Gespräche zu Nachrichten und News aus der Welt (Teil 5)

Naja, „Frauen die Reiten leben statistisch länger“ hat ja meist nichts damit zu tun, das Reiten so gesund ist, sondern das Frauen die Pferde besitzen meist mehr Geld haben und dadurch viele Dinge machen können die zu einem längern Leben führen.

Das Ding ist, ja in der Nähe von AKWs gibt es höhere Krebsrate, aber das ist auch der Fall in der Nähe von Kohlekraftwerken zb.

Die Frage ist zb ob bei Eltern die nahe an AKWS wohnen udn auch den Ärzten in der Gegend, das ganze viel präsenter ist und deswegen viel eher hingeschaut wird, als zb in anderen Gegenden, wo es dann erst später gemerkt wird .

Ja nennt sich Placebo und ist gut erforscht, Globuli wirken halt nicht signifikant über den Placebo Effekt hinaus.

Das ist jetzt Wortklauberei, aber ja.

Ja, weil die Abgase von Kohlekraftwerken nachweislich Krebs erregend sind.

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Ergänzend dazu die Antwort von scienceOS:

The relationship between living near nuclear power plants and cancer risk is complex and varies by study. Some research indicates an increased risk of certain cancers, such as childhood leukemia, particularly in areas close to nuclear power plants. For instance, a study in Germany found an increased risk of childhood cancer, especially leukemia, in children under five living near nuclear power plants [Spix, 2008]. Similarly, a study in South Korea suggested elevated risks of radiation-related cancers among residents near nuclear power plants, particularly thyroid cancer in females [Kim, 2018].

However, other studies have not found a significant association between living near nuclear power plants and increased cancer risk. For example, a systematic review and meta-analysis did not support an association between living near nuclear power plants and thyroid cancer risk [Kim, 2016]. Additionally, a study in France did not find an excess risk of leukemia in young children living near nuclear power plants [Laurier, 2008].

Overall, the evidence is mixed, and further well-designed studies are needed to clarify the potential health risks associated with living near nuclear power plants.

Deutschland deine Bräuche und Traditionen. Das Klaasohm-Fest vor Nikolaus auf Borkum.

Am 5. Dezember fließt auf der Nordseeinsel Borkum traditionell zuerst Alkohol – dann machen sechs Maskierte Jagd auf Frauen und schlagen sie mit einem Kuhhorn. »Klaasohm« heißt der Brauch, der vor Auswärtigen gern geheim gehalten wird.

Auf Borkum wird sich erzählt, dass der Brauch auf die Zeit der Walfänger zurückgeht. Die Männer seien am Jahresende zurück auf die Insel gekommen, nachdem sie monatelang auf See waren, und hätten mit dem Brauch klargemacht, dass nun wieder sie – und nicht die Frauen – das Sagen hätten. Lesen Sie mehr über »Klaasohm« in einer SPIEGEL-Reportage von 2013.

Der Panorama-Beitrag ist von Gunnar. Wenn ich das so höre, ist doch einfach das große Problem, dass einige Männer unter Alkohol es wohl zu Ernst nehmen, gerne Macht haben und kein Nein akzeptieren können? Oh Wunder. Ich mein, man könnte wirklich nur Frauen einbeziehen, die mitfeiern und dann auch nicht so schlagen, damit man grün und blau wird und nicht sitzen kann. Oder es einfach nur symbolisch darstellen. :sweat_smile:

Wenn es Frauen und Männer gibt, die darüber anonym sprechen, dass da etwas falsch läuft und Sorge haben Konsequenzen zu befürchten, da man gegen Tradition und Bräuche schießt, sollte man ggf. mal hinterfragen.Vielleicht nicht im Suff oder so Leuten so ein Horn geben?

Man hat nun reagiert:

Der Verein habe sich entschieden, den Brauch des Schlagens vollständig abzuschaffen, heißt es darin. Der Verein lehne „jegliche Ausübung von Gewalt, insbesondere gegenüber Frauen“ ab. „Wir distanzieren uns ausdrücklich von jeder Form der Gewalt gegen Frauen und entschuldigen uns in aller Form für die historisch gewachsenen Handlungen der vergangenen Jahre, insbesondere für die Gewaltausübung der jüngeren Vergangenheit.“ Man wolle den Fokus auf das legen, was das Fest wirklich ausmache, „den Zusammenhalt der Insulanerinnen und Insulaner.“

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Mich erinnert das ganze sehr an schlagende stundentenverbindungen. Das Haus, in dem zuvor gefeiert wird, die Tatsache, dass Frauen nicht Teil des Vereins werden dürfen, der Gewaltaspekt, das Nichtbilligen von Fotoaufnahmen, sogar das schwarz-weiß-rote Wappen.
Umso mehr wundert mich, wie unkritisch das anscheinend Jahrzehnte von der restlichen Bevölkerung unterstützt wurde.
Würde mich nicht wundern, wenn nächstes Jahr die ein oder andere autonome linke Gruppe zum klaasohm nach Borkum pilgern würde.

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Kam mir doch auch bekannt vor…

Tradition ist Diktatur durch Tote!

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Krasse Perchten- bzw Kramperllaufvibes. Es gibts ja lauter so fürchterliches Brauchtum, das sich alles irgendwo sehr ähnlich abspielt und brav als Tradition stolz weitergeführt und bei den Brauchtumspflegern dann oft nur auf Unverständnis trifft, wenn man das infrage Stellt.

[…]
Zunächst nahmen Kanadier die Menschen mit offenen Armen auf, Premierminister Justin Trudeau postete Nachrichten unter dem Hashtag #WelcomeToCanada in den sozialen Medien. Inzwischen ist jedoch auch in Kanada die Bereitschaft gesunken, weitere Menschen aufzunehmen. Einer Umfrage zufolge glauben 58 Prozent der Kanadier, dass das Land zu viele Migranten aufnimmt – 14 Prozent mehr als im Jahr zuvor.
[…]
Erst kürzlich kündigte Trudeau eine Kehrtwende in seiner Einwanderungspolitik an . Seine Regierung kürzte die Zahl der unbefristeten Aufenthaltsgenehmigungen für das Jahr 2025 um 21 Prozent . Viele machen den rasanten Zuzug der vergangenen Jahre für Probleme im Wohnungsmarkt und im Gesundheitssystem verantwortlich.

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Wobei bei Perchten und Krampus diese extrem sexistische Note so nicht gegeben ist.

Nicht so direkt zumindest.
Allerdings sind die Larven wohl (ursprünglich) alle weiblich konnotiert.

Ich finds ja eh immer witzig, wenn ich sowas lese, wie sehr man sich einerseits über andere Kulturen erhebt, aber gleichzeitig im schweren Biedermeierschrank, die gleichen archaischen Masken stehen, wie in irgendwelchen Naturvölkern.

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Damit hast auf alle Fälle Recht.

Mich amüsieren, aber verwundern nicht der ein oder andere Online-Kommentar, der nun so ein Brauchtum verteidigt. In etwa „Jahrelang, hat sich nie wer beschwert, also kann es nicht so schlimm sein.“ Die Argumentation kennt man von anderen Themen…

Leider ist es ja wirklich so, dass die Systeme nicht dafür ausgelegt sind, in solch kurzer Zeit so viele Menschen in das Sozialsystem aufzunehmen und dies daher kollabiert oder zu kollabieren droht. Menschen, die beruflich damit zu tun haben sind heillos überarbeitet, bei weiblichen Mitarbeitern kommt dann oftmals noch diskriminierende Erfahrung hinzu, die auf Tradition begründet ist. Viele Muslime wurden eben so erzogen und wissen es zunächst einmal nicht besser. Sich damit herumschlagen oder dies gar akzeptieren zu müssen kann aber dennoch nicht angehen.
Die Kriminalitätsrate steigt seither auch an, auch wenn sie weltweit vielleicht sogar auf dem gleichen Niveau geblieben ist, sich jetzt nur eben breiter verteilt. Ich nehme hier bei uns auch mehr Gewalt und auch mehr Müll in den Straßen wahr.
Dies alles ist für mich komplett nachvollziehbar, diese Menschen sind abgehängt und werden nicht richtig aufgenommen. Dass die „Alteingesessenen“ dies aber so nicht hinnehmen wollen verstehe ich allerdings ebenso.
Aber egal wie sehr die Systeme am Anschlag sind und egal wie sehr das finanzielle Polster und der Wohlstand der Menschen, die hier bereits ihr ganzes Leben lang leben, bedroht sind - es bleibt keine andere Option als den Fliehenden Schutz zu bieten.
Schließlich fußt unser Wohlstand in Teilen auch auf diesen Menschen und in den Ländern aus deren diese fliehen.

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Könnte man mal bei Abtreibungsgegnern anwenden. Ich habe noch nie von einem Fötus gehört, der sich über seine Abtreibung beklagt hätte.

Der Satz ist noch entscheidend. Wenn man sich mal einliest.

Nach der Coronapandemie litt Kanada unter einem Arbeitskräftemangel. Trudeau hatte versucht, dem mit Migration aus dem Ausland entgegenzuwirken.

Das finde ich z.B. sehr interessant. Bei Kanada muss man auch generell noch schauen, wie es zwischen Staat und auch Provinzen aussieht.

Prime Minister Justin Trudeau has acknowledged that his government did not get the balance right on immigration after the COVID-19 pandemic.

Carney also pointed to the pandemic as he dug into what went wrong on immigration policy.

He said Canada chose to loosen its rules in response to pressure from businesses facing a labour shortage. He said the government ended up „losing track“ in the process.

He also blamed provinces for underfunding higher education, which pushed institutions to turn to foreign students to make money.

(Canada is 'letting down' the immigrants it welcomed, Carney says | CBC News)

Ich weiß noch, wie es mal war als ich 2011 Work and Travel da machte. In manchen Regionen waren ausländische Kräfte gern gesehen und wenn man seine Jahre gearbeitet hatte, war der Weg frei für die PR und später Staatsbürgerschaft. Das war vorrangig viele Männer und Frauen aus den Philippinnen, deren oftmals Familien auch noch auf den Philippinnen wohnten.

Aber auch so Provinzen wie Yukon oder Northwest Territories, wo es Jobs gab, die Kanadier ungern gemacht hätten oder dort hinzuziehen. Aber das war wieder auf die Provinz bezogen und deren Programme. Aber gut, wenn es über das ganze Land geht, dann sind natürlich Toronto, Vancouver und Montreal attraktiven Städte. Alberta wäre das Tor zur Ölindustrie und Jobs gewesen, keine Ahnung, ob das immer noch so gut ist.

Zeigt sich hier, welche Nationalitäten es nach Kanada zieht. In den Top 3 Indien, Philippinen und China.

In Tibilisi geht aucg grade der Punk ab.

https://x.com/KShoshiashvili/status/1862949105082745341?t=hPrUjxMuQnDevlghMebf5w&s=19

https://x.com/ThomasVLinge/status/1862979979560050764

Sowas hab ich noch nie gesehen - Ein Feuerwerks-MG? Alles ziemlich wild.