Da das Ganze ja vom Geheimdienst kam wären die bei einer Sprengstoffkontrolle wahrscheinlich gar nicht gefunden worden. Moderne Plastiksprengstoffe müssen mit Markiermitteln versetzt werden um mit Standardsuchmethoden oder Spürhunden gefunden zu werden. Ich würde vermuten, dass der Geheimdienst auf solche verzichtet.
Neulich gab es ja den Spiegel-Artikel, der hier auch verlinkt wurde, und auch online aufsehen erregte. Kurz gesagt war dort die Autorin wütend ob der Gewalt gegen Frauen, so dass es ihr reichte und sie alle Männer in die Pflicht nahm das zu ändern.
Es gibt nun eine Antwort auf den Artikel im Spiegel.
zuerst antwortet der Autor auf den Vortrag der Autorin
Hass ist kein Gefühl, mit dem man sich öffentlich brüstet. Es sei denn, der Hass richtet sich gegen Männer. Die französische Feministin Pauline Harmange, die dem Thema einen Essay gewidmet hat, findet, dass Männerhass »eine befreiende Form der Feindseligkeit« ist. Meine Kollegin Elisa von Hof hat es zurückhaltender formuliert. Sie wünscht sich eine Welt ohne Männer, das »könnte so schön sein«.
Wer als Mann darauf hinweist, dass die ganz überwiegende Zahl der Männer nicht gewalttätig ist, gilt schon als Komplize. Auch dazu gibt’s einen eigenen Hashtag: #NotAllMen. Fast jeder Mann nutze die Gelegenheit zur Gewalt, wenn er sie bekomme, schreibt die Kollegin. Wenn man die Männer in zwei Gruppen einteilt – die, die schon vergewaltigt haben, und die, die noch nicht dazu gekommen sind – dann wird’s mit dem Gespräch natürlich schwierig.
dann das auch hier besprochene Thema. Männer sind ebenso Opfer von Männern
Ich würde einen anderen Satz formulieren: Es ist höchstwahrscheinlich, dass jeder Junge einen anderen Jungen kennt, dem schon mal Gewalt angetan wurde. Dem gedroht wurde, damit er sein Handy rausrückt. Dem die Nase gebrochen wurde, weil er den Falschen blöd angeguckt hat. Der Sohn eines Bekannten wurde so übel zusammengeschlagen, dass er womöglich nie wieder laufen kann.
Nicht nur Frauen erleben Gewalt. Männer sind Täter, aber sie sind auch Opfer, und zwar häufiger als Frauen. Laut polizeilicher Kriminalstatistik sind 61 Prozent der registrierten Opfer von Körperverletzung Männer.
Insgesamt werden aber mehr Männer umgebracht als Frauen. Das scheint nur niemand problematisch zu finden. Und nicht nur Mädchen, auch Jungen werden häufig sexuell missbraucht, rund ein Drittel der Opfer ist nach einem Bericht der Unabhängigen Beauftragten zu Fragen des sexuellen Missbrauchs männlich.
Es käme auch den Frauen zugute, wenn die Gesellschaft mehr Empathie mit männlichen Gewaltopfern hätte.
Das wollen viele Feministinnen verhindern. Die Opferrolle beanspruchen sie exklusiv. »Ich will kein Mitleid fühlen«, schreibt Elisa von Hof.
und letztendlich was die Folge ist, laut dem Autor
Jungen werden in der Schule abgehängt, sie finden in ihrer Not keine Hilfe, ihnen wird andauernd gespiegelt, dass sie im Vergleich zu Mädchen defizitäre Wesen sind – und dann bekommen sie von meiner Kollegin den Ratschlag: »Es wird Zeit, dass ihr endlich an euch arbeitet.« Es braucht sich niemand zu wundern, dass viele junge Männer einem chauvinistischen und gewalttätigen Influencer wie Andrew Tate hinterherlaufen.
Echt schade, dass wir die Technik nicht haben, um eine Welt ohne Männer zu simulieren. Einfach für die Genugtuung, dass Frauen die Scheiße genauso an die Wand fahren würden.
ich sag nur Margaret Thatcher
Was mir auch neu war:
Sind Jungen blöder? »Niemand schenkt Mädchen bessere Abschlüsse«, schreibt die Kollegin. Doch, genau das.
Nicht nur ist der Unterricht eher auf die Fähigkeiten und die Bedürfnisse von Mädchen ausgerichtet. Es gibt zahlreiche Studien, die belegen, dass Jungen bei gleicher Leistung schlechtere Noten erhalten. Müssen Lehrer Tests bewerten, ohne dass sie das Geschlecht der Schüler kennen, erzielen Jungen bessere Ergebnisse.
Wurden besagte Studien im Text genannt? Wäre mir nämlich auch komplett neu. Allerdings wär mir eine geschlechterspezifische Bewertung bei einzelnen Fächern bekannt. Aber auch da würd ich vermuten, dass das sich langsam selbst aufhebt.
Nein, das zitierte ist alles dazu.
Ein paar Sätze weiter wird eine Studie des „Leibniz-Instituts für Bildungsforschung und Bildungsinformation“ erwähnt und „dass Lehrerinnen und Lehrer eher eingreifen, wenn ein Mädchen gemobbt wird“, aber klingt so als wäre das eine andere Studie und nicht noch auf den Punkt mit den Noten bezogen.
Mhm schade
Schade, dass der Autor wohl keine Lust hatte, sich mit dem ursprünglichen Artikel auseinanderzusetzen.
Also dass Jungs in der Schule note technisch benachteiligt werden ist doch jetzt keine neue Erkenntnis. Das war schon vor 10 Jahren ein Punkt, der immer wieder vorgebracht wurde. Interessiert halt nur damals wie heute niemanden.
Irgendwie schade, dass das seine Schlussfolgerung ist.
Er ist so nah dran zu sehen, dass es nicht um Mädchen gegen Jungs geht, doch dann wieder doch nicht.
Das Männer dieser Artikel nicht peinlich ist. Faszinierend das Probleme erkannt werden, aber klar da sind dann die Feministinnen schuld die Männer nicht als Opfer sehen wollen.
Das das ganze aber daran liegen könnte, das auch Männer Gewalt gegen Männer einfach hinnehmen und strukturell verhindern das sich da was verändert, das wäre ja zu naheliegend.
Fehlt nur noch der Claim „wer erzieht denn die Jungen, wir Männer sind es ja nicht“
Bin mir nicht ganz sicher, wie du es meinst, aber tatsächlich hab ich mich beim Lesen der Zitate ein bisschen fremdgeschämt
Ja so meinte ich es, das Aussagen wortwörtlich genommen wurden, man schlecht Infomiert ist (notallmen und die Rechte) und es keine neuen Ansätze gibt.
Weil der Artikel von der Feministin ja Männern definitiv zugestanden hat auch Opfer zu sein. Und nicht etwa pauschal alle Männer zu Tätern erklärt hat.
Also ich kann nur mit den Zitaten hier arbeiten, aber schafft es der Artikel einfach nicht zu benennen, dass die Gewalt gegen Männer auch hauptsächlich VON Männern ausgeht. Das Männer die meisten anderen Männer umbringen usw.
Das Männer auch Opfer des Patriachats sein können, gerade wenn es z.B. um Mental Health geht, ist ja nichts Neues, aber ich hab das Gefühl als wolle der Artikel uns vermitteln, dass Frauen dafür hauptverantwortlich sind, vielleicht interpretiere ich da aber auch zu viel rein.
Die Laberei von Schulnoten und Schulzeugnissen ist auch immer nen bisschen zwielichtig. Den obwohl Frauen die durchschnittlich besseren Noten & Zeugnisse haben, sind es am Ende doch die Männer mit den besseren Jobs, dem höheren Gehalt und sie bekommen eher Gehaltserhöhungen als Frauen.
wobei man das ja auch genau anschauen muss,
wenn man den bereinigten Gender Pay gap sich anschaut, sind es nur noch 6%, also das thema ist langsam finde ich auch durch.
Und wer wirklich mit dem unbereinigten gender pay gap argumentiert, der macht das doch mit absicht und das ergibt einfach wenig Sinn
Der ist mMn Bullshit, weil er vollkommen an der Realität vorbei operiert.
Naja, dass Frauen mehr in Teilzeit sind als Männer, dass Sie mehr in schlechtbezahlten Jobs sind als Männer und deutlich weniger Führungspostionen haben ist für mich schon wichtig. Zumal DE gerade im unbereinigtem Gender Pay Gap im europäischen Vergleich sehr schlecht abschneidet.