Jo, finds auch bedenklich wie sich hier und auf Twitter dazu teilweise geäußert wird. Das sind Menschen, die dort wahrscheinlich qualvoll ersticken werden bei 4 °C Umgebungstemperatur. So einen Tod wünsche ich niemandem, egal wie dumm das Ganze in der Entstehung nun war.
Sehe ich auch nur Teilweise. Erstmal fallen damit viele Stellen weg die eh „über“ waren aber die man aufgrund des Alters noch mit durchgefüttert hat. Wie oben schon angedeutet denke ich, dass nur ein geringer Anteil der Flüchtlinge wirkliche Facharbeiter sind die wir hier gebrauchen können. Das ist aber persönliches Empfinden und basiert auf keiner Statistik.
Woher das Geld kommt ist doch total egal. Diese Leute werden nicht bevorzugt behandelt, weil die besser qualifiziert sind als andere sondern ein einflussreicheres Netzwerk haben.
Dazu zählen für dich dann Flüchtlinge die sich bewusst über das Mittelmeer schleusen lassen?
Die machen das doch nicht aus Langeweile, sondern aus purer Verzweiflung. Zuhause wartet Elend, Folter, Tod auf sie. Ihnen wird schon bewusst sein, wie gefährlich die Überfahrt ist, aber sie sehen es als einzige Chance.
Dafür übernehmen sie die schlecht bezahlen Scheiß-Jobs, die von uns keiner machen will. Lieferfahrer, Putzkräfte usw. Ist nicht so, dass die hier alle faul rumlungern und sich von uns Geld in den Hintern schieben lassen.
Ist mir schon klar, dass die ne andere Motivation haben als die U-Boot Crew aber beide Fraktionen begeben sich trotzdem freiwillig in Gefahr.
Was sicher zu einer Verbesserung der Bedingungen in diesen Jobs führen wird, wenn man immer wieder Leute findet die es auch zu den miesesten Bedingungen machen
Und gibt ja auch sehr viele Fachkräfte, die hier ihrer Profession oft gar nicht nachgehen dürfen, weil ihre Ausbildung bei uns nicht anerkannt wird.
Sie begeben sich auch freiwillig in Gefahr, wenn die in ihrem Heimatland bleiben. Man kann doch beide Fälle nicht miteinander vergleichen. Die einen flüchten vir einem grausamen Leben, die anderen haben pure Langeweile und paar Dollar zu viel auf dem Konto.
Nur mal ein Gedankenspiel. Es ist ja bekannt aus welchen Ländern diese Flüchtlinge kommen. Warum baut man in diesen Ländern keine Rekutierungscentren wo man hingehen kann sich registrieren was man kann, wer man ist etc. und wenn jemand dabei ist den Europa wirklich braucht bekommt dieser eine sichere Überfahrt und im Zielland ist auch alles organisiert.
Wäre quasi ein globales Arbeitsamt
Zwei Punkte:
- Das widerspricht dem Grundgedanken des Menschenrechts auf Asyl
- Würde es ohnehin nicht funktionieren, einerseits weil die dortigen Staaten nicht mitspielen würden (warum auch) und andererseits glaubst du die Taliban in Afghanistan oder die Boko Haram im Tschad, in Nigeria und co. oder sonstige Gruppen würden sowas zulassen?
Warum sollten nur „nützliche“ Flüchtlinge zu uns dürfen?
Sorry, ist bisschen wie bei den Nazis damals, wo „nützliche“ Juden im KZ nicht gleich vernichtet wurden.
Also wer tut sich sowas freiwillig an und zahlt auch noch 250k$?
Also erstmal grundsätzlich ist Asyl für mich kein permanenter Zustand. Jeder darf Asyl bekommen, wenn ihm / ihr im Herkunftsland Schaden droht (habe das mal so grob zusammengefasst).
Ich sprach oben aber von reinen Wirtschaftsflüchtlingen die hier die Boomerrentner und Mistsjob übernehmen sollen. Da sollte mMn schon vorher eine Prüfung stattfinden.
Siehe oben den Unterschied Asylsuchender und Wirtschaftsflüchtling. @LaRocca auch für dich.
Ab wann ist für dich ein Flüchtling denn ein Wirtschaftsflüchtling? Wie viel Essen darf er sich denn leisten können?
Wenn ich den Begriff schon hör, krieg ich das Kotzen. Wer sind denn diese Wirtschaftsflüchtlinge? Aus welchen Ländern kommen die? Was macht sie anders von den „richtigen“ Asylsuchenden, jetzt ganz konkret?
Wenn jemand in ein anderes Land kommt um dort dauerhaft zu leben und arbeiten ist das für mich ein Wirtschaftsflüchtling. Das kann auch ein Deutscher sein der in die Schweiz geht. Einfach jemand der sich woanders ein besseres Leben aufbauen will. Man muss das nicht immer nur zwischen Afrika und Europa sehen.
Ein Asylant ist für mich jemand der vor einer bestimmten Situation flieht (Krieg, Naturkatastrophe, Regierung etc.) aber im Grunde wieder vor hat in sein Heimatland zurückzukehren, wenn das „Problem“ behoben ist.
@Schlambusel auch für dich
Nein, das ist kein Flüchtling, das sind ganz „normale“ Migrant*innen, früher hats noch den Begriff der Gastarbeitenden gegeben. Die haben weder mit Flucht noch mit Asyl etwas zu tun.
Können wir einmal aufhören Flucht und reguläre Migration ständig miteinander zu vermischen. Dankeschön!
Wo war denn bisher die Rede von „Wirtschaftsflüchtlingen“? Es ging doch um Flüchtlinge im Allgemeinen.
Hast du doch ins Spiel gebracht, dass wir diese Leute hier für die Wirtschaft brauchen.
Dafür übernehmen sie die schlecht bezahlen Scheiß-Jobs, die von uns keiner machen will. Lieferfahrer, Putzkräfte usw. Ist nicht so, dass die hier alle faul rumlungern und sich von uns Geld in den Hintern schieben lassen.
Gut, dann ist Flucht OK und Migration soll kontrolliert stattfinden.
Du meintest, da wären zu wenige nützliche Facharbeiter dabei. Dabei ging es mir nie darum, dass sie nur wegen Jobs herkommen, sondern dass wir denjenigen, die herkommen, aber durchaus Jobs snbieten können, egal ob als Fach- oder Aushilfskraft.
FTFY - sorry… …aber wenn das keine Polemik von dir war sondern deine Meinung ist, fehlt mir jedes Verständnis.
Ein Milliardär ist aus deiner Sicht also mehr Wert (i.S.v. „seinem Heimatland nützlicher und daher lohnt ein Invest in seine Rettung“) als x-tausend Flüchtlinge?
Menschenleben gegeneinander aufwiegen ist schon ein schwieriges ethisches Dilemma (trolley problem) - aber Menschenleben anhand finanzieller und kapitalistischer Maßgaben miteinander vergleichen schlägt dem Fass für mich den Boden aus.
Dann haben wir uns hier falsch verstanden. Natürlich dürfen Flüchtlinge hier auch arbeiten und müssen nicht den ganzen Tag in der Unterkunft an die Wand starren und Däumchen drehen.
Spreche ich mich doch dagegen aus. Ich sage nur, dass ich verstehen kann warum soviel Energie in die Rettung des Milliardärs gesetzt wird.
Menschenleben gegeneinander aufwiegen ist schon ein schwieriges ethisches Dilemma (trolley problem) - aber Menschenleben anhand finanzieller und kapitalistischer Maßgaben miteinander vergleichen schlägt dem Fass für mich den Boden aus.
Das mag ein ethnisches Dilemma sein aber so ist die Realität. Wenn es nicht so wäre würde jede Geisel den gleichen Wert haben. Ich gehe aber davon aus, dass mehr Bemühungen unternommen werden um Olaf Scholz aus einer Geiselnahme zu befreien als Postbote Müller.