Allgemeiner Thread zu Diskriminierung - (Teil 3)

:beanfeels: :beanwat: :beanrage: Alle Anderen sind so emotional!!!111!!11! :beanfeels: :beanwat: :beanrage:

Um zu einem ernsteren Thema zurückzukommen - kleine Leseempfehlung zu den 16 Tagen gegen Gewalt, welche heute starten:

Schadia J. wird vom Verein Autonome Österreichische Frauenhäuser als das 22. Femizidopfer des Jahres 2024 gezählt. Zwei weitere Frauen wurden seither ermordet, dazu kommen 39 Fälle schwerer Gewalt. Die Statistik des Vorjahres: Von den 72 angezeigten Morden waren 30 Opfer Männer und 42 Frauen.

Österreich das einzige EU-Land ist, in dem Jahr für Jahr mehr Frauen als Männer ermordet werden.

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Widerlich!

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Wie da die Öffentlichkeit rausgehalten werden soll, weil die genau wissen, wie das ankommen wird, hat schon was von einem schlechten Film über sektenhafte Machenschaften in einem kleinen Dorf.

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Einer der letzten Sätze ist da der wichtigste (und eigentlich traurigste): Es müssten sich die Frauen geschlossen dagegen wehren und sagen, dass diese Tradition abgeschafft oder zumindest zeitgemäß angepasst werden. Denn solange dies nicht passiert, wird das (dümmste!) Argument greifen, welches eh erwähnt wurde: „Man muss als Frau ja nicht mitmachen, man kann ja einfach zuhause bleiben!“ (so dumm einfach).

Und natürlich sind da auch die Männer in der Pflicht, mindestens genauso wie die Frauen, eigentlich sogar mehr, aber mit solchen Idioten kann man leider (fast) nicht diskutieren.

Der Vergleich mit dem Krampuslauf zum Schluss hat mir sehr gut gefallen.

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Damit wir nicht in 3 verschiedenen Threads zum selben Thema diskutieren.

Der Beitrag zum Klaasohm wurde bereits vorgestern im Newsthread verlinkt. daher kann gerne dort weiter diskutiert werden

Danke

Stimmt, das war da auch schon Thema von dieser (ich würde sagen) lautstarken Minderheit.
Da ist halt wirklich Hopfen und Malz verloren, wer das ernsthaft vertritt.
Jetzt kommt der ebenfalls unpopuläre Einspruch (nicht Widerspruch): Von Millionen-Unternehmen gepushte Maßnahmen zu mehr oberflächlicher Diversität, die sich nur auf äußerliche Identitätsmerkmale beschränkt und die versucht, auf fast schon anbiedernde Weise, sich einem vermeintlich modernen Zeitgeist als Zielgruppe zu nähern - das kann man schon mal als lächerlich empfinden, wenn es wirklich blatant ist.
Als ein bekanntes Beispiel würde ich die sogenannten girl bosses nennen, deren Hauptrollen zwar von Frauen besetzt sind, aber die das neuere Klischee der omnipotenten Frau bedienen (die vielleicht auch nur stereotypisch männlich ist).

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Ich hab ja sehr lachen müssen, wenn man das so gegenüberstellt.
Diese natürlichere Darstellung einer Frau bei Horizon erhitzt die Gemüter, aber gleichzeitig wird die Detailliebe um den Realismus bei den Pferdehoden in Red Dead Redemption applaudiert.
Da steckt schon eine besondere Komik drin find ich.

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Da verkennst du vielleicht die verschobene Wahrnehmung mancher Männer, was natürlich ist und was nicht.

Aber die haben genausowenig Ahnung vom Scrotum von Pferden.

Das kann sein, muss aber nicht. :smiley:

Kleine Anekdote, weil die Thematik mich gerade an einen Kommentar erinnert, bei dem ich wirklich lachen musste. Ich finde es ziemlich amüsant, dass auf dem Kanal vor allem 80er und 90er Jahre Actionkracher mit Stallone und Schwarzenegger usw. abgefeiert werden, aber bei Frauen authentische und gut geschrieben Charaktere anscheinend irgendwie wichtig sind. Immerhin der Top-Kommentar ^^

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Ripley ist ja - mehr noch dank James Cameron als dank Ridley Scott - wirklich eine sehr überzeugende, dreidimensionale Actionheldin. Auch wenn natürlich kritisiert wird, dass sich ihre Weiblichkeit in „Aliens“ über Mütterlichkeit definiert. Also herrscht hier natürlich auch - es ist ja ein männlicher Autoren-Actionfilmer am Werk -das Patriarchiat, dass hier bestimmt, wo die Häsin entlanghoppelt. Siehe auch: Sarah Connor.

Klar, das ist offensichtlich und dagegen sage ich auch nichts. Die Alien-Reihe gehört nicht umsonst zu meinen Liebsten überhaupt. Mir geht es nur darum, dass ich den Kommentar und die vielen Likes auf einem Kanal witzig finde, der eine Zeit und viele Filme zelebriert, in denen es von männlichen Larger-than-Life (und manchmal toxischen) Protagonisten und weiblichen Eye Candy Nebenrollen nur so wimmelt (Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel). Abgesehen davon halte ich den Satz, Nostalgie und subjektive Wahrnehmung hin oder her, auch einfach für Quatsch. Ich kann mir allgemein die Filme von damals trotzdem auch heute oft noch wunderbar anschauen, hab den Kanal ja nicht umsonst abonniert. Trotzdem wäre vieles heute nicht mehr zeitgemäß und das zu Recht. Etwas mehr Objektivität statt Verklärung und Reflexion würde manchen schon guttun bei der Bewertung der Vergangenheit (auch wenn heute natürlich genauso nicht alles automatisch besser ist). Diese Tendenz zur Rückwärtsgewandtheit in Teilen der Gesellschaft stößt mich jedenfalls ziemlich ab. Aber unabhängig davon ist das Alien-Video natürlich absolut empfehlenswert, wie alles was Thilo und Schröck zusammen machen :fuerdaswasesseinwill:

Finde es immer noch lustig, dass immer das Beispiel genommen wird. Aber das muss so ein Tick sein. Auch heute gibt es noch gute und authentische weibliche Charaktere im Film- und Serienbereich. Aber na gut. Die Diskussion gab es auch schon oft.

Mir wird richtig schlecht. Was zur Hölle stimmt mit den Leuten nicht?

Ich muss echt aufpassen, dass ich nicht nur noch einen Hass auf Männer im Allgemeinen habe.

Ich sag es mal so: was Leute mir (trans, ace/aro, kennen mich teilweise lange vor meinem Outing) Menners an ekligen Sachen erzählen. Es wundert mich leider nicht. Und glauben ich bin ja „eine von ihnen“ und „teil mal deine Stories“ und ich so: WAS IST FALSCH MIT EUCH???

Ne, das einzige was sich änderte ist, dass diese Idioten dass nun öffentlich machen, was sie früher am Stammtisch erzählten. Und diese Horrorstories (wo ich mir dachte, jaja, gib nur an, interssiert mich nicht) leider wahr sind.

Wird einigen hier aufstoßen, aber ich find’s treffend.
Unten die ganze Kolumne als Geschenk-Link

[…]
Im Grunde findet man in jeglichem weihnachtlichen Brauchtum auch Skandalöses. Wenn man denn nur möchte. Es heißt Weihnachtsmann. Sollte es nicht Weihnachtsmensch heißen? Wir hören »White Christmas«, während wir ein Stückchen Stollen essen, dazu den Kaffee bitte »schwarz«. Ja, geht’s noch rassistischer? Abends steht vielleicht der »Karpfen blau« auf dem Tisch. Wie verletzend dieser Brauch wohl für Alkoholiker sein mag? Und in der Nacht, im Fernsehen, läuft wieder mal »Stirb langsam«, der Weihnachtsklassiker auf Kabel Eins. Ausgerechnet am Tag von Jesu Geburt – der später am Kreuz ja wirklich langsam starb. Allein die Engel erscheinen mir politisch rein. Körperlos, geschlechtslos, liebend und helfend, von allen Weltreligionen anerkannt. Vom Himmel hoch, o Englein, kommt!
Weihnachten darf man sich was wünschen. Ich wünsche mir nicht viel. Nur, dass ein kleines Wörtchen wieder mehr in Mode kommt*: egal.* Viele Dinge, über die wir uns erregen, sind völlig egal. Lumumba, Kaschumba – egal. Der ewige Debattenlärm, so was von egal. Wenn nun alle öfter mal sagen: »Ist mir egal«, wie schön könnte 2025 werden? Welche Wunder, reich an Segen stellt uns dies Geheimnis dar!

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Sind alles himmelschreiend dumme Vergleiche.
Egal sein darfs einem sowieso, ist also nun wirklich kein gutes Argument und kein so geiler Rausscheißer wie er denkt.

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Ja, eben

E: Ah okay, jetzt hast du nochmal angepasst

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