Weniger nicht gleich haben sie überhaupt nicht.
Aber ist eigentlich nicht so wichtig, darum geht es ja in den meisten Fällen nicht.
Aber das ist ja kein Argument dafür, dass ich es tun muss. Das erinnert mich an die Geschichte vor paar Jahren. Bekomme nicht mehr alle Details zusammen aber eine Frau wurde vergewaltigt, während ihr Freund gesehen hat. Der Vergewaltigter hatte eine Waffe. Und im Nachhinein wurde dem Freund viele Vorwurfe gemacht, warum er nicht eingegriffen hat. Und da frage ich mich, ob das nicht eine leicht abgeänderte Form von toxischer Männlichkeit ist, die man da fordert. Ein „echter“ Mann hätte eingreifen müssen und nicht so ein Schwächling sein.
Quasi die Grandwanderung des Modernen Mannes.
die eine Seite labelt dich als Chauvi die andere sagt „selbst schuld wenn es nicht läuft, wenn du dich verhällst wie ein Schlappschwanz“
Da ist man ja schnell wieder beim Grundproblem, dass die Eigenschaften die viele Frauen von einem Partner wollen auch Dinge sind die sehr gerne mal toxische Traits teilweise in sich tragen.
Der starke Anführer Typ ist nunmal oft auch der der es gewohnt ist das Leute ihm folgen und der keine Widerworte oder Nein duldet.
Okay was ist denn überhaupt das gegenteilige Verhalten?
Klatschen wir dann Helmut Beifall wenn er wieder sagt, dass die Ute nur wieder zickig ist weil sie mal wieder einen richtigen Pimmel braucht?
Es geht darum nicht weg zu sehen. Du musst nicht 3 Männer in einer Bar verklopen. Du kannst auch einfach die Frau fragen ob alles gut ist. Du kannst im Zweifel der Security Bescheid geben, die Polizei rufen.
Der Mann als Teil der Gesellschaft ist natürlich auch damit verantwortlich wie die Gesellschaft mit Frauen umgeht. Das kann man ja nicht getrennt betrachten.
Eine Feministische Bewegung, die man allein lässt und denkt nur dieser Teil der Gesellschaft soll mal schön die gesamte Gesellschaft feministisch machen, ist ja nicht wirklich fähig das Problem zu lösen. Das heißt für mich auch, das man als Mann da aktiv mitwirken muss. Und das beinhaltet auch das aktive abhalten toxischer Männer.
eben die Frage wo man anfängt.
Würde sagen 9 von 10 Datingsituationen, die jetzt kein ausgemachtes Date waren, sind situationen wo eine Person auf eine andere zugeht, die in dem moment eventuell erstmal kein Interesse hat, aber dann irgendwie überzeugt wird, der andern Person zuzuhören.
Könnte mindestens 4 bis 5 paare im Bekanntenkreis nennen wo einer auf den anderen zuging, teils auch mehrfach und nicht immer gleich ein ja kam (weil man sich früher in der Jugend ja öfter sah) bis sich irgendwie etwas ergab und sie irgendwie zusammenkamen.
Plus man sitzt ja normal nicht in einer Bar und starrt 2 Stunden einen Mann und eine Frau an (oder auch ein gleichgeschlechtliches Paar oder noch nicht paar, who knows) um dann wenn er sie auf einmal in die arme nimmt und küsst zu beurteilen ob sie nun eingeschüchtert ist undsich nicht wehrt weil er sie festhällt, oder nicht.
Und es wird wohl keiner rumgehen und jedes küssende Pärchen antippen ala „sorry consent police, hier alles klar ? Ok dann weiterknutschen“
Wenn du nicht weißt wo du anfangen sollst, dann sag was, wenn man sich im Freundeskreis abfällig gegenüber Frauen äußert.
Es ist auch Quatsch nun davon auszugehen, dass man jedes Pärchen kontrollieren soll. Wenn dir was auffällt schau nicht weg.
Ich glaube eher dein Ausdruck relativiert all die Gewalt gegenüber Frauen
Eine Frau schreibt einen Artikel.
In diesem Artikel erläutert sie, dass es keinen Ort im Alltag der Frau gibt wo sie sicher ist. Weder wenn sie in der „Welt“ herumläuft, weder zu hause, aber nicht mal an vermeintlich sicheren Orten, wie Krankenhaus, ja nicht mal im Wald, weil sie einem Mann begegnen könnte (Anekdote als ernsthafte Überlegung von Autorin genutzt).
Er impliziert, dass es sichere Orte gäbe. Oder zumindest solche, die nicht ganz so gefährlich sind. Aber das stimmt nicht.
Sie schreibt sehr deutlich, dass immer die Gefahr da ist die von einem Mann ausgeht
Solange es Männer gibt, gibt es keine sicheren Orte.
wo ist da eine Verachtung gegenüber Frauen in den Zeilen der Autorin. Sorry der Begriff ist einfach unangemessen. Und sagt aus, dass die Frau all die Gefahr die sie spürt nicht äußern darf
(Verachtung gegenüber Männern oder Sexismus, hätte ich ja noch verstehen können woher das kommt, die Autorin nimmt auch Sexismus als Verteidigung von Männern vorweg)
Dieses toxische Verhalten ist ein Problem für alle.
Nur ist die Gefahr für Frauen immer sichtbar und da.
Ich glaube so könnte man es zusammenfassen.
Ja, ist auch so. Männer machen selbst Männern das leben schwer
Einschränkend, das weist Ausschläge auf bestimmte Bereiche und bestimmte Beziehungen (Männer werden öfter Opfer von Tätern die sie nicht kennen etc.) auf.
In der PKS gibt es meine ich auch Aufschlüsselungen nach Orten und Bekanntschaftsgrad.
„Zu Hause“ ist für Männer ein viel sichererer Ort als für Frauen. Männer haben also oftmals diesen Zufluchtsort,
Und spätestens da sollte einem dann klar sein, warum man als Mann eine Mitverantwortung trägt.
Denn wenn ich persönlich als Gefahr gesehen werde, sollte ich merken was andere auch mir damit antun.
Das ist als würde man sagen, dass alle Muslime eine Mitverantwortung tragen, weil sie ja selbst auch Opfer sind von den Taten islamistischer Terroristen.
Naja „viel“ ist vielleicht das falsche Wort bei 30% Anteil der Opfer
Jedenfalls, ich finde es nicht so zielführend eine Übeltäter Gruppe zu definieren und dann zu sagen, dass es deren Aufgabe sei, das Problem zu lösen
Jeder ist in der Verantwortung, der auch was bewirken kann, egal welcher Gruppe er angehört
Ja, genau. Als Christ in exponierter Situation habe ich auch eine Mitverantwortung gegenüber Schutzbefohlenen, auch wenn ich auch noch nie jemanden vergewaltigt habe.
Als Mann hat man erstmal, solange man jetzt sich nicht in einem Gebiet bewegt wo man sich unsicher fühlt (Reeperbahn bei Nacht etc) keine Angst in der Öffentlichkeit,
Man fürchtet eventuell vermögensdelikte oder so, aber sexualdelikte tauchen zb auf dem radar der meinsten Männer nie auf.
Wenn ich auf Festivals bin und bei irgend einem Camp stehen bleibe, und jemand fragst „wilslt ein Bier, wir haben Zapfanlage“ sage ich ja, ohne mir gedanken zu machen geschweige den hinzuschauen wie gezapft wird (bzw wenn man hinschaut nur um zu sehen ob er ordentlich zapft)
Wohingegen eine Frau, zumindest wenn sie alleine unterwegs ist, selbst auf einem Festival, sich überlegt von wem sie getränke annimmt.
Wobei selbst da ist Deutschland weiter als viele andere Länder.
Das Awareness Team auf dem Hellfest hat zb so flexible Dinger verteilt, die man über seinen Getränkebecher machen kann.
Die meisten Männer bei uns im Camp „ey echt cool das die hier so staubschutzteile verschenken“.
Und wir Deutschen sowie ein paar andere wenige Männer (und natürlich die paar Frauen die wir dabei hatten) durften sie dann erstmal aufklären, dass das nicht primär gegen Staub ist, sondern dass einem jemand etwas in den Drink tut.
Sogar ich als Nichtchriste trage eine Verantwortung gegenüber diesen.
Jeder der Teil unserer Gesellschaft ist.
70% für Frauen zu 30% für Männer bei häuslicher Gewalt. Also das ist schon viel denke ich.
Zudem man da ja weiter diskutieren könnte, dass bei bestimmten Straftaten (Vergewaltigung, Mord, was wir wohl schlimmer einstufen würden als andere Straftaten und diese eben auch härter bestrafen) bei Frauen dann noch öfter zu hause passiert im Verhältnis zu Männern.
Ich meine nur „viel“ klingt eher nach „vernachlässigbar“
Im Zitat stand Form von Übergriffen und da gehört der von mir zitierte Punkt dazu. Vergewaltigung hast du da hinein interpretiert.
Bei Statista kann man meistens die Überschrift googlen und umgeht damit die Bezahlschranke. Die mögen Links nicht.