Wenn man sich mal ein paar Making Offs angeschaut hat, dann sieht man auch, dass an Filmsets normalerweise super vorsichtig damit umgegangen wird. Da sagt der Technikverantwortlichen auch immer allen Beteiligten, dass die Waffe zu jeder Zeit so zu behandeln ist als sei sie scharf, auch wenn sie es nicht ist. Und das auch keiner die Waffe anfasst außer den Darstellern in der Szene und eben den Speziell Effects Leuten.
Ich glaube da hat jemand den Spruch mit dem Kommunismus und dem Alter falsch verstanden.
Ich wage mal zu behaupten, dass es einen Unterschied zwischen dem Verhalten für Making-Ofs und dem Alltagsverhalten geben könnte
Generell ist doch die Aussage für Waffensicherheit, immer so zu tun, als wäre die Waffe geladen, entsichert, scharf und tödlich.
Niemals zielen, niemals den Finger auf den Abzug und so weiter. Das sollte auch auf einem Filmset so durchgezogen werden.
Ja und auf Baustellen laufen alle immer mit Helm und Gehörschutz rum
Das erklärt auch, warum er die FDP zerstören wollte .
Ein einzelner scharfer Schuss wurde versehentlich vom Hauptdarsteller am Set abgefeuert«, hieß es in einer Mitteilung, aus der »Variety« und »IndieWire« zitieren.
Ein Schuss kann mehrere Personen verletzen
Wenn du aber „in die kamera“ feuerst geht das halt nicht anders, da muss der finger auf den abzug und der lauf in Richtung kamerafrau.
Und gerade bei revolvern sieht man die ladung, deswegen wird da meist noch mit irgendwas (zb Platzpatronen) geladen, während bei modernen pistolen das auch anders gefaket werden kann
Wie gesagtm wenn Dirty Harry die Knarre auf den Punk zeigt, und dann aus Punk sicht man in den Lauf schaut, das geht eben schlecht
Aber ja normal wird am Set damit auch super umgegangen, hier hat einfach jemand scheisse gebaut
Ich merke grade, dass ein Satz in meinem Post fehlt.
„Das geht halt nicht, wenn die Kamera läuft“
Ich selbst wurde auf einer Bühne von einem gespannten Bogen bedroht (halber Meter, Eisenspitze. LARP-Pfeile wurden etwa 10 Meter weit geschossen). Hätte Iris schwitzige Finger gehabt, hätte ich ein Loch im Schädel. In späteren Aufführungen wurde der Pfeil nicht mehr eingenockt, aber ich habe da nicht einmal drüber nachgedacht.
Finde ich erst einmal ein guter Schritt in die Richtige Richtung in Österreich.
Wird Zeit das Deutschland da nachzieht.
Von meiner Position aus kann man da auch durchaus weitergehen und eine aktive Sterbehilfe einführen.
Schon verdammt lange überfällig. Das sollte jeder Mensch selber in der Hand haben.
Wer es schon vergessen hat, es gibt da sogar ein Urteil des Bundesverfassungsgerichts zu.
Eigentlich wäre demnach der Weg frei aber es ist bis heute von Jens Spahn ignoriert worden.
Wäre doch was für die neue Regierung, sich mal an die Umsetzung zu machen.
Danke lieber VfGH, der das Verbot des assistierten Suizids aufgehoben hat (und damit die Regierung einmal mehr unter Druck gestellt hat - also nicht, dass die von selbst auf die Idee gekommen wären, das Gesetz zu überarbeiten, hätten sie es nicht eingebracht, wäre die Beihilfe zur Selbsttötung ab dem kommenden Jahr erlaubt gewesen).
Ja, und natürlich wurde das Gesetz letztmöglichst eingebracht, dass es kaum überprüft werden kann.
Aber es ist ein erster Schritt. Es werden weitere Prozesse folgen. Wir werden weitere Rechte erstreiten.
(Also wir feiern, dass die Regierung die Rechte, die der VfGH allen Bürger*innen in Österreich gegeben hätte, wieder etwas mehr einschränkt, weil so weit wollen wir doch nicht gehen. Es ist ein erster Schritt, dass sie es zumindest anerkennen).
So hatte ich es grob auch verstanden.
Schön das es hier auch Österreicher gibt die das ganze auch noch mal anders aber einordnen können als ich es hier aus dem Norden tun kann.
Es ist halt ein Basisgesetz, und dass die Grünen das den Türkisen (mitsamt VfGH-Urteil) abverlangen konnten - es ist ein erster Schritt, der vieles möglich macht.
Hatte das große Glück, letzte Woche bei einem Vortrag dabei gewesen zu sein, als das Partnerschaftsrecht-Gesetz (was schließlich zur Ehe für Alle führte) ein wenig behandelt wurde. Ja, es war den Beteiligten klar, dass es viel zu wenig war. Aber er ermöglichte die Klagen, dass homosexuelle Eltern ein Adoptionsrecht einklagen konnten. Und eben zum Schluss zur Ehe für alle führte.
Kleiner Treppenwitz: im ursprünglichen Gesetz war noch reguliert, dass wenn homosexuelle Paare sich verpartnern sie nur dann einen bestimmten gemeinsamen Familiennamen annehmen dürfen, wo sie sich zwangsläufig outen mussten.
[Konkret waren ihnen afaik nur Doppelnamen ohne Bindestrich erlaubt - bei der hetero Ehe waren nur Doppelnamen mit Bindestrich erlaubt. Wenn also homo Paare sich verpartneten und einen Doppelnamen führten, war aufgrund des fehlenden Bindestriches klar, dass sie homo sind. Die Stelle überlebte nicht mal ein halbes Jahr, bis der VfGH sie aufhob].
Das waren den Machern aber bekannt - aber ohne diese Kämpfe hätte es dieses Gesetz nie gegeben und wir hätten nie ein Partnerschafts-Gesetz bekommen. Auch ein Grund, warum die Grünen gegen dieses Gesetz stimmten damals (nur 2 von 20 Abgeordneten) und das BZÖ (4 Abgeordnete) dafür.
Und wenn ich mir so manche Stellen des Gesetzes durchlese, naja, auf den VfGH kommt viel Arbeit zu.
- dieselbe Waffe, die Alec Baldwin versehentlich abgefeuert hat, wurde auch von Crewmitgliedern außerhalb des Drehorts für Schießübungen mit echten Kugeln verwendet
- so könnte eine scharfe Kugel ihren Weg in eine der Kammern gelangt sein
- die Behörden wollen mit jedem sprechen, der die Waffe für Schießübungen benutzt hat, und - was noch wichtiger ist - mit demjenigen, der die Waffe zu den anderen für die Dreharbeiten verwendeten zurückgelegt hat
- die Polizei hat festgestellt, dass scharfe Munition und Platzpatronen im selben Bereich gelagert wurden - eine weitere mögliche Erklärung dafür, wie eine echte Kugel in die Waffe gelangte.
Zum Glück wurde da schlimmeres verhindert aber es zeigt die verrohung in Teilen der Gesellschaft.
50 Leute die sich in Gang setzten?
Bajonette und Macheten? What the fuck.
Und dem Bürgermeister fällt es schwer die Grenzgänger eindeutig zuzuordnen, er aktzeptiert nicht wenn das Gewalltmonopol des Staates von welcher Seite auch immer untergraben wird.
Die Leute die letztens noch dazu aufgerufen haben grüne aufzuhängen und nun mit Gewalt unsere Grenzen schützen wollen, könnten ja alles mögliche sein:
Links, rechts, Kommunisten, Nazis…alles nicht schön.
In so einer komplizierten Welt muss man halt mal differenzieren, den Ausgleich bewahren und so.