Das brauchst du dir aber auch nicht schön reden.
Was nicht bewiesen wurde ist die anzahl.
Das einige leute so etwas tun ist ein fakt.
Ich zb. kenn welche die 1 mal im jahr zu ihren familien nach syrien bzw. Iran fliegen.
Das brauchst du dir aber auch nicht schön reden.
Was nicht bewiesen wurde ist die anzahl.
Das einige leute so etwas tun ist ein fakt.
Ich zb. kenn welche die 1 mal im jahr zu ihren familien nach syrien bzw. Iran fliegen.
Und ich kenn etwa 30, die sich im Iran mit der Familie aus Afghanistan treffen. Mag einzelne geben, die dann noch weiter fahren, aber daraus ein Politikum zu machen, das alle afghanischen Geflüchteten in ein schlechtes Licht rückt, ist halt ziemlicher Schwachsinn.
Nosferatu-Spinne mittlerweile fast in ganz Deutschland heimisch - DER SPIEGEL
Soll sie nur kommen, mein Staubsauger wartet.
Digitalisierung vs. Menschen die sich nicht online bewegen können/wollen
Viele Kulturveranstaltungen muss man übers Internet buchen. Zuletzt hat eine Freundin die Tickets gekauft, jetzt war Petra schon lang nicht mehr aus. Arztbesuche versucht sie zu vermeiden, „weil es oft nur noch digital Termine gibt“. Petra kann keine Bahncard nutzen, die gibt es nur noch mit Kundenkonto mit Mail-Adresse. Und ab Sonntag muss Petra, wenn sie Bus fahren will, vorher in einem Zeitungsladen Tickets kaufen. Beim Fahrer darf sie dann nicht mehr bar bezahlen.
Petra hat nicht nur kein Smartphone, sie hat auch kein Internet an ihrem Heim-PC. Sie nutzt kein Onlinebanking, sondern Überweisungsträger, die Bankkarte nur, um Bargeld zu holen. Sie verweigert ihre Anbindung an die digital vernetzte Welt, wo es geht.
Aktuell fordert eine Unterschriftenaktion von Digitalcourage ein „Recht auf Leben ohne Digitalzwang“. Mehr als 27.500 Menschen haben bereits signiert. Die Aktion läuft von Mai 2024 bis Mai 2025 und soll das Recht auf Digitalfreiheit ins Grundgesetz bringen. Damit soll eine Ausweitung der Überwachung verhindert werden und Teilhabe und gesellschaftliche Resilienz gestärkt.
Wer nicht mit der Zeit und dem Fortschritt geht, wird abgehangen, das ist leider nun mal so und war auch schon zu jeder Zeit so.
Finde ich persönlich aber auch nicht so toll.
Hot Take: Das ist der Grund warum wir in Deutschland bei der Digitalisierung im Vergleich zurückliegen und warum wir auch kein wirklich großes Unternehmen mit dem Schwerpunkt „Internet“ haben.
Sorry aber ich bekomm Pickel wenn ich diesen Bericht lese…
Es wird kaum mehr kommuniziert. Die meisten Menschen laufen nur noch mit dem Smartphone in der Hand herum oder sind verstöpselt.
Das gabs früher auch. Früher saßen die Menschen halt mit einer m² großen Tageszeitung in der S-Bahn. Heut reicht halt ein Smartphone. Und abgesehen davon behaupte ich, dasss heute mehr kommuniziert wird als früher. Früher war Kommunikation auf das Persönliche beschränkt. Heute nicht. Allein dieses Forum ist das beste Beispiel. Hier kommunizieren die unterschiedlichsten Menschen über alles mögliche und das zu fast jeder Tages und Nacht Zeit. Wo ich früher Abends um 22 Uhr keine Möglichkeit mehr hatte mit irgendjemand zu sprechen, kann ich das heute machen wann ich will und mit wem ich will. Und auch draußen reden die Menschen miteinander. Ich war gestern in der Stadt: Volle Cafés, Restaurants und Eisdielen. Überall Menschen die ohne Smartphone miteinander gesprochen haben. Es gibt heute einfach nur deutlich mehr Kommunikationsmöglichkeiten. Es findet beides statt und eben nicht nur eine Form der Kommunikation.
Das Problem von Petra ist eher, dass sie nicht aktzeptieren kann, dass die Welt sich weiterdreht und die nächsten Generationen eine andere Vorstellung vom Zusammenleben haben. Dass muss sie nicht aktzeptieren aber so ist es und so war es schon immer. Irgendwann muss eine Generation auch die Deutungshoheit an die nächsten Generationen abgeben. Aber damit hat gerade die Boomer-Generation (wie Petra hier) große Probleme. Dabei ist es die Generation die selbst in ihrer Jugend die Deutungshoheit haben wollt und auch vieles zum besseren bewegt hat, was für deren Eltern damals Teufelszeug und der Untergang des Abendlandes war. Sie sehen nur nicht, dass jetzt die nächste Generation da ist, die gerne die selben Möglichkeiten hätte wie sie damals auch eingefordert haben.
Ich bin da etwas getriggert wenn mir die 60+ Generation erklären will wie schlimm heute alles ist.
Puh schwierig, denn irgendwo gehört Fortschritt dazu, aber das Busfahren nicht mal mehr Bargeldlos geht, ist schon wirklich scheiße.
Das es aber irgendwie eine Verankerung im GG benötigt, sehe ich nicht.
das ist denke ich auch offensichtlich, dass zumindest ein Teil darauf zurück geht, dass es durch Initiaitiven für Menschen ohne Digitalzugang die Digitalisierung gebremst wird oder Behörden/Ämter/Anbieter auch ohne Digitalisierung Dienste bereitstellen müssen und so sich der Umstieg nicht mehr so ganz lohnt.
Irgendwann muss eine Generation auch die Deutungshoheit an die nächsten Generationen abgeben. Aber damit hat gerade die Boomer-Generation (wie Petra hier) große Probleme.
wobei man da einwenden könnte. Es gibt ja nicht nur alte Menschen die sich verweigern.
Was ist mit armen Menschen? Gibt es da Untersuchungen. Einerseits ist es für mich offensichtlich, andererseits lese ich, dass sich ein Smartphone jeder leisten kann. Keine Ahnung wie viele das wirklich betrifft.
Obdachlose ist wohl noch mal eine sehr eigene Gruppe
(Behinderte Menschen, Kinder noch zwei weitere).
Finde ich auch.
Da müsste der Staat solchen Personen eigentlich ein Smartphone bezahlen. ^^
Sie mach es ja in dem Sinne noch freiwillig. Was aber oft vergessen wird, nicht nur der Staat oder Firmen könne ein so kontrollieren, viel größer ist die Kontrolle die im Privaten Raum ausgeübt werden kann. Sein es Kinder, junge Erwachsene, Menschen in missbräuchlichen Beziehung, Behinderte, Alte Menschen ect. Die digitale Welt ist nice to have, trotzdem sollte man aufpassen das sie nicht zur alleinige wird und man quasi gezwungen ist Dinge mitzugehen obwohl man sie nicht möchte oder man sich damit Abhängig macht.
Es ist ja aber auch nicht so, dass sich alle Alten einfach weigern - klingt gerade etwas so.
Bei manchen geht es einfach nicht und haben keine Enkel oder Kinder, die ihnen helfen könnten.
das Petra etwas extrem ist, in Ihrer Ablehnung, geschenkt.
Aber wenn einfachste Dinge wie ein Freibad nur noch digital ablaufen, läuft schon irgendwas gewaltig falsch.
Schon alleine das ich gar keinen Bock hätte, da wertvolle Dinge mitzunehmen ins Freibad sondern max eben Hausschlüssel, kleidung, handtuch, snack, flasche wasser.
@Baum123
und selbst wenn sie Kinder und Enkel haben.
Meine Oma hat, als mal ein neuer Fernseher fällig war, es mindestens 1 mal die Woche geschafft irgendwas zu verstellen und war dann panisch und hat nichts mehr hingekriegt.
Da es auf dem Heimweg von der Arbeit war und ich Oma 2-3 mal die Woche sowieso besucht habe, kein PRoblem., aber wenn Oma dann immer 5 min brauchen würde bis sie dem Busfahrer das ticket auf dem handy zeigen kann, geschweige denn bezahlen, dauert die busfahrt etwas, wenn da 5 omas sind
Wenn es danach geht, müsste man auch sagen, dass man sich heute nur noch Online bewerben kann und nicht mehr mit dem Lebenslauf in den Laden geht und nach einer Ausbildung fragt. Nicht mal mehr die Bewerbungsmappe gibt es so wie früher.
Eine Wohnung zu finden, passiert heute auch größtenteils digital statt auf in den Anzeigen in einer Zeitung. Ich möchte nun nicht sagen, dass es das gar nicht mehr gibt, nur wird das Angebot wohl deutlich geringer sein. Ist dann halt so.
Auf der anderen Seite habe ich die neue Folge „Kaum zu Glauben“ gesehen, wo der Direktor und einzige Mitarbeiter der Raiffeisenbank in Gammesfeld war. Dort dürfen wohl nur Menschen aus Gammesfeld ein Konto haben. Da funktioniert noch alles per Papier. Das heißt du hast auch keine Bankkarte, Überweisungen alle per Hand und Geld abholen bei Öffnungszeiten (ggf. kann man ihn anklingeln und eröffnet die Bank). Mag sein, dass das für einige (ältere) Leute reicht. Für mich wäre das ein Albtraum.
Naja für 50€ hast du ja schon ein Smartphone. Klar, nichts geiles, aber das ist ja bei allen Sachen so, wenn man arm ist. Könnte ich genauso sagen, wo früher viel mit Papier war und ich dann extra einen Drucker kaufen musste, wenn ich nicht für jedes Ding zum Copy-Shop rennen wollte.
Problem ist ja einfach, dass die Menschen, die jetzt überfordert sind vor 10-15 Jahren nicht den Schritt ins Internet gemacht haben, weil sie sich überfordert fühlten, es aber damals noch Nische genug war.
Ich mein, wir haben damals meine Großeltern auch nicht wirklich damit unterstützt, eben weil sie auch ziemlich viele dumme Dinge damit getan haben. Viren downgeloadet, unsinnige Verträge abgeschlossen, mehrmals das Betriebssystem gekillt. Da war es auch von uns eher so, dass wir sie davon fern halten wollten, da sie so sicherer sind. Und jetzt sind sie noch älter und seniler und kommen erst recht nicht damit klar, aber müssen immer mehr digital machen. Das geht natürlich übers soziale Netzwerk ganz gut, aber wenn die beiden kinderlos wären, wären sie ziemlich aufgeschmissen.
this, so much this,
meine Eltern, Anfang 70, können eben online null gefahr von harmlos unterscheiden.
Wenn so jemand auf „ja das muss alles online gemacht werden“ trifft, hat die Gesellschaft ein Problem.
Früher hat man ihnen eben eingetrichter „wenn du unsicher bist, dann lass es einfach, wenn es wichtig ist, wird schon Post kommen“ weil mein Dad sonst quasi jedne Anhang geöffnet hätte von allem.
Ich habe noch immer ein offline Konto. Und mein Ausweis hat keinerlei online Funktion.
Und das soll auch so bleiben
Ich kenne jetzt nicht den konkreten Fall. Bei uns kannst du Online-Tickets kaufen und die auch einfach daheim ausdrucken. Ich verstehe das aber so, dass in dem beschrieben Fall einfach die grundsätzliche Möglichkeit fehlt (weil keinerlei Zugang zum Internet).
Ein anderes Problem ist aber auch einfach, dass es an Personal fehlt. Es ist ja kein Geheminis, dass es in Deutschland an Arbeitnehmern fehlt (und das ganz wird sich die kommenden Jahre noch mehr verschärfen, wenn die Boomer in Rente gehen). Da müssen einfach zwangsläufig andere Wege gefunden werden. Unabhägig davon ob man das jetzt gut findet oder nicht.
Ich freu mich schon drauf, wenn ich sie habe. Ich habe jetzt nach 8 Monaten einen Termin beim Bürgeramt. Ja sonderlich hinterher war ich auch nicht, aber es ist auch sehr ungeil, wenn man immer zu hören bekommt, dass es keine Termine gibt.
Mit Ausweis hätte ich das ganz entspannt nach dem Umzug digital machen können.
Ich habe letztens zum ersten Mal gemerkt, wie vorteilhaft es ist als ich mich bei der Krankenkasse online neu via App anmelden musste. Über Post-Ident und mit Online-Ausweisfunktion des Personalausweis und Scan des Smartphones musste ich nicht mehr das Haus verlassen und es war in wenigen Minuten durch.
Es braucht halt Anlaufstellen für solche Leute, wo sie dann entweder geschult werden oder betreut ihre Anliegen durchführen können. Kann mir keiner sagen, dass sich gerade alte Leute über digitale Vernetzung mit Altersgenossen oder der Familie und der Möglichkeit von Videocalls nicht freuen würden, wenn die Technik kein Hindernis wäre.
Internet ist halt was früher Strom war. Ohne funktioniert es in unserer Gesellschaft einfach bald nicht mehr. Und Strom ist auch potentiell gefährlich, wir haben als Gesellschaft aber gelernt damit umzugehen.