Gespräche zu Nachrichten und News aus der Welt (Teil 5)

Na gut, dann können wir nichts machen. Schade Schokolade

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Im Gegenteil, wir können demonstrieren und unsere Volksvertreter*innen dazu bringen, endlich die Gesetze, die wir schon längst haben, durchzusetzen.

Du hast die Diskussion gelesen?
Bessere und umfassendere Kennzeichnung über die ganze Kette etc., härtere Regeln und Gesetze, die auch durchgesetzt werden usw. sind doch zumindest nicht nichts

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Ach solange das nicht alle machen bringt das doch nichts. Die Industrie lässt sich dann einfach neue Tricks einfallen, ist halt leider so.

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Dafür gibt es entsprechende Sanktionen, wie bei jedem Gesetz.

Achso, ja gut dann machen wir das so.

So sorry die Nacht war hart und die Laune ist im Keller. Dennoch kein Grund für eine solche Umgangsform.

Mich nervt bei solchen Diskussionen einfach das wegschieben der eigenen Verantwortung. Ich erwarte nicht, dass man alleine damit die Ausbeutung von Tieren verhindert, doch es ist halt ein Zeichen was man als einzelne Person setzen kann. Ganz ohne darauf warten zu müssen, dass der große politische Wille da ist. Ich kann für mich selbst ein kleines bisschen was besser machen. Mehr nicht. Und dann so zu tun als ware es unnötig weil die Welt nicht mit macht, dass ist mir zu faul. Woher soll die Veränderung und das umdenken kommen, wenn nicht Leute die es nicht gut finden genau das nach außen tragen.

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Ich bin der Überzeugung, dass dieses „Zeichen setzen“ genauso sinnvoll wie Symbolpolitik ist, nämlich gar nicht, zumindest nicht über ein Minimum hinaus. Lieber ist es mir, wenn handfeste Politik mit echter Wirkung gemacht wird, als wenn wiedermal die Verantwortung so weit abgeschoben wird, dass man als Endkonsument*in eh nicht mehr als nur eine symbolische Geste tun kann. Solche Dinge sind systemische Probleme und die gehören systemisch bekämpft und nicht individuell. Denn das bewirkt viel zu wenig.
Es heißt ja auch nicht, dass man als Einzelperson sich nicht auch aktiv entscheiden kann, etwas zu ändern. Aber es löst kein Problem und ändert die Situation nicht. Ich für meinen Teil zB esse fast ausschließlich Fleisch aus eigener Produktion und meine Tiere haben bessere Umstände als alle Regularien, die mir bekannt sind. Mir ist aber auch bewusst, dass allein die Möglichkeit dazu ein absoluter Luxus ist, der für die allermeisten unmöglich durchzuführen ist. Deswegen bin ich für systemische Lösungen, denn davon haben alle was.

Da bin ich voll bei dir. Doch möchte ich nun auch nicht untätig warten bis das System endlich funktioniert. Ich sehe mich aber auch als Person als Teil vom System und greife halt nach den Hebeln die ich habe. Du hast selbst von Demonstrationen gesprochen. Mehr ist das auch nicht.

Naja schon, Demonstrationen haben schon ganze Staaten gestürzt. Ein individuelles Entscheiden für weniger Konsum ist da wesentlich weniger effektvoll.

Persönlicher Verzicht ist aber ein Mindestmaß was ich bringen kann. Es ist ja kein entweder oder. Die großen Demonstrationen die Staaten gestürzt haben sind halt auch nicht spontan einfach so entstanden. Es hat dort auch Individuen gebraucht, die ihren Unmut kenntlich machen.

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Mit individuellen Verzicht löst du genau gar nix aus.

Der Wachstum vom veganem Markt sagt da was anderes.

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Nicht wirklich, solange die Fleischindustrie sich keinen Deut ändern muss, hat sich nichts relevant verändert.

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Naja Firmen wie rügenwalder stellen ganze Fleischprodukte ein die nun ausschließlich tierfrei erhältlich sind. Da ist schon ein bisschen Wandel.

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Tropfen am heißen Stein, insbesondere da es für die Tiere nix ändert in ihren Lebensumständen und das war doch das eigentliche Thema.

Das ist doch nun aber auch lächerlich. Es ändert sich was und anstatt es als was gutes wahrzunehmen, wird es klein geredet.

Aber gut, für dich ist Verzicht nichts, es müssen andere machen. Ist okay

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Ich verzichte doch auch, aber ich sehe es als zu wenig ausreichend, weil es die Ursache nicht bekämpft, sondern wiedermal nur Symptombekämpfung ist.

Ist wie mit der Bildzeitung.

Keiner kauft sie angeblich, aber trotzdem gehen rund 1 Million davon täglich über die Ladentheke.

Angeblich kaufen sie ja alle Bioxykanntedassschweinselbstnochbeimnamen vom Metzger des Vertrauens.
Aber wenn bei Lidl dann Grillwochenangebote sind, wird trotzdem kiloweise dort eingekauft.

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Ich habe doch aber auch nicht einmal behauptet, dass es ausreichend ist. Es ist ein Anfang. Mehr nicht.
Doof gefragt, aber wieso verzichtest du überhaupt, wenn es keinerlei Effekt hat?

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Geschmack :wink:

Fleisch schmeckt eben einfach geil.

Und ja, wenn es richtig gut gemacht ist, kann auch ein Geschnetzeltes mit Soja gut sein, aber wenn beim Grillen zuviel gekauft wurde von veganen/vegetarischen Freunden und man mal so einen Veganen Wurst oder Steakersatz gegessen hat.

Nunja.
Essbar ja, aber „does it spark joy ?“
No No No

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