Und sogar im Gegenteil die Besteuerung von Reichen über die letzten 20-30 Jahre ordentlich gesenkt hat
Das sind doch unsere Leistungsträger
Die Politik wird für die Umsetzung sicherlich keine Erlaubnis bekommen.
Wir brauchen mehr milliardäre
Im Jahr 2022 gab es über 3.000 Milliardäre weltweit.
in den anno spielen ist kaffee auch immer ein luxusgut wo problem
Wie gut, dass ich nur Espresso trinke.
Geil, bald nur noch Energy reinballern
Eigentlich ganz logisch und möglich dass wir unseren Konsum verringern werden oder einstellen müssen. Klimawandel wird noch einiges mehr an Opfer fordern was für uns alltäglich und „normal“ geworden ist.
Im Grunde ist es wahnsinn Kaffee so selbstverständlich zu konsumieren wie wir es seit Jahrzehnten tun, auch wenn man den Wasserverbrauch mit einberechnet.
Da bleibt dann noch der leckere lokal angebaute Kräutertee
Da gab es doch schon Erfahrungen mit, hier der DDR-Ersatzkaffee:
Wir werden alle Muggefugger
Meine Oma hat mir mal erzählt, damals in der Besatzungszeit hats zum Lindekaffee immer ein Spielzeug für die Kinder ähnlich wie im Happy Meal gegeben.
https://www.interspar.at/shop/lebensmittel/linde-malzkaffee/p/241625
Momentan ist ja Syrien sehr im Fokus, das Thema Georgien läuft aber ebenso weiter. Proteste dauern nicht nur an, es spitzt sich in mehreren Punkten zu: Oppositionspolitiker werden verhaftet, statt nur Wasserwerfer werden auch einzelne Demonstranten verprügelt, teils auch einfach nur Leute die am falschen Zeitpunkt am falschen Ort sind, werden angegangen. Soll wohl so sein das Schlägertruppen auf die Bevölkerung losgelassen werden. Auch Journalisten werden angegriffen.
Georgien ist aktuell grad echt ein Massaker. Bin nicht einmal am Überlegen gewesen, ob da nicht schon der Begriff Bürgerkrieg angebracht wär.
Ein hoch auf mein Kaffee freies leben, weil Kaffee einfach nur ekelhaft ist
Und dennoch gehen die Menschen zu tausenden auf die Straße, kann sich Richtung Euro-Maidan entwickeln oder Richtung Belaraus, ich hoffe auf ersteres nur ohne Tote.
Ich kaufe eh nur den, der ohne Zwischenhändler läuft, da wird sich nicht viel ändern.
Zu wünschen wäre es, wer am Ende länger durchhält.
Die meisten wissen ja, dass derzeit in Frankreich der Prozess um die Vergewaltigungen von Gisèle Pelicot läuft. Am 16. Dezember soll ein Urteil verkündet werden.
Pelicot wurde in den letzten Jahren zu einer Ikone der feministischen Bewegung.
Die TAZ hat ein Interview mit einer feministischen Aktivistin geführt.
Achtung, die Aktivistin ist keine moderate Feministin. Und sie begleitet den Prozess. Wer auch mal sehr „eindeutige“ Meinungen bei dem Thema nicht lesen möchte liest es wohl besser nicht.
Aber deswegen fand ich das Interview interessant, was in der Hinsicht in Frankreich gerade passiert.
taz: Sie waren knapp 15 Tage selbst im Gerichtssaal. Was war das für ein Gefühl, diese Masse der Angeklagten zu sehen?
Deverlanges: Es ist beängstigend, es ist ekelhaft, es ist abscheulich. Wenn ich diese Männer sehe, wird mir physisch schlecht. Im ersten Monat des Prozesses musste ich mich zu Hause oft übergeben. Meine Freundinnen berichteten dasselbe. Diese Männer zeigen nicht einmal Reue, außer darüber, dass sie erwischt wurden. Wenn es eine Entschuldigung gibt, ist sie erbärmlich. Sie bereuen auch nicht, Gisèle vergewaltigt zu haben. Für mich sind diese Männer keine Menschen mehr.
sie hat als Feministin auch eine sehr deutliche Meinung zur Pornographie
taz: In den Medien liest man oft, dass es sich um „ganz normale Männer“ handelt. Was sagt uns diese Beschreibung?
Deverlanges: Dass Vergewaltigung keine Frage des Bildungsniveaus ist, keine Frage des Reichtums, nicht einmal eine Frage sexuellen „Mangels“, denn die meisten von ihnen waren in Beziehungen. Es gibt kein typisches Profil. Wie „normal“ diese Männer sind, erzählt uns eigentlich nur von männlicher Gewalt. Das sind Männer, die durch die Gewalt, die sie Frauen zufügen können, sexuell erregt werden. Was all diese Männer gemeinsam haben, ist, dass sie Pornos konsumiert haben. Viele von ihnen zahlten auch für sexuelle Handlungen, also für Prostitution – in Frankreich ist das im Gegensatz zu Deutschland eine Straftat. Das heißt, es sind die Freier, die eine Straftat begehen, und die Frauen sind die Opfer. Und wir sind sehr stolz auf dieses Gesetz.
taz: Welche Rolle spielen Pornografie und Prostitution?
Deverlanges: Als radikale Feministin sehe ich ganz klar, dass Pornografie und Prostitution ein Kernaspekt des Prozesses sind. Wir haben den Beweis vor Augen, was sie anrichten.
taz: Sehr viele Menschen konsumieren Pornos und werden trotzdem nicht zu Vergewaltigern.
Deverlanges: Man sollte eher fragen: Wie hoch ist der Prozentsatz der Vergewaltiger, die keine Pornografie konsumieren? Verschwindend klein. Ich habe außerdem Überlebende der Pornoindustrie kennengelernt. Für mich bedeuten Pornos, sich zu Vergewaltigungen einen runterzuholen. Die Angeklagten sind nur zur Tat geschritten, das ist alles. Das ist ein blinder Fleck in der feministischen Debatte. Pornos und Prostitution beuten Frauenkörper zur sexuellen Befriedigung von Männern aus.
taz: Wobei es auch Prostituierte gibt, die sagen, sie haben diesen Beruf frei gewählt.
Deverlanges: Ich arbeite in einer Organisation, die Prostituierte begleitet. Diese Frauen sagen, dass der einzige Weg, um zu überleben, darin besteht, sich genau das einzureden. Selbst wenn es einige wenige Frauen gibt, die das freiwillig machen, würde ihre Freiheit rechtfertigen, dass die anderen alle unterdrückt sind? Leider gibt es auch in der feministischen Welt eine Reihe von Gruppierungen, die vorgeben, feministisch zu sein, aber Pornos und Prostitution für okay halten. Im Übrigen sind sie zu dem Thema im Pelicot-Prozess auffallend still.
Am Ende geht es um den Prozess selbst.
Die Strafen werden für die meisten Täter wohl unter der Höchstgrenze ausfallen, da der Haupttäter die Höchststrafe erhält und das zu der Unterscheidung führen soll
Also Lösung wäre demnach nicht nur ein Verbot von Prostitution (bzw nordisches Modell) sondern auch ein Pornografieverbot?