Gespräche zu Nachrichten und News aus der Welt IV

Welche direkte Konkurrenz hat Facebook denn?

Direkt: Snap, Twitter, Pinterest und vor allem TikTok.
Indirekt im Markt für Online-Werbung: Google und Amazon.

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Bei Instagram sehe ich die Ähnlichkeit aber bei Facebook selbst?

Ich nicht. Facebook war(ist) ein guter Ort an dem sich Rentner, Lehrer und Eltern versammeln können. Wenn das wegfällt, wandern sie in unsere Social Media Apps ab argh :rofl:

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Na, eine Boomer-Plattform nach alter Schule, vielleicht sogar mit etwas weniger Datenskandalen, kriegt auch die Konkurrenz hin. Facebook selbst taugt ja schon länger nicht mehr zum Zugpferd des Konzerns.

Ich hab Pinterest jetzt schon länger nicht benutzt, daher weiß ich nicht, inwiefern sich das verändert haben könnte. Aber ist da die soziale Interaktion wirklich ein Thema? Da werden Inspirationen u.ä. angepinnt, vllt hier und da mal kommentiert a la „Oh, das muss ich auch mal nachbasteln“, aber mehr passiert da doch nicht, oder?

Das benutzen meine Mama und Oma gerade sehr intensiv für Rezepte und Handarbeitszeugs.

Ja, für sowas hab ich es ja auch genutzt. Häkelanleitungen oder Inspirationen fürs nächste Nähprojekt sammeln. Aber man interagiert da ja nicht wirklich mit anderen. Oder das hat sich eben in den letzten Jahren deutlich geändert.

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Wenn ich so in die Liste meiner Gruppen bei Facebook schaue, ist da immer mehr viel los. Diese Gruppen bestehen nun nicht nur aus Rentner oder Eltern. Dürfte auf jeden Fall interessant sein, wo solche Diskussionen und Ratschläge dann zu finden sind im Internet. Gerade die Backpacking- und Travel-Groups sind immer sehr aktiv mit echten guten Hilfen. Da findet man heutzutage im im Internet auch nur noch veraltete Blogs und Foren - nichts gegen Foren - tummelt sich auch niemand mehr. Twitter will oder hat so etwas mit Communities, aber finde das es auf der Plattform jetzt nicht so passt.

TikTok oder Instagram, da sind solche Sachen auch nicht möglich. Außer du stellst deine Fragen in so einen schönen 5 Sekunden Video.

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Ich glaube auch das Facebook unterschätzt wird. Ich bin da noch regelm. in verschiedenen Gruppen und besonders Tauschgruppen laufen da gut. Und eine alternative dazu würde mir nicht einfallen, wo man eben auch diskutieren kann, fragen stellen kann, sich einfach austauschen.

Im Jetzt konkurriert keine der Plattformen mit dem, was Facebook macht, das ist völlig korrekt. Dazu ist Facebook schon alleine viel zu groß. Die Tauschgruppen laufen, weil sie viel potentielles Publikum haben, nicht so sehr weil Facebook das beste denkbare Interface zum Sachen tauschen anbietet.
Wenn, dann sprechen wir ja über die hypothetische Situation, in der Facebook und Instagram aus Datenschutzgründen aus Europa verschwinden. (Was meiner Ansicht nach nicht passieren wird, irgendwie werden sie sich schon einigen.)

Und dann könnte man alles, was heute auf Facebook (oder jeder anderen Social-Media-Plattform) stattfindet, irgendwie ersetzen. Vor allem das, was Anzeigeeinnahmen generiert - und um die wird am Ende konkurriert - nämlich Aufmerksamkeit und Traffic.

Das weiß der Konzern auch. Man könnte argumentieren, die absehbare Sättigung der sozialen Medien ist der Hintergrund für die großen Investitionen und Pläne in Richtung ‚Metaverse‘.

Du müsstest um Facebook zu ersetzen und deren User abzugreifen noch bevor dieses dicht gemacht wird eine Plattform haben die ähnliches kann und dann sehr viel Geld in Werbung investieren. Wenn du nicht von der Allgemeinheit als Ersatz betrachtet wirst und der initiale Schwall User bei dir landet funktioniert es nicht.
Ich weiß nicht ob es jemanden gibt der das könnte oder das Risiko eingehen wollen würde. Am Ende überlegt es sich die EU kurz vorher doch noch anders und du sitzt auf deinen Ausgaben.

proprietäre märkte …

das wird die zukunft sein. die bezoz’ und zuckerbergs werden versuchen, staaten zu erpressen.

Das machen Firmen/Lobbyisten schon seit Jahren. Das fängt immer an mit „dieses und jenes würde aber Arbeitsplätze vernichten…“ oder „dann müssten wir die Produktion ins Ausland verlagern…“

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Und das hat man sowohl im Großen auf nationaler Ebene als auch im Kleinen auf Gemeindeebene.

Wir reden immer noch von unterschiedlichen Situationen.
Mein Ausgangspunkt ist: Was passiert, WENN Mark Zuckerberg seine Drohung umsetzt (was er mE nicht tun wird), wir irgendwann eine Meldung und einen Stichtag bekommen?

Und dann läge der Schaden halt nicht bei der EU - und die Nutzer würden sich wohl oder übel Alternativen suchen. An Kapital wird’s in dem Szenario kaum mangeln.

Ist glaube ich eine sehr leere Drohung. Ist jetzt nicht so als würde es Facebook noch so gut geht, dass sie es sich leisten können. Das was das MetaVers werden soll ist eigentlich schon mit Second Live damals gescheitert. Ich sehe jetzt auch nicht den Mehrwert, dass ich ein VR Gear tragen. Zoom reicht für so etwas vollkommen aus.

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Ja, FB ist vllt noch für Diskussion und Unterhaltung mit „Fremden“ sinnvoll, aber die gesamten privaten Gespräche sind nach WA „abgewandert“ (Was ja auch FB gehört) und die Selbstdarstellung findet eher über Insta und Tiktok statt. Daher ist FB auch so tot, wenn man in keinen dieser Tauschgruppen ist. Von den etwa 100 „Freunden“, die ich da noch habe, gibt es keine einzige Statusmeldung in den letzten 7 Tagen. Wie soll man so noch neue User generieren oder die Alten davon abhalten inaktiv zu werden?

Kommt dann wohl auch auf das Land an. Aus meiner Freundesliste sind doch noch mehr Personen, die auch immer noch etwas bei Facebook teilen. Ja, diese sind nicht aus Deutschland und manche Posts sind auch ein Mix aus Facebook/Instagram.

Private Gespräche wurden aber auch nie großartig dort geführt in der Timeline. Den FB Messenger nutze ich trotzdem noch oft zum Chatten mit Leuten aus der Freundesliste, da ich da auch gar nicht alle Telefonnummern hab.

„Dieses Internet wird sich nie durchsetzen“

MetaVerse ist der Anfang von virtuellen Welten, die Schritt für Schritt das reale Leben ersetzen.