„ich hatte keine Verwendung für die caprisonne und gab sie einem Menschen der sich mehr gefreut hat“
Ja, könnte man so formulieren, wäre dann aber schlechter journalistischer Stil finde ich und beschreibt halt die Szene nicht. (edit: achso sry, du meintest sinngemäß)
Es kommt vielleicht auf die Lesart an. Wenn man einen gewissen Zynismus in den Nebensatz
„- der hatte keine Zähne mehr“ (eine Feststellung erstmal) hineinlesen möchte, dann interpretiere ich das als eine Kritik der Autorin an der zynischen Armutsverwaltung.
Aber in erster Linie ist es ein Stilmittel.
du liest das einfach anders als ich, das ist ja aber nix neues. so wie die Autorin in dem Verhalten der Person die langsam wird, wenn gedrängelt wird, einen Machtkomplex liest, les ich aus der anderen Passage heraus „für mich, die sich gerne gesund ernährt, ist dieses Zuckerwasser nicht gut genug, aber der zahnlose Obdachlose braucht ja nicht auf Zucker achten“. Und ja das ist ein Stilmittel. Dessen Einsatz ich unreflektiert genannt habe, wenn man sich ansonsten eben über genau sowas beschwert.
Zum Thema ‚‚nicht anfassen‘‘.
Da ich ja selbst auch mit Lebensmitteln zu tun habe, kann ich mir vorstellen das die Mitarbeiter genau wie ich Hygienetechnisch nicht alle Leute an das Essen ranlassen dürfen und sagen müssen das nicht alles angefasst werden darf.
Das ist dann halt eine Frage der Kommunikation wie sowas bei den Parteien ankommt.
Generell hab ich aber beim lesen den Eindruck, der Autorin könnten die Mitarbeiter (die wie ich es kenne selbst auch zum Teil von der Tafel abhängig sind) nichts wirklich recht machen.
Der eine redet zu viel der andere fragt unverschämt nach dem Namen.
In jede Geste wird ein Motiv gelegt das in Richtung Machtausübung oder ‚‚die wollen sich einfach nur als was besseres fühlen‘‘ geht.
Und ich muss es leider so hart sagen aber wenn die Autorin zu ihr angebotenen Süßigkeiten nicht nein sagen kann, dann ist das nicht das Problem der Mitarbeiter.
Das ein System wie die Tafel existieren muss in einem reichen Land kann ich als Kritik verstehen aber diese Kritik würde ich nicht an die Tafel adressieren, sondern an andere.
Dann noch der seltsam zu lesende Part mit dem Obdachlosen und seinen Zähnen.
Ich finde der Artikel findet einfach nicht das richtige Ziel und auch nicht die richtige Sprache.
Russland wird verdächtigt, absichtlich chemischen Abfall in Fluss geleitet zu haben: „Die Desna war einer der saubersten Flüsse. Über 650km verschmutzt. Es ist eine große Katastrophe. Kein Organismus hat überlebt. Es ist Europas erster völlig toter Fluss.“
»Durch aktuelle Medienberichte sehe ich mich zu folgender Klarstellung gezwungen: Meine Lebensgefährtin Sophia ist weder die Ex-Freundin meines verstorbenen Sohnes noch war sie mit ihm befreundet«, sagte Ballack der Nachrichtenagentur dpa.
Polen driftet wieder in eine menschenfeindliche Stimmung ab
Vor zwei Jahren noch in der Opposition, kritisierte Donald Tusk das scharfe Vorgehen und die illegalen Pushbacks. Doch seit er vor einem Jahr Premierminister wurde, erweiterte er die Sperrzone, verstärkte den Zaun und lässt kaum Journalisten und Hilfsorganisationen ins Grenzgebiet. Wärmebildkameras und Bewegungsmelder sollen bald jeden Meter bewachen.
Hier berichtet ein Flüchtlingshelfer vom brutalen Alltag an der EU-Ostgrenze.
Spaett: Wir behandeln böse Schnittwunden durch den Rasierklingen-Stacheldraht oder gebrochene Beine von Menschen, die über den hohen Zaun klettern und springen. Andere haben Bisswunden von Hunden und Prellungen, die ihnen in Belarus zugefügt wurden. Viele unserer Patienten erzählen aber auch, dass polnische Grenzschützer sie zurückdrängen oder schlagen. Polnische Soldaten schießen mit Gummigeschossen in die Luft, um die Menschen abzuschrecken. Wir haben schon Menschen behandelt, die am Rücken getroffen wurden oder eine Frau, die am Auge verletzt wurde.
SPIEGEL: Warum gehen polnische Grenzschützer so brutal vor?
Spaett: Ich glaube, dass das kein polnisches Phänomen ist. Wir sehen ähnliches Vorgehen an vielen europäischen Grenzen. Möglicherweise dient das der Abschreckung, vielleicht missbrauchen einige ihre Macht. Wenn wir polnische Grenzschützer darauf ansprechen, leugnen sie die Anschuldigungen oder verweisen auf die Belarussen
SPIEGEL: Hat sich die Stimmung in der polnischen Bevölkerung verschlechtert?
Spaett: Es gibt weiterhin viele Menschen, die sich an der Grenze engagieren. Aber je mehr sich das Narrativ verbreitet, umso mehr Stimmen hören wir, die für Abschottung und Pushbacks sind. Den Tod des Soldaten haben Medien ausgeschlachtet. Die Rhetorik des polnischen Premierministers Donald Tusk erinnert mich in Teilen an die von Donald Trump.
SPIEGEL: Wie kommt der harte Kurs von Tusk in der Gesellschaft an?
Spaett: Die Mehrheit der Bevölkerung befürwortet ihn.
The tentative agreement is for a wage hike of around 62% over six years, two sources familiar with the matter told Reuters, including a worker on the picket line who heard the announcement. That would raise average wages to about $63 an hour from $39 an hour over the life of the contract.
Hab nen Kumpel im öffentlichem Dienst der richtig schockiert war als er erfahren hat das es in der Industrie nicht auch Normal ist das der Stundenlohn mit der Betriebszugehörigkeit automatisch steigt.
Jo, es soll wohl für 99 Jahre weiter als Militärstützpunkt im Besitz von GB bleiben. Die Frage, die ich mir stellen würde, hat Mauritius dann dort jetzt auch quasi wieder die Fischereirechte?