Nicht zu vergessen Corona. Das hat einer ganzen Generation gezeigt, dass sie das schwächste Glied in der Kette sind und sie keine Chance haben, sich dagegen zu wehren
Nachsitzen ist nicht verboten, die Eltern müssen nur informiert werden und es muss angemessen sein.
Ich habe viel Kontakt mit Sozialarbeit und Sozialarbeitenden, arbeit mit Kindern aber auch mit Jugendlichen und auch Erwachsenen. Und ich habe schon das Gefühl, wenn es um Arbeit mit Kindern geht, ist das größte Problem, warum auch viele aufhören, das Verhalten der Eltern und deren Umgang mit den Kindern und den Erziehern. Da scheint es, meiner Erfahrung nach, nicht so sehr das Problem zu sein mit den Kindern zu arbeiten. Das bildet natürlich nicht die Extremfälle ab, aber ist trotzdem interessant mal zu erfahren. Was ich aber trotzdem oft erfahre, von den Personen mit denen ich spreche, das durchaus auch frust über die Mittel und Art der Sozialarbeit besteht, und man eine Art der Schwäche in der Ausbildung spürt wenn es um das Thema Regeln und Grenzen geht. Strenge ist ein leichtes Mittel, welches wenig Geld und Zeit kostet, und irgendwie glaube ich, das es extrem frustrieren kann, wenn man eine gute Erziehung mit wenig Unterstützung erzielen muss, und sich allein gelassen fühlt von allen. Gerade in Extremfällen kommt dann quasi alles an seine Grenze, weil man einfach nicht mehr in der Idealsituation des Studiums oder der Ausbildung ist und auch keine Ressourcen mehr bereit stehen, und dann ist der Gedanke nahe das ganze mit Autorität lösen zu müssen oder auch nur zu können.
Das sind mal so meine Worte dazu. Würde mich mal interessieren wie das die Sozialarbeiter unter euch sehen.
Ich habe nach meiner Kochausbildung 2009/20010 mehrere Praktika in Kitas gemacht, da ich damals überlegte umzuschulen etc. und selbst als gerade mal 20 jähriger Prakti habe ich gemerkt wie die Eltern die Erziehung der Kinder an der Tür der Kita abgegeben haben und ich kann mir gut vorstellen das dies heute noch extremer ist.
Ich kann aus meiner Sicht als Dienstleister in der Gasto auch nur anekdotische Einzelfälle wiedergeben, aber diese nehmen einfach immer mehr zu.
Es gibt zunehmend Eltern die sich jegliche Kritik oder auch nur einen Hinweis verbieten und empört an die Decke gehen, wenn man diese darauf hinweist, das ihre Kinder nicht minutenlang schreiend durchs Restaurant rennen, im Gang rumliegen, mit Fußbällen an die Fassade ballern, mit Steinen an Glasscheiben werfen, mit Schuhen auf den Polstern stehen, oder mit Spielzeug die Tische zerkratzen sollten.
Es wird sofort abgeblockt und man findet sich als „kinderunfreundlichstes Restaurant ever“ bei google wieder
So ähnlich wär auch meine Wahrnehmung bei entsprechend älteren Kiddies.
Die arbeitende Bevölkerung darf wiedermal was opfern, weil das Management nicht fähig war den Job richtig zu tun.
Nein, das hab ich zu meinen Schulzeiten nie erlebt.
Dito.
Bei bewiesener Absicht wäre man bei uns 1 Woche von der Schule verwiesen worden.
wollte gerade sagen,
das kam ne handvoll mal vor, und die Verantwortlichen wurden aber sowas von zum REktor geschleift und bekamen probleme.
Bei mir waren es Steine im Schneeball und diese Softairpistolen.
An Vogelgrippe erkrankter Jugendlicher in Kanada in kritischem Zustand auf der Intensivstation.
Im „Ich habe heute gelernt, dass…“ Thread hatten wir letztens eine Diskussion über die neue elektronische Patientenakte, die nächstes Jahr kommen soll. Der folgende Kommentar fasst ganz gut zusammen, wieso ich dieser widersprochen habe:
Ja da ist viel dran. Bin ja jetzt auch wieder viel näher an Kindern, Erziehern und Eltern. Durch meine Position das ich nur für ein Kind da bin, aber auch der Blick von außen. Und wo Erzieher im Grunde schon sehr verloren haben ist, wenn die Eltern nicht wirklich mitarbeiten. Es wurde gerade wieder ein Fehlverhalten von Eltern weggelächelt, wo nicht nur ich schockiert war.
Ja da steht sich die Soziale Arbeit, besonders wenn es um das Kind geht, selber im weg. Was da zum Teil an FHs vermitteln wird geht wirklich völlig an der Praxis vorbei. Arbeit mit Eltern ist ja zum Teil nie Thema bzw. geht es nur um das Bild der Eltern die Hilfe suchen, wollen und mit machen.
Wenn man dann aber eben, wie in dem Artikel, Kinder hat die denken so ein bisschen filmen ist ja nicht schlimm und dann Eltern die das auch denken. Man weiß nicht was man dann tun soll. Und wenn sich dann auch die Leiter der Schulen nur als Verwalter der Schule sehen, dann gute Nacht.
Hab kein Spiegel Plus aber ist vielleicht ja interessant für andere
Am Wochenende hatte ich Zugang, zu den Kreditauskünften aller Menschen in Deutschland bei Experian/(bisher Arvato Infoscore).
Dabei lernte ich z.B. das man wenn man 50 statt 25 Jahre alt ist, einfach pauschal 15 Punkte mehr bekommt. Wenn man im Gefängnis sitzt oder in einer Unterkunft für wohnungslose Menschen gemeldet ist, bekommt man auf der Basis der Adresse einen sehr sehr schlechten Score und für Frauen gibts 11 Punkte mehr.
Sind mehr Punkte gut oder schlecht?
Gut, bei einer Skala von 1000 sind 15 oder 11 Punkte mehr, gerade mal ein Prozent. Das sowas berücksichtigt wird ist klar, aber der Unterschied dieser Beispiele ist nicht so groß, wie es den Anschein hat.