Gespräche zu Nachrichten und News aus der Welt (Teil 5)

Ohne ihn großartig in Schutz nehmen zu wollen, aber das in dieser Situation zu erkennen und entsprechend danach zu handeln zeugt von großem Verantwortungsbewusstsein. Nicht, dass ich ihn mag, wirklich nicht, aber in dieser Situation hat er richtig gehandelt.

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Sehe ich ähnlich an meiner schule gabs nen fall, da hat einer in der situation anders gehaldelt, und tatsächlich eine schülerin gebumst sobald er sie nichtmehr unterrichtete. Das war richtig wierd für uns alle.

Als kontext der kerl war philosophielehrer, und eigentlich auch ein ganz cooler, aber in meinem kurs (10. klasse) saß der kleiner brudr seiner zukünftigen freundin die er in der 12. kennengelernt hat und recht früh nach ihrem abi gabs dann die ersten gerüchte, die der entsprechende bruder dann bestätigte.

ND würde ich nicht als seriöse Quelle bezeichnen - und die picken sich gerade die paar Beispiele raus, die in ihre Argumentation/Weltsicht passen.

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Würde in dem Fall aber nicht sagen, dass Hanau und Halle ein picken nach Weltsicht sind, sondern das ist die Realität von rechtsextreme Ansichten in Deutschland. Auch die Statistiken stimmen, wenn es um Tote und Körperverletzungen geht.

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Warum ist es eigentlich kein Whataboutism beim Ansprechen oder Kritik an Linksextremismus auf Rechtsextremismus zu verweisen?
Das ist doch buchstäblich jedes Mal ein „aber guck mal die da sind noch viel schlimmer“?

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Ging mir darum, dass die arme linke Szene angeblich Repressionen erfährt und die bösen Nazis milde Strafen bekommen.

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im diesem fall um Lina E. geht es ja um gewalt von linken gegen rechtsextreme. und aus sicht der der linken legitimiert sich die gewalt nicht zuletzt aus der zumindest empfundenen wahrnehmung, dass der staat seine rechts-, macht- und gewaltmittel gegen rechtsextreme nicht oder nur unzureichend einsetzt und aus der empfundenen ungerechtigkeit, wie in dem zusammenhang und gegensatz gegen linksextreme gewalt vorgegangen wird.
hier bilden also also links- wie rechtsextremismus mit den gesamtkontext und sind eng miteinander verknüpft. deshalb ist es in diesem fall mMn kein whataboutism sondern kontextuale einordnung.

anders wäre es bspw. wenn man über die ermordung hanns martin schleyers sprechen möchte und dann aus dem nichts heraus „aber der nsu“ gerufen wird. das wäre dann whataboutism.

von welcher art des extremismus aber die größte gefahr, sowohl für individuen als auch für demokratie und die staatlichen strukturen ausgehen, kann man aber ganz gut an den amtlichen statistiken und tatsächlichen vorbereitungen eines staatlichen umsturzes und eines „tag x“ erkennen.
das sagt ja schon ausdrücklich die bundesinnenministerin.

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Es kommt wohl drauf an, wie von Linksextremismus gesprochen wird. Ich finde wie darüber gesprochen wird, ist schon recht lustig, passt aber in unsere heutige politische Debatte. Aber gut, kann hier jeder natürlich anders sehen.

Klar, man kann immer Pro und Contra-Beispiele finden, aber so Fälle sind halt lächerlich.

Im Zuge der Hauptverhandlung habe sich nicht klar ergeben, dass die Angeklagten die beiden Angegriffenen als Pressevertreter erkannt hätten. Vielmehr gehe die Kammer davon aus, dass die Angeklagten die Journalisten als Angehörige der linken Szene identifiziert hätten, sagte die Vorsitzende Richterin. Dafür spreche unter anderem, dass die Angeklagten die Angegriffenen während des Übergriffs als „Zecken“ bezeichnet hätten.

Schraubenschlüssel gegen Kopf, Messerstich ins Bein…

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Mal ne Frage an die Pro der aktuellen Polizei Fraktion: angenommen es gibt es Gruppe (nehmen wir für das Beispiel einfach mal Fußballfans), aus der heraus regelmäßig Straftaten begangen werden. Und der Rechtsstaat geht nicht entsprechend dagegen vor. Sei es durch milde Strafen oder Freisprüchen, weniger Ermittlungen in die Richtung und kaum Prävention, um die Straftaten zu verhindern (zum Beispiel über reine Polizeipräsenz). Gleichzeitig gibt es keinen politischen Willen das zu ändern. Wie sollten sich jetzt jene verhalten, die Opfer der Straftaten werden bzw. werden könnten? Und daran anschließend was wären den für euch Beweise, dass eine solche existiert.

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Ich denke mal die Vorfälle müssen akkurat und ohne wiedersprüche auf Bild und Ton fesgehalten werden. Man sollte selbst keine Straftaten bei den Aktionen verüben oder zu solchen aufrufen. Dann bekommt man auch Verständnis in der Öffentlichkeit. Ein guter Anwalt, der sich auf Polizeirecht spezialisiert könnte auch helfen.

Ich finde die sprache ziemlich unpassend und es schwingt eben mit, armer Mann kann sich nicht kontrollieren.

Aber ja gut das er da konsequent war und sich wenigstens aus der Situation gezogen hat.

Ist es, ist für viele ja auch immer eine Legitimation für Selbstjustiz, was ich als linker Mensch einfach scheiße finde.

Hast mal wieder die Frage nicht verstanden.

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Parteien wählen, die den Zustand verbessern wollen, zivilgesellschaftliche Initativen gründen, Demos, usw.

Was nicht geht ist Selbstjustiz.

Unzählige gesellschaftliche Gruppen meinen, dass der Rechtsstaat nicht entsprechend gegen bestimme Tätergruppen/Straftaten vorgeht. Dass gerade linke/rechte/ausländische Straftäter zu lasch bestraft werden. In den meisten Fällen fehlt mir der Glaube an diese angebliche Ungleichbehandlung, weil sich genug Gegenbeispiel finden lassen.

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Ich glaube das ist hier noch gar nicht aufgetaucht. Am 14. Juni geht der Kulturpass an der Start.

Der Kulturpass ist ein „Pass“ um die Kulturbranche zu unterstützen. Er hat ein Budget von 200€ und jeder der in diesem Jahr 18 Jahre alt wird, kann sich dafür registrieren. Nachdem man sich registriert hat, kann man in einer App Kultureinrichtungen auswählen und dort dann kostenlos (für die 200€) teilnehmen.

Kultureinrichtung ist ziemlich breit gefächert. Darunter sind Theater, Oper, Museen, aber auch normale Kinos (auch große Kinoketten wie Cineplex) oder auch Buchhandlungen (z.B. Thalia) oder Plattenläden bei denen man für 200€ shoppen kann.

Das ist schon sehr schick. Für 200€ ins Kino gehen hat schon was. Oder den Buchhändler ausräumen.

Das Guthaben muss innerhalb von 2 Jahren verbraucht werden. Für die Regisitrierung braucht man die Online-Ausweisfunktion, aber auch nicht Deutsche können mit einer elektronischen Aufenhaltsnummer oder europäischen ID teilnehmen.

Angebot für 18-Jährige: Wie der Kulturpass funktionieren soll | tagesschau.de

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Warum bin ich nicht 18 :beanfeels:

In 5 Jahren kriegst du auch deinen Gutschein :beanpat:

Was wenn sich keine Mehrheit für die Parteien finden lassen und entsprechende Initiativen kriminalisiert sowie dazugehörigen Demos verboten werden?

Ist das deine Antwort auf meine zweite Frage? Weil so wirklich ergibt die ja nicht Sinn. Nur weil im einen Fall die entsprechende Gruppe zu hart oder hart genug bestraft wurde, egalisiert es ja nicht die Fälle, wo sie nicht hart genug bestraft wurde. Du rechnest ja nicht am Ende des Jahres zusammen: „Okay, im Schnitt wurden so viel Jahre Gefängnis angesetzt. Das stimmt mit dem überein, was sein sollte, also kann es kein Problem geben.“

Behauptest du, dass Initiativen zu unrecht kriminalisiert und dazugehörige Demos verboten werden? Das sehe ich nicht. Gerade jetzt bei den Fällen rund um Leipzig kann ja niemand ernsthaft behaupten, dass da was falsch läuft. Da wurde im Vorfeld zu massiver Gewalt aufgerufen - wann soll man denn Demos sonst verbieten wenn nicht in solchen Fällen?

Was für ein Prozentsatz an Demos oder Veranstaltungen wird denn überhaupt verboten? Muss ein verschwindend geringer Anteil sein.

Es gibt Fälle, da werden rechte Straftäter zu lasch bestraft, es gibt Fälle, da werden Linke, Sexualstraftäter, Islamisten nicht hart genug bestraft. Weil es mildernde Umstände gibt oder die Richter zu Einschätzungen kommen, die der Normalbürger nicht nachvollziehen kann. Das ist in jedem Land der Welt so.

Ich sehe halt nicht belegt, dass irgendeine Seite oder Gruppierung grundsätzlich nicht hart genug bestraft wird oder dass es massenhaft zu problematischen Urteilen kommt.

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