Gespräche zu Nachrichten und News aus der Welt (Teil 5)

Hier sollte sich mal einige mit fahrlässiger Tötung (speziell im Straßenverkehr) auseinandersetzen:

Und jemand der - aus welchem Grund auch immer - eine rote Ampel überfahren und dadurch ein Kind getötet hat, wird ohne Therapie seines Lebens nicht mehr froh. Viel Spaß nach so einem Erlebnis wieder ein Fahrzeug zu führen.

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Ich finde gerade in so einem Fall Gefängnis völlig falsch, verursacht ja nur noch mehr kosten für den Staat.
Führerscheinentzug, neue Prüfung und lange Probezeit wäre in dem Fall richtig und gemeinnützige Arbeit.

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Ich sehe eigentlich keinen Grund den Führerschein nochmal zurückzugeben.
Wichtiger ist aber eigentlich den Leuten noch während der Fahrschule klar zu machen, dass Autofahren gefährlich ist und jede Unachtsamkeit tödlich enden kann.

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Kann man so sicher nicht verallgemeinern. Nicht jeder Mensch ist psychologisch so aufgebaut. Gibt genug Menschen denen ist das egal weil fehlende Empathie, oder man schützt sich selbst vor solchen Schäden, in dem man verleugnet, ablehnt usw.
Und das sollte, meiner Meinung nach, auch nicht als Begründung für oder gegen eine Strafe dienen, oder meine Betrachtung beeinflussen.

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Wird er auch nicht. Der wird entzogen und darf in diesem Fall erst nach 6 Monaten wieder neu beantragt werden. Inklusive aller damit verbunden Kosten, Fahrstunden, Unterricht und Prüfungen.

Schlecht formuliert, ich meinte das Recht einen Führerschein zu besitzen.

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für das tote mädchen war es der letzte fehler ihres lebens. passiert halt :man_shrugging: .
mMn schwieriger take in dem zusammenhang.


wie auch immer man die bewährungsstrafe für sich bewerten will, aber der fahrer hat mMn nachhaltig unter beweis gestellt, dass er keine fahrerlaubnis besitzen sollte. er war zu schnell unterwegs, ist über rot gefahren und seine rechtfertigung ist, dass er sich der verkehrssituation (rote ampel) über 23 sekunden lang nicht bewusst gewesen ist. d.h. der ist innerorts mehr als 400 meter mit überhöhter geschwindigkeit gefahren, ohne sich der verkehrssituation bewusst gewesen zu sein.
das opfer, das 11jährige mädchen ist tot. die kommt nicht wieder. die leben ihrer angehörigen vermutlich nachhaltig traumatisiert.

der dürfte nie wieder ein fahrzeug führen imo.

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Wenn man manche Dashcam-Kanäle verfolgt, in denen Videos gezeigt werden, wo es „gut gegangen ist“, wundert mich das dann gar nicht. Rote Ampeln überfahren, verrückte Überholmanöver…

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manche leute glauben halt, sie stehen über dem gesetz.
geschwindigkeitsbegrenzung? ach, für mich heißt das 30% mehr.
überholverbot? gilt für mich nicht.
rote ampel? ist für mich mehr so ne empfehlung.
ich steuer zwar mehr als ne tonne stahl mit tödlichen geschwindigkeiten durch schmale straßen, auf denen außer mir auch weitaus weniger gepanzerte menschen unterwegs sind, aber hey, tel aviv wie der franzose sagt.

komischerweise wird das bei verkehrsdelikten bei weitem nicht so eng gesehen wie bei anderen vergehen, wo schnell hartes durchgreifen und härtere strafen gefordert werden.
bei steuerhinterziehung ist es auch ähnlich.

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Genau deshalb sollte man auch kein km/h zu schnell fahren, an Übergängen und Kreuzungen besondere Aufmerksamkeit zeigen und bremsbereit sein.

Lernt man eigentlich alles in der Fahrschule, nur viele checken wohl einfach nicht die Konsequenzen von „ach, die paar km/h drüber macht ja auch nichts“. Doch, macht es eben schon. Und zwar die entscheidenden Meter oder zumindest verminderte Aufprallgeschwindigkeit.

Die neusten Berichte über vermehrte Betrugsversuche bei der Fahrschulprüfung lassen mich auch nur mit dem Kopf schütteln. Solche sollten statt 9 Monate eher lebenslang für den Erwerb eines Führerscheins gesperrt werden, weil sie dann charakterlich einfach nicht dafür geeignet sind und das deutlich mit ihrem Betrugsversuch gezeigt haben.

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Oder es liegt an der Sprachbarriere verbunden mit dem Beamtendeutsch der Fragen.

Führerscheinprüfungen können doch in x Sprachen abgelegt werden.

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Erinnert mich an einem Kollegen von mir, der meinte ich fahr zu langsam, weil ich mich an dir Begrenzungen halte und damit den Verkehr aufhalte.

Das war während meines Praktikums in der Verkehrsbehörde, wo ich täglich 10 Strafbrscheide wegen zu schnellem Fahren ausstellte und ziemlich in der Materie drinnen war.

Deswegen fahre ich kein Auto. Was die Strafe angeht finde ich bei sowas wichtig wie die Person sich davor und danach verhalten hat. Ist sie bereits vorher auffällig gewesen? Hat sie sofort einen Krankenwagen gerufen oder gar Wiederbelebungsmaßnahmen begonnen? Hat sie Reue gezeigt? Unter gewissen Umständen kann man bei sowas mildere Strafen verteilen. Aber der Führerschein sollte länger entzogen werden…

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Wir erinnern uns als die Strafen für gewisse Verkehrsdelikte erhöht werden sollten? Die Seite die dagegen war hatte nur ein Argument und das war, wir sind nicht in der Lage uns an Verkehrsregeln zu halten, in verschiedenen Ausführungen und mehr Beleidigungen.
Die wurden trotzdem zurück genommen zumindest recht viele.
Aber das kann man ja auch regelmäßig erleben wenn Menschen geblitzt werden, ist ja auch nicht deren Schuld weil sie halt zu schnell waren sonder die vom Staat bezahlten wegelagerer.

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Das lag aber auch daran, dass Scheuer das (absichtlich) verbockt hat.

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Ja, das fällt mir auch immer wieder auf.

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Hmm naja. Für mich wäre es schon ein teilweises Berufsverbot oder auf jeden Fall ein Wettbewerbsnachteil.
Mir wäre da ne hohe Geldstrafe lieber, als den Führerschein zu verlieren und dabei besitze ich privat kein Auto mehr.

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Ist ein Leitspruch der höchsten Gerichte in Österreich.

Wahnsinn das… Aber sehr interessanter Artikel zu Ermittlungen und Verfahren zum Einbruch im Grünen Gewölbe in Dresden.
Unten ein Geschenk-Link für Interessierte.

Das Beste aber für den Clan: Während Wissam und Ahmed Remmo hinter Gittern blieben – wegen der Berliner Goldmünze, nicht wegen Dresden – und auch Abdul Majed Remmo, weil er sich nicht auf den Deal einlassen wollte, kamen die drei anderen Angeklagten erst mal frei. Haftverschonung, bis das Urteil rechtskräftig ist, so der Deal. Man konnte sich deshalb schon denken, was passieren würde: Die verurteilten Remmos legten Revision ein; damit wurde die Sache nicht rechtskräftig.
Bis der Bundesgerichtshof entscheidet, kann es nun dauern; so lange bleiben die drei Remmos in Freiheit. Rabieh, Bashir, Mohamed. Gefeiert von ihren Verwandten, als lebende Legenden, Helden der Halbwelt. Als Ehrenmänner, die für die Familie den Triumph über die Ehrlosen davongetragen haben. Die Schwächlinge. Den Staat.
Eine Szene, gefilmt von SPIEGEL TV, zeigt, wer sich am Ende als wahrer Sieger fühlt. Letzter Prozesstag in Dresden, Brüder und Cousins warten in einer Seitenstraße auf die drei Verurteilten, die vorerst auf freien Fuß gekommen sind. Die Blutsbrüderschaft der Remmos: Man grinst, winkt, klopft sich auf die Schulter. Der Fanblock der Remmos nach einem schweren, aber gewonnenen Auswärtsspiel. Es war die Szene des Tages, in ihr steckte vermutlich mehr Wahrheit als in jedem Geständnis im Gerichtssaal.