Gespräche zu Nachrichten und News aus der Welt (Teil 5)

Talk Sonstiges
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Und wie ich bereits sagte geht der erste Link darum dass die DSGVO korrekt umgesetzt wird, du redest aber trotzdem von z.B. „kritiklose Abtretung von Rechten und Sicherheiten.“

Du deutest jetzt im nachhinein deine Aussagen um, einmal war deine Hauptaussage die Bändigung des Überwachungskapitalismus (der eben nur ein Teil von Digitalisierung ist):

Dann wieder allgemein um Schutz

Wo ich widersprechen würde allein schon wegen der Existenz der DSGVO (auch wenn es Verbesserungspotential gibt den ich nie bestritten habe).

Die Diskussion gestaltet sich deshalb so schwierig weil du wie üblich deine Aussagen umdeutest und behauptest es immer schon so gemeint zu haben (moving the goalpost).

Geschrieben um 03:13 :smiley:

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Ihr beiden begreift schon das ihr euch hier eine Spiegelfechterei liefert und quasi jeder andere nur noch daran vorbeiscrollt statt sich diese Walls aus quotes, counterquotes und co anzutun?

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Hey

an der Stele würde ich auch den Dialog hier zur DSGVO beenden. Das mündete zuletzt in nichts inhaltlich relevanten mehr und ist dann hier nicht mehr am richtigen Platz

Daher, falls notwendig kann man auch private Nachrichten nutzen, falls man irgendwie thematisch weiterreden möchte.

Danke euch

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Haha ja so gings mir zu Beginn auch. Inzwischen hab ich mich aber dran gewöhnt :smiley:

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Es ist zum einen nicht nur ungerecht in die eine Richtung, das gesetzlich Versicherte schwerer an Termine und Untersuchungen kommen, es ist auch in die andere Richtung häufig nicht zum Vorteil der Privatversicherten.
Irgendwann im laufe des Alters kann es schon sehr teuer werden und es gibt Ärzte die bei Privatpatienten gerne mal die ein oder andere unnötige Untersuchung extra verodnen, für die eigene Kasse.
Nichts generelles aber doch ja, kenn ich.

Die Bürgerversicherung steht aber aktuell nirgends zur Debatte.
K. Lauterbach will die seit Jahren aber dafür gibt es einfach keine Mehrheiten.

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Ich wette das würden einige mittlerweile sogar schon rein wegen der Begrifflichkeit ablehnen, weil es zu sehr an Bürgergeld erinnert :sweat_smile:

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Der vermeintliche Vorteil dass sich der Chefarzt höchstpersönlich um die OP kummert😅

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Auch nicht zu vergessen, dass eigene Sätze angelegt werden können (und die auch zwischen Patienten variieren dürfen).

Meine Frau ist verbeamtet und daher privat versichert, aber es werden nicht immer alle Kosten übernommen, weil der Arzt zu viel angesetzt hat (als vermeintlicher oder tatsächlicher super duper) Spezialist.

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Meinetwegen dann die Volksversicherung wenn sich damit die BILD besser fühlt.

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Die Zeit mit einer interessanten Beobachtung.

In Deutschland wird in Summe immer mehr gearbeitet. So viel wie noch nie, trotzdem kommt die Wirtschaft nicht in Fahrt

Es klingt widersprüchlich: Obwohl so viele Menschen in Deutschland arbeiten wie noch nie und nach den letzten Krisenjahren auch die Zahl der geleisteten Arbeitsstunden wieder so hoch ist wie im Rekordjahr 2019, schwächelt die deutsche Wirtschaft weiter.

woran kann es liegen?

Produktivität!

Die wichtigste Erklärung ist, dass die Produktivität in den vergangenen Jahren gesunken ist – vor allem die Stundenproduktivität. Dieser Wert misst die Wirtschaftsleistung eines Landes pro geleisteter Arbeitsstunde, er sank um fast ein Prozent. Das hört sich vielleicht nach wenig an, ist aber ein starker Einbruch. Die Deutschen leisten während ihrer Arbeitszeit also immer weniger für das Wirtschaftswachstum.

Noch mehr Arbeiten ist also nicht die Lösung.
Im Artikel wird vorgeschlagen für Produktivitätssteigerungen auf Digitalisierung und Bürokratieabbau zu setzen.

Mein Vorschlag ebenso, für mehr Produktivität. Hört mit den unsinnigen zeitverschwenderischen Meetings, die nur um der Meeting willen stattfinden auf, mit unnützer umständlicher Kommunikation

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GenZ ist faul und schaut lieber Tiktok Videos als zu arbeiten. Früher wurde halt noch richtig malocht! Heutzutage kann man die Azubis nicht mal mehr zum Kaffee kochen schicken, ohne direkt eine Abmahnung zu erhalten!

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Ja, aber das ist nicht der Spamthread, das ist ja ernst gemeint, weil dass die Produktivbität gesunken ist ist ja so
Wie sieht deine ernste Antwort aus

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Bin ja gespannt wie lange das noch weiterhin vorgeschlagen wird, bis es auch mal im größeren Umfang umgesetzt wird

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wobei ich mich auch frage.

Ist das wirklich so relevant

Deutschland ist fast Konjunkturschlusslicht
Frankreich wächst besser. Ist in Frankreich wirklich alles so viel digitaler.
Auch Rumänien hat bessere Zahlen, hat Rumänien Deutschland beim Digitalisierungsgrad überholt.

Man hat den Eindruck, etwas Digitalisierung und alles kommt in Deutschland in Ordnung.
Also meinem Eindruck nach, in Deutschland läuft vieles schief bezüglich Digitalisierung, aber andere Staaten sind da nicht besser. und es wäre auch für uns kein Allheilmittel.

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Frankreich ist in vielen Punkten weit digitaler,
Alleine das du als Bürger einen Digitalen Bürger Account hast, wo quasi alles reinläuft und darüber kannst du in 20 minuten zb deine steuererklärung machen, ohne spezielle software, ohne einen drucker zu besitzen, ohne auf ämter rennen zu müssen.

Das dürfte aber nicht der Grund sein wieso es da besser läuft.

Frankreich hat in vielen anderen bereichen große Probleme, das kann man so alles ganz schlecht vergleichen.

Deutschland hat einfach massiv lange sich auf seinen sonst guten Zahlen ausgeruht.

Germany’s Digital Lag: An Uncomfortable Reality Check | Germanedge

Why can’t Europe’s richest country go digital? – DW – 07/16/2021

Solange der Rubel/Euro rollt, ist es am Ende des Tages den meisten Firmen zwar nicht egal, aber sie kriegen es gar nicht so mit, ob irgendwo intern sie evtl 10% Mehrkosten haben, weil die internen Prozesse noch auf Papier und von anno 2002 sind.

Wie oft ich zb schon Verbesserungen angesprochen habe, die entweder mit „zu teuer, zu unnötig, zu komplex“ abgelehnt wurden intern, oder es wurde zb von Kollegen quer geschossen ala „haben wir schon immer so gemacht, hat doch funktioniert“ so dass das Projekt/Thema wieder eingestampft wurde, weil zu viel interner Gegendruck da war.

Du kannst noch so ein gutes System für sagen wir „Überwachung von Vorkassezahlungen“ einfügen.
Wenn 4 von 5 Kollegen es bevorzugen, es wie bisher auch so zu machen, es auszudrucken und dann einen Leitz Ordner zu haben dazu, statt das digitale System zu nutzen und der chef das nicht sanktioniert, dann wird nach einem Jahr das teuer angeschaffte System evtl wieder abgestellt weil ja „offenkundig unnütz, wird ja nicht benutzt“

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Mit dem Eindruck bist du nicht alleine. Die Vorstellung von automatisch und vollkommen fehlerfrei ablaufenden Prozessen ohne manuelle Eingriffe von Außen (ergo: Personaleinsparung) hat sich wohl festgesetzt.

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In einer Podcast Folge des Kassenzone Blogs wird der Ceo von stepstone interviewt. Es geht da in erster Linie um den Mangel an Arbeitskräften, aber auch die fehlende Produktivität in den Unternehmen.

Es liegt nicht nur am Staat in Deutschland sondern auch die Unternehmen sind wenig innovatiosfreudig. Wir schaffen es schon länger nicht mehr unsere Produktivität zu steigern. Das klappt in den USA besser, deren Wachstum seit Corona ist eng mit einer Steigerung der Produktivität verbunden.

Die Gründe sind schwer zu bennen, eventuell hat man sich auf dem bisherigen Erfolg ausgeruht und war nicht gezwungen zu investieren. Oder corona hat alle zu vorsichtig gemacht.

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dazu passend. Ich hatte auch mal einen Artikel vor kürzerem hier verlinkt.
Die Feststellung war, nicht nur der Staat hat gespart und nichts investiert, sondern die Unternehmen ebenso.

Ein Grund. Die Chefs, Leiter, Besitzer der (Familien)Unternehmen sind in Deutschland immer älter geworden (und haben Probleme Nachfolger zu finden) seit den 2000ern. Aber je älter die Chefs, desto weniger innovationsfreudig so wissenschaftlicher Konsens.
Die Unternehmespolitik wurde konservativer. Das rächt sich nun

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