Gespräche zu Nachrichten und News aus der Welt IV

da würde mich mal der grund interesieren , warum jemand ein problem damit hat, das sie ihr essen verschenkt … :facepalm:

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Haben obdachlos nicht verdient."" die sollen arbeiten":sleepy:


„Bitte füttern Sie nicht die Möwen! Das lockt nur noch mehr Möwen an und macht sie aggressiver…“

Also wer seit Jahrzehnten schon bei Bild und co. arbeitet, ja gut, der wird nun nicht auf einmal anfangen Wechseln zu wollen, weil sie Gewissen erwacht. Die Mehrzahl ist da eben auch nicht der 50+ Peter, der es schwerer haben wird.

Ich persönlich würde da auch weniger Springer als Mischkonzern nehmen und schon die einschlägigen Blätter direkt benennen und wer da ist kann sie nicht rausreden mit „ich mach Sportteil“.
Jemand sitzt bei Bild und co. und die schreiben höchstgefährlichen Schund, da ist es egal was man direkt macht.

Ist doch aber auch illusorisch, das wird nie passieren.

Verlangen würde ich es auch nicht, aber man kann sich für mich dann eben nicht rausreden. Man hat den Job auch irgendwann mal angenommen (wie gesagt ich spreche jetzt direkt von Bild und co. und keinem der bei einem Nebenmagazin mal übernommen wurde) und dann muss man damit leben was sonst noch so bei dem Blatt passiert.

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Da hat doch niemand geschludert. Die wissen genau, was mit ihren Sachen passiert. Sie waren nur rechtlich nicht dafür verantwortlich, daher haben sie weggeschaut. Mach ich ja genauso.

Solang man so an die Sache rangeht, sicherlich.

Naja im Grunde läufts darauf hinaus, wenn du sagst

Klar Springer ist Scheiße. Aber die Lösung ist es nicht, dass man den Leuten widersagt in ihrer Branche zu arbeiten. Zur Not würd Springer auch auf AI setzen, wenn sie gar niemanden kriegn, was auch nix ändert.

naja, den Fußballteil übertragen zu kriegen, bei Welt, oder eben Bild etc, dürfte eben im Printbereich abseits des Chefredakteursposten bei Kicker und co, eben die Position sein, wo ein Fußballredakteur die höchste Reichweite bei bestem Einkommen hat.

da hab ich es im Industrieunternehmen einfacher, bis auf ein paar Highlightkunden, kriegt man zu 99% gar nicht mit, wohin die Ware geht.

Wie eine Kollegin immer sagt "ich war seit 10 Jahren nicht in der Fertigung, wenn wir morgen waffen herstellen, würde ich es nicht merken, " :sweat_smile:

Und jetzt? Was soll das heißen?

Du bekommst es nicht mit, weil du in der Buchhaltung sitzt und keinen Kundenkontakt hast.

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Ich würde mal sagen das Springer bzw. Bild und co. nicht die letzten Arbeitgeber im Bereich Journalismus/Medien/Print sind. Da gibt es ganz sicher noch mehr wo man arbeiten kann.
Der Branchenwechsel wäre da für mich das aller letzte Mittel.

Es geht doch aber auch darum, ob man sagen kann: Person X arbeitet zwar direkt da und da, sieht aber keine Schuld bei sich, weil sich es nicht selbst schreibt. Und ob Ich (und auch andere Gruppen die von Bild und co. gerne verunglimpft werden) das nun als akzeptablen Grund sehen, die Person X nicht mit dem zu Verbinden was sein Arbeitgeber so schreibt.
Ja, da bin ich so stur und sage: Wenn du bei dem Blatt bleibst, bei dem was es schreibt, dann kann ich das nicht als ‚Ist nur ein Job‘, hinnehmen.

Ich erwarte von Leuten auch nicht das sie das was ich so alles tue gut finden und ja im Zweifel dürfen sie das auch scheiße finde, man muss ja nicht befreundet sein.

Das vl nicht, aber ich geh auch nicht davon aus, dass man in der Branche sofort was neues mindestens finanziell gleichwertiges findet. Dafür ist die Springerpresse zu zentral in der Branche. Wenn sich die Person aktiv am Müll beteiligt, sprich selber Müll schreibt, dann würde ich sie genauso in die Verantwortung ziehen. Ansonsten muss man da mMn pragmatisch denken. Denn ich würde behaupten, dass kaum ein Großunternehmen moralisch integer genug ist, dass man es nicht verachten kann. Dennoch sehen wir hier keine große Abwanderungswelle, einfach weil es sich einfacher sagt, als getan wird.

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Es ist ein Joke weil wir eben über die Produkte die wir verkaufen wenig Ahnung haben in der Buchhaltung.

Irgendwelche Produkte mit irgendwelchen Namen.

wäre Xy B38 nun eine Landmine, und der Käufer ist „Saudy Arabia, import corp“ wir würden es nicht merken :wink:

Kapitalistischer Terror. Menschen, die soziale Arbeit leisten und sich für andere aufopfern werden bekämpft. Bei manchen ist die egoistische Verwertungslogik so fest ins eigene Weltbild verankert, dass man Leute, die selbstlos handelt, anfängt zu hassen.

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Das hat allerdings auch niemand gefordert, sondern eigentlich nur, dass für so eine Entscheidung Verantwortung übernommen wird.
Aber das ist ganz gewaltig aus der Mode gekommen in Kartoffelland. Den Arsch im Trockenen zu behalten ist alles, was zählt.

Und wenn doch, würdet ihr mit den Schultern zucken und weitermachen, denn was soll sonst der Chef sagen?

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Wenn ich es richtig verstehe, hatte die gute Frau bereits eine Spendenaktion, die beim Posten des Vorfalls bei 3k £ stand. Jetzt steht sie bei 190k £. :beanpoggers:

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Es wird noch besser. Anscheinend könnte es das sein: Döpfner vs. Reichelt. Wäre herrlich. Wenn solche Leute den Dolch rausholen… :joy:

Ich freue mich auch schon auf Stuckrad-Barre’s Buch. Hab ich letztens schon auf meine Merkliste gepackt.

endlich wieder Lockdown :beancomfy:

dann brauch ich keine Ausreden um den ganzen Tag zuhause zu faulenzen

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„Möwen haben keine Feinde…“
Also, wenn jemand ein Schild aufhängt, auf dem ich durchgestrichen bin und wo steht das ich aggressiv bin, Krankheiten übertrage und Säure scheiße, dann würde ich den schon als Feind bezeichnen. :beannotsure:

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