Naja obwohl zwar wirklich nicht Beweisen kann wer nun die Keule hielt. So bröckelt das Mann als Jäger Bild stark. Weil man Skelette die weiblich sind fand, die aber die gleich Abnutzungserscheinungen zeigen wie sie bei Jägern vorkamen.
Wir können im Grunde fast nichts über unsere Vorfahren erfahren, dazu war die Forschung über Jahrhunderte stark männlich geprägt und diese Sicht wurde dann auf Funde übertragen.
Nein. Dafür gibt es keine Beweise. Es gibt aber Funde, die belegen, dass Männer und Frauen im Paläolithikum keine festgelegten Rollen hatten, sondern beispielsweise beide jagen waren.
Genauso wie es Stämme gibt, in denen Frauen Kriegerinnen waren oder sind.
Bei der Diskussion musste ich an das Buch „Sprache und Sein“ denken.
Männer (ja alle Männer. Auch du Thomas. Keine Ausnahmen) scheinen sich eher als Individuen zu sehen, weil sie meinen die Norm darzustellen. Besonders weiße heterosexuelle cis-Männer. Viele andere kennen es aus dem Alltag Gruppen zugeordnet zu werden Zb schwarze homosexuelle Frau. Sind direkt mehrere Kategorien. An der Stelle ist es völlig normal, dass man als repräsentativ für die Gruppe angesehen wird, wenn man sich äußert. Nicht so bei der Gruppe, die sich als die Norm sieht. Man spricht nur für sich, für keine Gruppe.
Diese Eigenwahrnehmung finde ich spannend und führt denke ich genau zu diesem Beißreflex, den wir hier sehen.
Aber sorry, ich wollte nicht unterbrechen.
Keulen, ja. Männer können ja nicht anders weil Biologie. Alles klar. Weitermachen.
Ich fand das gut, was @Belian geschrieben hat. Eine insgesamt gesellschaftliche Verantwortung an uns alle, gerne auch insbesonders aber nicht nur an die Männer, Probleme anzuerkennen, sich konträr dazu zu äußern und zu verhalten.
Dazu gehört es auch zu sehen, dass sich bereits sehr viel getan hat in den vergangenen Jahrhunderten (wir denken ja hier anscheinend ganz groß und in Epochen).
Pauschalisierende Ankreidungen hingegen (und seien sie auch noch so theoretisch verbrämt) bringen uns nicht weiter, sondern werfen uns zurück und schaffen Antagonismen, die binär in Freund-Feind-Schemata unterteilen.
Das kann jedenfalls nicht die Lösung für reale Probleme sein.
Auf die einzelperson gesehen stimme ich dir zu, aber wenn man es auf eine Gruppe bezieht, also sagen wir 100 000 Leute stimmt das nunmal.
Wenn du eine Gruppe Personen für etwas angreifst für das sie nichts können als individuum, provozierst du damit immer ausweichreaktionen.
Plus selbst als best man alive, ally aller frauen etc, muss man ja bei „schonmal gewalttätig gewesen“ wohl ja sagen weil man als Mann ja auch viel öfter physisch angegangen wird.
Richtige Prügelei war ich auch noch nie, aber wegschubsen, dazwischengehen und jemand wegziehen etc, auch einfach weil man zb als Mann ja nach den schwächeren in der Gruppe , meist Frauen oder zb Kinder schauen muss.
In deren Verteidigung also teils quasi gezwungen ist gewalt anzuwenden und das wird da ja auch erwartet.
Bei einer Freundin stand auf einmal mal ein Typ und hat sie quasi halbe Arm auf die schulter, halbe an die Bar gedrückt.
Sie schaut mich hilfesuchend an und rollt mit den Augen.
Der typ war hackebreit, meine/ihre worte hat er ignoriert.
Bis ich dann eben Gewalt eingesetzt habe, und den „das ist meine Freundin“ (auch wenn es nicht gestimmt hat, aber darauf reagieren viele männer nunmal) eingesetzt habe, ihn weggedrückt habe und sie weggezogen habe.
Gut wir reden hier von uns Dudes die , wenn man den Zeitpunkt deines Posts nimmt, an einem Freitag abend in einem Internetforum eines Internetfernsehsenders abhängen.
Das ist nunmal wirklich die Gruppe (auch wenn man sich die „hatte schonmal eine Freundin bzw keine“ Zahlen aus umfragethreads etc anschaut) die nunmal oft wirklich nicht die Problemgruppe sind. Wenn du ne Gruppe Leute die teils noch nie eine Freundin hatten oder mit Frauen kaum interaktion haben, dann noch beleidigst dass sie das Problem sind warum Frauen vor Männern angst haben, ja gut dann kriegst du eben die entsprechende Reaktion.
Delphine beleidigen dass sie für die Regenwald Rodung verantwortlich sind, führt eben zu Unmut in der Delphin community
Sehe ehrlich gesagt nicht wie diese beiden Sachen zusammenhängen. Also bei Hetero, okay. Aber Männer sind auch nur 50% der Weltbevölkerung. Warum sollten die mehr die Norm sein als Frauen?
Zeitweise treibst du mich in den Wahnsinn Auch die Delphine am Freitag Abend im Rocket beans Forum tragen Verantwortung daran das gesamtgesellschaftliche Problem der Übergriffigkeit von Männern anzugehen.
Es geht halt auch überhaupt nicht darum hier irgendeinen Mann zu beleidigen.
Naja da is schon was dran, man denke da etwa an die Medizin, die primär auf die männliche Physiologie ausgerichtet ist und erst jetzt langsam ein Umdenken erfährt. Der Mann wird schon idR aus Standard herangezogen.
Die Erkenntnis, dass Frauen öfter an einem Schlaganfall sterben als Männer weil die Symptome sich unterscheiden und eigentlich nur männlichen Symptome geschuld werden, war ernüchternd.
Also wir und ich moderieren nicht auch noch Delphine hier im Forum. Sollen die doch vor dem Fischladen rumlungern und Makrelen aufmischen. Irgendwann reichts.
Den Punkt mit dem Individuum geb ich dir, bei mir vielleicht nochmal ausgeprägter, weil ich nie einen richtigen, tiefergehenden Freundeskreis hatte.
Als Norm sehe ich mich allerdings nicht.
Genauso so wenig als Norm sehe ich allerdings, dass jeder™ Mann aggressiv/gewalttätig/frauenfeindlich ist.
Gerade diese Personengruppe wird doch in den letzten Jahren hart radikalisiert. Diese gesamte Incelkultur ist Teil des Problems, wo versucht wird den Selbsthass auf Frauen zu übertragen, um besser mit den eigenen Problemen klar zu kommen.
Hatte ich tatsächlich gerade im Erste-Hilfe-Kurs, da wurde das erwähnt/gezeigt. Wusste ich bisher auch nicht, dass es da geschlechtsspezifische Unterschiede gibt.
Ich verstehe, dass man sich da auch mal in die Ecke gedrängt fühlt. Ich fühl mich auch mal angegangen, wenn meine Frau sich über Männer auf der Arbeit aus kotzt. Weil es halt oft sehr allgemeingültig daherkommt, doch sind halt auch viele der Dinge einfach auch sehr alltäglich.
Witzig das du so ein Bespiel nimmst, weil im Grunde ist es ja so. Schuldig sind of genug Frauen, sei als unkonkrete Erziehungsinstanz, als Frauen die die falschen Partner wählen, sich „falsch“ Verhalten und Kleiden, als Feministin oder ganz direkt als Partnerin die ihren Mann nicht „unterkotrolle“ hat.
Auch in dem Antwort-Beitrag im Spiegel ging es nur darum was die Feministin in ihrem Beitrag falsch gemacht hat, sie muss sich nun erstmal mäßigen und Dinge einsehen.