Ich fand’s auch höchst dubios, da zB auf der Website kein Impressum oder ähnliches war, was auf irgendwen (also Opfer-Vertretungen, Anwaltschaft) schließen ließ, was in Deutschland nicht für Seriösität steht … Trotz Opferschutz. Da ist schon so viel gegen die gelogen worden von rechts in der Vergangenheit, ich weiß überhaupt nicht, was ich glauben soll.
Ist auf jeden Fall ein sehr schwieriges Thema. Auch in der linken Szene ist sexualisierte Gewalt nach wie vor ein Problem welches es zu bekämpfen gilt, andererseits gibt es an den Vorwürfen bislang nicht viel, an dem man sich iwie abarbeiten kann. Also einfach nichts konkretes, oder etwas was mir Seriosität vermittelt. Die momentanen Bestrebungen Konzerte zu verhindern könnten genauso gut von einer der Gruppen lanciert worden sein, die bereits mehrfach versucht haben Verbote, u.a. unter dem Deckmantel des angeblichen Linksextremismus, zu erzwingen. Zweifel habe ich trotzdem, auch aufgrund der Trennung von Christoph Sell und Jacobus North, sowie ihren Aussagen zu dem Thema:
Allerdings finde ich es auch seltsam, wenn es von Seite der Opfer/Personen die die Vorwürfe öffentlich machen, anscheinend weder Bestrebungen zum Dialog noch zu einer gerichtlichen oder außergerichtlichen Aufarbeitung gibt (oder diese sind mir nicht bekannt).
(Das Spiegel Interview ist leider hinter einer Paywall)
Dies erweckt bei mir den Eindruck, dass der komplette Fokus auf der öffentlichen Beschuldigung liegt. Diese wird in unterschiedlicher Form wiederholt, aber bislang nicht konkretisiert und ich assoziiere damit eher eine Kampagne. Die Vorwürfe können natürlich leider trotzdem stimmen, aber die Art und Weise wie sie vorgetragen werden erscheint mir eben suspekt. Dafür mag es auch gute Gründe geben, nichtsdestotrotz kann ich ja nur versuchen mit den mir zugänglichen Informationen eine eigene Meinung zu bilden und einen für mich selbst angemessenen Umgang mit der Situation zu finden. Und der sieht momentan wie folgt aus, ich höre die Musik weiterhin, auch wenn ein fader Beigeschmack vorhanden ist. Auf jeden Fall hoffe ich, dass noch Aufklärungsarbeit geleistet wird. Just my two cents.
Ohne jetzt den politischen Kontext zu kennen, wirkt das zumindest spannend.
Mir war noch nicht klar, dass die Situation so extrem ist
[…]
Chinas offizielle Arbeitsmarktstatistik basiert auf einer monatlichen Umfrage unter 340.000 städtischen Haushalten. Als arbeitslos gilt, wer keinen Job hat, aber aktiv nach einem sucht und ihn innerhalb von zwei Wochen antreten könnte. Als beschäftigt dagegen zählt, wer innerhalb einer Woche mindestens eine Stunde arbeitet – und sei es, dass er nur einen Shop auf der Onlineplattform Taobao betreibt.
[…]
Offiziell liegt der Anteil der Arbeitslosen an der gesamten Erwerbsbevölkerung recht konstant zwischen fünf und sechs Prozent. Unter den 16- bis 24-Jährigen dagegen waren es im Juni 21,3 Prozent. Für den Juli gibt es keine Zahlen – denn am Dienstag verkündete die Regierung, dass sie Daten zur Jugendarbeitslosigkeit bis auf Weiteres nicht mehr veröffentlichen werde. Ein Offenbarungseid. Viele Ökonomen gehen sowieso davon aus, dass erheblich mehr Menschen arbeitslos sind, als Chinas Statistik ausweist.
[…]
Zhang Dandan, Wirtschaftsdozentin an der Peking-Universität, schrieb im Juli im Magazin »Caixin«, die wahre Jugendarbeitslosigkeit liege womöglich bei bis zu 46,5 Prozent. […] Von einem derart hohen Prozentsatz sei auszugehen, wenn man jene jungen Leute hinzurechne, die nicht aktiv nach Arbeit suchten oder sich von ihren Eltern finanziell unterstützen ließen. Kurz nach der Veröffentlichung wurde Zhangs Artikel von der »Caixin«-Website gelöscht.
[…]
An der diesjährigen Aufnahmeprüfung für eine Beamtenlaufbahn in der Zentralregierung nahmen gut 1,5 Millionen Jobsuchende teil. Zu vergeben waren 37.100 Posten, zwei Drittel davon waren für frische Absolventen reserviert. Rechnet man die Provinzebene hinzu, konkurrierten um rund 200.000 Positionen im Staatsdienst 7,7 Millionen Aspiranten. Erneut: ein Rekord.
[…]
Moment… 340.000 Haushalte? Bei etwa 3 Leuten (laut Statista) sind das etwa eine Millionen Menschen, von denen auf 1.4 Milliarden hochgerechnet werden? Das ist… eine Interessante Statistik.
:lumumba: wie unterm Kickl damals
eigentlich ist das sogar sehr viel.
Um fast schon eine absurde „Genauigkeit“ von 99,99% zu haben braucht man nichtmal 100 Tausend Personen um daraus auf 1 Milliarde schließen zu können. (Stichprobengröße) (Eine 99,99% Genauigkeit wird in normalen Umfragen quasi niemals genutzt, weil das viel zu übertrieben wäre)
Die Haushalte müssen aber Repräsentativ sein und man muss die richtigen Fragen stellen/Kriterien haben.
Aber die Anzahl der Haushalte/Personen ist auch für 1 Milliarde ausreichend, könnte sogar kleiner sein um trotzdem ein genaues Ergebnis zu liefern. Ist also statistisch kein Problem.
Das Problem scheint eher die Definition zu sein
aber aktiv nach einem sucht und ihn innerhalb von zwei Wochen antreten könnte.
und sei es, dass er nur einen Shop auf der Onlineplattform Taobao betreibt.
die nicht aktiv nach Arbeit suchten oder sich von ihren Eltern finanziell unterstützen ließen.
Sollte hier nicht unerwähnt bleiben ebensowenig wie diese zutreffende Aussage hier:
Die fluchtpolitische Sprecherin der Linkspartei, Clara Bünger, kritisierte die gestiegenen Zahlen. Die Menschen würden an Orte „zurückgezwungen, an denen ihnen Krieg, extreme Armut und Perspektivlosigkeit drohen. Das ist unverantwortlich.“ Statt einer Abschiebungsoffensive forderte sie von der Bundesregierung „eine Offensive für Humanität und Menschlichkeit“.
Sind keine Asylgründe.
In einer humanitären solidarischen Welt schon . Vorallem weil wir die in reichen Industriestaaten leben nicht ganz unschuldig immer an dieser Armut und Perspektivlosigkeit sind.
Ein Bericht über Migranten und Flüchtlinge die von Tunesien in die Wüste geschickt wurden.
https://www.zeit.de/2023/35/migranten-tunesien-wueste-libyen
dazu muss mMn gesagt werden, dass europäische migrations-, wirtschafts-, außen- und „entwicklungshilfe“-politik maßgeblich mitverantwortlich dafür sind.
Im November 2022 stufte das Stralsunder Landgericht die Fälle als Verleumdung ein. Der Blog mit den Vorwürfen war daraufhin nicht mehr online auffindbar. Mittlerweile ist er aber wieder online, In einem Interview mit dem Spiegel sagte Monchi im März 2023: „Wir kämpfen gegen Windmühlen, weil es nur anonyme Vorwürfe gibt.“ Ihm zufolge seien die Betreiber der Seite nicht erreichbar gewesen. Auch der Spiegel konnte nach eigenen Angaben niemanden erreichen.
Bin gespannt, ob Arévalo was erreichen kann im Kampf gegen die korrupte Elite und die damit verbundene Staatsanwaltschaft - mächtige Gegner! Weshalb im Vorfeld schon befürchtet wurde, dass es ggf. auch hier ein Attentat geben könnte.
Aber vermutlich wird nun erstmal versucht, die Wahl nachträglich zu annullieren.
Oder die CIA macht wieder ihr Ding.
Oder das Wahrscheinlichste: Er wird auch korrupt.
Oder das.
Evangelikane aus den USA finden Jesus war zu links und wollen zum Teil Stellen in der Bibel streichen. Kannst du dir nicht ausdenken. „Gläubige“ die einer Religion anhängen deren Kernthema „Vergebung und Nächstenliebe ist“ finden das jetzt auf einmal zu links vllt fällt ihnen auch jetzt erst auf, dass ihre Weltanschauung wenig mit Christentum zu tun hat aber anstatt ihre Religion aufzugeben deuten die das jetzt einfach um (die radikalen Islamisten lassen grüßen).
Wundert mich nicht so wirklich, in den USA glauben immer noch über 40% an den Kreationismus und lehnen die Evolutionstheorie in Gänze ab. Zudem herrscht da meines Erachtens ziemliche Woke-Paranoia. Die hört natürlich bei Jesus nicht auf…
Mal aus Spaß bei Amazon nach Woke Jesus gesucht.
Einfach nur verbrecherisch!