Gespräche zu Nachrichten und News aus der Welt (Teil 5)

Da ist aber auch einfach sehr viel Gewohnheit mit bei. Fleisch schmeckt und halt auch so gut, weil der Geschmack und vertraut ist.

Und weil es oft so klingt, doch vegane Ernährung ist mehr als Wurst und Fleischersatzprodukte.

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Ich verzichte großteils auf Industriefleisch, weil ich selber was hab, es besser in allen Faktoren ist und ich so wenig wie möglich in dieser Konsumgesellschaft ausgeben möchte. Mir ist allerdings auch bewusst, dass es nix daran ändert. Nur dass ich nicht Teil davon sein will.

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Also bei Schwein und Rind sieht man doch seit Jahren einen klaren Rückgang.
Natürlich ziemlich langsam, aber doch deutlich zu erkennen. Seit 2018 ist der gesamte Fleischkonsum um über 15% zurückgegangen.

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Und hat das iwas an den Lebensbedingungen der Tiere geändert?

Es leiden wesentlich weniger Tiere.

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wäre jetzt nur die Frage, wieviel daran ist ökonomisch begründet und wieviel aus eigener Überzeugung.

Weil bei Rind dürfte es schon auch viel Monetäre Gründe geben.

Wesentlich weniger ist fraglich. Gleichzeitig verbessert sich die Situation für die noch genutzten Tiere gar nicht, obwohl es so einfach wäre wie noch nie.

Fleisch =/= Aufschnit, DAS WEIß MAN DOCH!!! :colinmcrage:

Und weil es hier auch geschrieben wurde, dass ja sonst mehr exportiert wird:
Muss sonst die Quelle nochmal raussuchen, aber als die Bauernproteste so groß waren, hab ich mich auch mal mehr mit der dt. Landwirtschaft beschäftigt und gelesen, dass ca. die Hälfte allen Fleisches, was hier produziert wird, ins Ausland geht (ich meine, dass es zuletzt 48% waren).

Aber es gibt ja auch massiven Widerstand mit verqueren Grafiken aus der Landwirtschaft selbst, um Stimmung gegen vegane Ernährung zu machen, siehe hier:

Das sieht dann ertsmal ganz schlimm böse aus, bis man mal kurz schnallt, was eigentlich gemeint ist (gut, manch einer checkt es sofort, aber all jene, die nicht so warm werden mit veganer Ernährung oder sogar anti sind, fühlen sich sofort bestätigt)
(Quelle: Bauernverband Schleswig-Holstein auf facebook, die posten da regelmäßig solche Müll-Grafiken)

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Ich muss zugeben, ich schnalle es nicht. :sweat_smile:

Es geht eben darum, wieviele Emissionen entstehen für die Nährstoffe in den Getränken.
Milch hat ja viele Nährstoffe, prominent wird ja gern Calcium genannt.
Hat Hafermilch eben nicht so viel (aber auch generell weniger Kalorien), um also auf die selbe Menge zu kommen, muss viel mehr Hafermilch produziert werden, was zu mehr Emissionen führt.
So die Argumentation.
Was aber an der Realität vorbei geht: ich trinke ja die Hafermilch nicht, um die Nährstoffe tierfrei zu ersetzen - dann müsste ich pro Liter Kuhmilch wie viel Hafermilch trinken? 40l? :beanlul:

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Ich schaff nicht mal 1l, aber mir schmeckt Hafermilch einfach nicht, gar nicht wegen vegan und so, sondern einfach weils nicht mein Geschmack ist.

Wie bei Zigaretten die Haltungszustände der Tiere auf die Packung drucken.

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Fänd ich besser als so A-E Kategorien.

Ist schon bevor ich ernsthaft überlegt, vegan zu leben, meine Nummer 1 geworden, ich mag die total!
Aber so mancher mag die nicht so gern, gerade die Kaffee-Fraktion nimmt dann lieber (Barista)-Sojamilch. Ganz wenige nehmen auch Mandelmilch in meinem Umfeld, Reismilch mag niemand. NIEMAND.

Mandelmilch geht, is aber auch nicht so meins. Ich versuch aber auch diese Milchprodukte nicht als Ersatz für Kuhmilch zu sehen. Das macht es für mich besser. Nichtsdestotrotz schmeckt mir Kuhmilch viel zu sehr, als das ich ganz drauf verzichten möchte.

Wenn eines bei Lebensmitteln geholfen hat war es Ekel beim Konsumenten auszulösen. Hat bei jedem Skandal nur wenige Tage bis Wochen gehalten, aber das ist der Weg.

Realistisch auf der Packung darstellen, wie Tiere gehalten werden und es wird einen Effekt haben.

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Verpflichtende Schulausflüge in Fleischfabriken (und damit meine ich auch die großbäuerlichen Betriebe)

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Ich kann nur für mich sprechen, aber ich kaufe ausschließlich in zwei kleinen Biomärkten ein. Einer ist ein Kollektiv geführter Laden (gibt überhaupt nur eine Handvoll verschiedener Wurstwaren im ganzen Laden), der andere bezieht Biofleisch von zwei überregionalen Metzgern und von einem regionalen Halter und Metzger.

Abseits vom Essen in der Kita auf das ich keinen Einfluss habe und es leider nicht einmal Bio ist, bekommt mein Kind auch beigebracht, dass für Fleisch ein Tier getötet wird. Wir daher nur wenig Fleisch essen und wenn, dann auch nur aus den für uns bestmöglichen Quellen.

Ich mache viel Quatsch, der mich viel kostet, weil ich es aus Überzeugung mache.

50 neue Posts in „Nachrichten und News aus der Welt“ man könnte meinen ein neuer Krieg ist ausgebrochen, aber nein es geht immer noch um die veganer Diskussion von gestern, wieso verwundert es mich nicht? :beanthinking:

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Ist das nicht gut.
Weil das klingt (untercshwellig) etwas bedauerlich dass es kein neuer Krieg ist :sweat_smile:

Etwas zum Thema aber auch etwas anderes. Passender Artikel gerade in der Tagesschau

Forscher untersuchen seit wann der Mensch Fleisch aß, mithilfe von Zahnschmelzanalysen.

das ist auch in der Hinsicht relevant, weil es die verbreitete These gibt, dass Fleisch uns zum Menschen machte.

Demnach konnte der Mensch sich nur durch den Fleischkonsum hin zum modernen Menschen mit einem immer größeren Gehirn entwickeln. Denn klar ist: Größere Gehirne brauchen viel Energie: „Das Einfachste ist, eine Nahrungsquelle zu finden, die sehr einfach sehr viel Energie dem Körper zuführt. Und das ist Fleisch“, sagt Lüdecke.
bwohl das Gehirn nur zwei Prozent des Körpergewichts ausmacht, verbraucht es etwa 20 Prozent der gesamten Energie.

Das ist aber nicht ganz unumstritten. Es gibt auch die These, dass Feuer/Kochen uns zum Mensch machte.

Neue Theorien wie zum Beispiel die von Richard Wrangham von der Harvard Universität vermuten, dass vor allem das Feuer für den menschlichen Aufstieg entscheidend war. Denn gekochte Nahrung liefert oft viel mehr Energie als Rohkost.


Unumstritten ist, dass eben die Gehirnversorgung neue Methoden/Nahrungsmittel brauchte (sei es Fleisch oder Kochen).

Und wann das geschah, dem gehen die Forschen auf den Grund

Sie selbst isst übrigens nur noch selten Fleisch. Denn für den modernen Menschen ist Fleisch nicht mehr unbedingt überlebensnotwendig. Aber hat Fleisch uns zu modernen Menschen gemacht, oder war das Kochen und Braten über dem Feuer viel wichtiger? Diese Frage will die Geochemikerin Lüdecke bald klären.

alles spannend

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