeiter ohne Ausbildung. Aber selbst das findet man bei uns nicht so leicht…
alles eine sache der bezahlung.
meine firma sucht auch viele leute.
bin mir sicher wenn die besser zahlen würden wären alle stellen besetzt.
Mh OK also die ganz normalen Aushilfskräfte sind bei uns kein Problem. Leute mit Ausbildung Dreher, Fräser, Lageristen, Schweißer, bekommen wir seit Monaten keine.
Irgendwie so richtig undeutsch.
Der Staat will etwas, aber man macht es einfach nicht