Gespräche zu Nachrichten und News aus der Welt (Teil 5)

Das Problem in Deutschland ist doch, dass Barzahlung extrem viel billiger ist als Kartenzahlung. Das ist doch absurd, wenn man den immensen Aufwand betrachtet, der für Bargeld nötig ist. Wenn die Geschäfte mit Kartenzahlung nicht weniger Gewinn machen würden, wäre es auch viel weiter verbreitet beides anzubieten.

Ich habe eher immer das Gefühl, dass es da um Steuerhinterziehung geht :smiley:

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This. Nur Barzahlung und keine von sich aus anbietende Rechnung/Kassenbon, sondern nur auf Nachfrage? Steuerhinterziehung ich hör dir trapsen.

ja das ist ja quasi der Vorwurf der immer kommt.

Ich kann aus eigener Erfahrung sagen, das das Thema mit den Kartenterminals maximal nervig ist.
Es ist teuer, undurchsichtig und ich komme mir jedes mal verarscht vor, wenn ich wieder einen Vertrag abschließe/verlängere.
Es gibt x unterschiedliche Gebührenbestandteile und Kosten je nach Kartenart, Kartenfirma, Kosten pro Transaktion, pro Verbindung, Umsatz, Mietkosten Terminal, Mietkosten sim Karte, Kosten pro Abschluss und ein ganzer Katalog mit Kosten für Wartungen, Bankupdates, Kartenupdates, Sicherheitsupdates, wo keiner vorher weiß wie oft die nötig werden.

edit:
Dazu kommt noch die Vertragslaufzeit. Normal bei den großen Anbietern ist 5 Jahre
Dann die Abrechnung, die genau so nervig ist.
Bei EC Karten ist ja alles noch ok, den Umsatz bekommt man am nächsten Tag aufs Konto und auf der Rechnung ist alles genau Tabellarisch aufgeschlüsselt.

Aber bei Kreditkarten kommt die Kohle irgendwann im laufe der nächsten Woche und 1x im Monat eine Abrechnung wo der Teil der Kosten von den Kreditkartenfirmen bei jeder Zahlung einzeln beibehalten wird.
Sich dort dann immer durchzuwühlen und mal einen Eindruck der Gesamtkosten zu bekommen ist einfach nur nervig.

Trotzdem kommt man nicht an Kartenzahlung vorbei. Wir haben das seit 15 Jahren oder so.

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Nochmal, ich beziehe mich auf deinen Post 7709 in dem du folgendes schreibst:

Eine noch immer unbeantwortete Frage der Digitalisierung ist ja auch, was passiert mit den Daten, die bei Transaktionen, Bewegungen, Handlungen und darüber hinaus entstehen? Und vor allem: Wem gehören diese Daten? Wessen Eigentum sind sie?

Da du die DSGVO nicht einmal erwähnst entspricht das eben nicht den Tatsachen.
Bis auf „und darüber hinaus“ (was ich in meinem 2. Post richtiggestellt habe) ist das in der DSGVO definiert Art. 5 DSGVO – Grundsätze für die Verarbeitung personenbezogener Daten.
Wenn personenbezogene Daten betroffen sind gilt die DSGVO.
Wenn es keine personenbezogene Daten sind hast du als Nutzer auch keine Rechte daran (warum solltest du auch?).

Beim Rest muss ich pro Satz antworten weil da vieles falsch ist.

Wie kann ich das ignoriert haben wenn ich das hier geschrieben habe:


Deine Quellen gehen auf andere Punkte ein aber nicht darauf, dass die personenbezogenen Daten eindeutig definiert sind.

Habe ich auch nicht behauptet.

Die Existenz von Kritikpunkten validiert nicht deine Aussage. Ich habe nie behauptet die DSGVO wäre perfekt und frei von Kritik. Ich habe gesagt „Daten die bei Transaktionen, Bewegungen, Handlungen entstehen“ sind in der DSGVO definiert (exklusive Metadaten).

Die Argument war nicht „schau dort ist es noch schlechter“ sondern es war eine Erklärung zu deiner Behauptung die Aussage „es ist das beste was wir haben“ wäre eine Tautologie. Derzeit ist mir Weltweit kein besseres Datenschutzgesetzt bekannt.

Habe ich auch nie behauptet.

Warum sollte ich was zitieren was irrelevant ist?
Es war weder mein Punkt noch das Ziel der DSGVO das sie den „Überwachungskapitalismus“ bändigt.

Ja, da steht: „UND darüber hinaus“, nicht: ODER darüber hinaus .
Außerdem ignorierst du meinen letzten Absatz besagten Posts, indem ich meine Ansicht noch einmal als Fazit zusammenfasse.
Des Weiteren zielen meine Aussagen darauf ab, was in dem von dir verlinkten und du nur für einen aus dem Kontext gerissenen Satz zitierst : Den demokratischen Republiken ist es bisher nicht gelungen, den Überwachungskapitalismus zu bändigen. Also warne ich vor Kritikloser Abtretung von Rechten und Sicherheiten.
Dein Einwurf „aber die DSGVO“, in der alles [!] bereits definiert sei, negiert also meine Aussage nicht. Deshalb widerspreche ich dir.
In dem von dir verlinkten Artikel wird meine Hauptaussage dann sogar im Fazit bestätigt. Was du natürlich einfach für irrelevant erklärst.

Mich jetzt aber in weiteren Spitzfindigkeiten zu ergehen, ist mir zu albern. V.a. dann, wenn du nur das liest oder gar für gültig erklärst - sogar aus selbst gewählten Zitaten und Links zu Artikeln -, was dir gerade in den Kram passt.

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Dann gilt es trotzdem zumindest für die ersten 3 Begriffe.
Übrigens auch für „darüber hinaus“ wenn es sich um personenbezogene Daten handelt.
So allgemein wie du die Frage stellst sind diese Punkte mit der DSGVO abgedeckt.

Du schreibst etwas zur „ersten Ebene der Datensicherheit“ erwähnst aber in keinem Wort die DSGVO womit wir in Europa ausnahmsweise ganz gut dabei sind und warum es überhaupt so was wie Auskunftsrecht, Recht auf Datenlöschung und Widerspruchsrecht gibt.
Das ist einfach eine verzerrte Darstellung der Realität.

Der erste Netzpolitik.org Artikel geht da näher auf „die Offene Frage“ ein die du anscheinend eigentlich meinst, kritisiert aber nicht die DSGVO selbst sondern die mögliche falsche Umsetzung davon (und weitere Risiken über die „erste Ebene“).

Deinen „Hauptpunkt“ habe ich gar nicht kommentiert weil „Überwachungskapitalismus“ einfach ein nichtssagendes Buzzword ist.
Nochmal:
Es war weder mein Punkt noch das Ziel der DSGVO das sie einen ominösen „Überwachungskapitalismus“ bändigt.

Aber ja, lass uns das beenden, führt ja doch zu nichts.

Ich bin nun wirklich auf jeden Punkt eingegangen, den du gebracht hast.
Und was mein Punkt war und ist, geht aus meinem ursprünglichen Post, den du einfach in Gänze mithilfe eines Verweises auf die DSGVO zu negieren versuchst, schon eindeutig hervor - wenn man ihn nur auch komplett liest. Dann habe ich versucht zu erklären, dass auch die DSGVO meine Argumentation nicht aufhebt, was sogar in einem Artikel steht, den du selbst für deine Argumentation verlinkst, führe Beispiele und Quellen an, wie auch schon in meinem Ursprungspost (wo bereits im Link auf die DSGVO und Risiken der Datensicherheit eingegangen wird und weitere Links zur Recherche angeboten werden).
Aber ich gewinne langsam den Eindruck, dass es dir weniger um die Sache geht, als dass du einfach mir persönlich gerne widersprechen willst.
Das scheint dann, wie auch schon zuletzt, dazu zu führen, dass du dich bspw. entweder verliest, einzelne Satzteile aus Kontexten reisst, Texte nicht oder nicht komplett liest, Konjuntionen nicht verstehen willst, einen Fachbegriff als „nichtssagendes Buzzword“ zu diskreditieren versuchst oder schließlich sogar nur die Einzelteile für gültig erklärst, die dir gerade in deine Argumentation passen, statt den Gesamtext als Referenz für deine ursprüngliche Irritation zuzulassen.

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Ne auch da, einfach immer, dann gibts auch keinen spielraum und keine tricks, und niemand kann die altersdiskriminierungskarte ziehen

Ich zahle so gut wie nie mit bargeld, hab auch fast nie welches. Aber trotzdem würde ich niemals ohne Portmonee das haus verlassen.

Handy, Portmonee und Schlüsselbund müssen in der hose sein sonst fühle ich mich quasi nackt draußen

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Wie geht das eindeutig daraus hervor wenn du selbst erstmal vage von „Daten, die bei Transaktionen, Bewegungen, Handlungen und darüber hinaus entstehen“ sprichst?
Die Diskussion über ePA und die Punkte im verlinkten Netzpolitik Artikel gehen auch nicht alleinig um „Überwachungskapitalismus“ sondern allgemein um den Sicherheitsaspekt der Daten was eben bis auf die Metadaten in der DSGVO gehandhabt wird.
Den Begriff „Überwachungskapitalismus“ verwendest du einmal in einer Klammer als Referenz, kann also kaum als Aufhänger für deinen ganzen Post herhalten.

In deinem Fazit schreibst du dann wieder allgemein über „Aber nicht für kritiklose Abtretung von Rechten und Sicherheiten“ → Ist auch schonmal als Aussage falsch weil du durch die DSGVO gewisse Rechte und Sicherheiten hast wie ich bereits erwähnt habe.

Aber ich dachte wir lassen das jetzt.

Weil es darum geht, dass die republikanischen Demokratien es bisher versäumen, ihre Bürger adäquat zu schützen (wie ich von Beginn an mit Quellen belege). Und das schließt dann die Klammer, die ich eingangs aufmache.
Natürlich geht es nicht alleinig um „Überwachungskapitalismus“, das ergibt sich schon aus meinem Post und den Quellen, die ich angebe.
Du versuchst es halt immer wieder neu mit aus dem Kontext gerissenen Spitzfindigkeiten, weil du einfach nicht verstehen willst. Deshalb sehe ich mich gezwungen, dem du widersprechen.
Ebenso wie bereits dein ursprüngliche Negation meines Posts „Das ist eigentlich alles [sic!] schon genau in der DSGVO definiert“ an meinen Inhalten vorbei geht.

Ich dachte allerdings auch, dass du angekündigst hast, das nun zu beenden.

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Republikanische Demokratien erwähnst du in den letzten Zwei Sätzen. Schwer zu behaupten das wäre die Hauptaussage wenn du erstmal allgemein über Datensicherheit, ePA, dann über Überwachungskapitalismus, Metadaten, Versicherungen, Konzerne usw redest.

Außerdem halte ich eben dagegen, dass die DSGVO schon eine gute Basis ist (natürlich immer verbesserbar), durch die man wie gesagt schon gewisse Datenschutz Grundrechte bekommt. Das lässt du halt komplett außen vor und gehst dann erst nach meinem Post darauf ein.

Wenn das dein Punkt gewesen wäre hattest du das ja direkt im 2. Post darauf richtigstellen können.

Ja, du hast allerdings auch gesagt

musst aber immer das letzte Wort haben.

Nee, hatte ich nicht gesagt. Obwohl du mich zitierst, scheint es dir nicht möglich zu sein (oder du weigerst dich schlicht), inhaltlich das Geschriebene auch tatsächlich zu erfassen.
Die Kommunikation mit dir gestaltet sich mir deshalb so schwierig, weil sich zunehmend der Eindruck bei mir verfestigt, dass es dir gar nicht darum geht, tatsächlich Inhalte zu erfassen und auszutauschen, sondern nur darum, irgendwelche Textbausteine zu finden, die du dann entweder kontextlos oder aus dem ursprünglichen Kontext herausgerissen neu kontextualisiert mir mit sophistischen Mitteln, d.h. Spitzfindigkeiten, Wortklaubereien und Haarspaltereien, vorwirfst.
Zusätzlich streust du hier und da offene Fragen ein, um die Kommunikation mit mir aufrecht zu erhalten und auf Wortspaltereien zu lenken.
Wohin das dann führen soll, obwohl du zugleich ankündigst „das“ zu beenden, weil es „ja doch zu nichts“ führt, weißt wohl nur du allein.
Dass ich dir antworte, dürfte dich allerdings wenig verwundern, ist es doch angesichts deiner Kommunikationsstrategie die Reaktion, die du dir von mir erhoffst.
Das mit dem letzten Wort fällt dabei allerdings nur allzu leicht auf dich zurück.

Ich glaube, das solltet ihr beide vielleicht lieber per PN weiterführen…

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Wir wissen beide, dass das nicht passieren wird. Und auch das 9/10 Usern einfach weitergescrollt haben.

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OK jetzt kommen also gar keine Argumente mehr.

So wie die Reihe von deinem logischen Fehlschlüssen die ich Satz für Satz widerlegen musste. :roll_eyes:

also ich finds geil (bin dann wohl dieser 1/10-fall)

Ich hab nur keine Lust mehr, auf deine einzelnen dekontextualisierten Haarspaltereien einzugehen. Aber ich kann es auch nochmal so vereinfacht wie möglich sagen: die Datensicherheit ist mMn unzureichend, wie ich anhand eines Beispiels dargestellt habe (auch unter der DSGVO, was ich zwar in meinem ersten Post nicht persönlich ausbuchstabiert habe, aber dort bereits im Link zu finden ist und ich nach deinem Hinweis dann weiter belegt habe).
Darüber hinaus besteht eine Unsicherheit bezüglich Metadaten.
Und diese beiden Punkte werden noch nicht mal von dir grundsätzlich bestritten (DSGVO ist verbesserbar und „bis auf Metadaten“). Daraus habe ich weitere Problematiken abgeleitet (z.B. Diskriminierung, Überwachung, Verhaltensbeeinflussung).
Du reibst dich von Beginn an an einem Halbsatz von mir auf, den du offensichtlich nicht verstanden hast oder nicht verstehen willst und dann meinen Text noch nicht mal weitergelesen hast (oder etwa die Links) um ihn evtl. doch zu verstehen. Das hast du offensichtlich erst in Nachhinein getan.
Ich glaube, dein Interesse ist eigentlich ein anderes.
Das zeigen auch deine unermüdliches Versuche, trotz gegenteiliger Behauptung, diese öffentliche Konversation am Laufen zu halten.
Widerlegt hast du dich dabei allerdings nur selbst.

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Sei dir unbenommen. Auf mich macht das immer den Eindruck von zwei, die sich ineinander verbissen haben und wer zuerst loslässt verliert :beanjoy: