das man ausversehen jemand berührt, das kann ja sein, mir auch schon passiert (auf einer treppe umgedreht, frau lief direkt hinter mir, =meine hand ihre brusthöhe, zack), aber das ist dann in sekundenbruchteilen vorbei.
Wenn es ausversehen war, war es ausversehen, da ist doch die Zeit kein Kriterium. Du kannst ja auch einfach so tun als ob du ausversehen jemanden begrabschst, dann ist es trotzdem Strafbar, egal wie lange es ging.
Jo ich kann auch versuchen dich mit nem Panini Sticker zu bezahlen. Ich mein bei den ganzen verschiedenen Geldscheinen ist das schon kompliziert als Verbraucher.
Was genau willst du mit dem Nichelson Meme ausdrücken. Ist das für dich eine positive Figur, die an einer guten Lösung interessiert ist?
Das ist eine Transferaufgabe. Wie setzt man eine Ideologie durch?
Ein bisschen Amüsant das diese Fixierung aufs wörtliche von einem Kirchenmenschen kommt.
Nach der mir entgegengebrachten Ausdrucksweise wehre ich mich dagegen, dass ich derjenige sein soll der hier ideologisch Argumentiert. Und nach eben dieser Ausdrucksweise musss ich das auch in seiner negativ konotierten Lesart verstehen.
Ich habe mitten im Post gemerkt, dass ich keinen Bock habe mich vor Leuten zu rechtfertigen, die einfach von der Seite reingrätschen ohne irgend was zum Thema beizutragen.
Das mMn einzige Mittel um Tierleid zu verhindern erscheint mir auch sie nicht zu essen.
Weil geschlachtet werden nicht schön ist, egal wie man vorher gelebt hat.
Das ist doch das eigentlich Scheinheilige.
Das Argument mit dem FCKW Verbot und mit der Wirkung von Verboten im Allgemeinen ( ich hätte das Anschnallpflicht Bsp gebracht) sind gut und darüber denke ich nach. Wenn ich die ganze Zeit mit Unterstellungen und herabwürdigungen angegangen werde bleibt dafür aber wenig Zeit.
Das hat nix, aber auch wirklich gar nix mit der Ideologie an sich zu tun. Wie man sie durchsetzt, ist was vollkommen anderes und für die Frage, ob man ideologisch ist oder nicht, unerheblich.
Wenn du dich so sehr an der Ausdrucksweise anderer störst, lass doch bitte diesen Mist, ok?
und weil mich die Betitelung als Neoliberal durchaus trifft @godbrakka möchte ich anmerken, dass es auch andere politische Denken gibt die auf ein individueles Handeln ohne Bevormundung hinzielen.
Mal abzüglich der Realo Kompromisse die man eingehen muss, sehe ich mich da eher im Syndikalismus.
Linnemann sprach von einem Modell, bei dem Arbeitslose nach bis zu sechs Monaten erneut eine Anstellung finden müssen oder Jobs durch Kommunen zugeteilt bekommen.
Ich habe mir spontan die Frage gestellt: was ist mit Arbeitslosen, die für ihr Jobprofil nicht die passenden Stellen finden, müssen die dann auch zwangsweise bei der Straßenreinigung arbeiten, oder bei Amazon im Lager aushelfen? Was ist, wenn der Arbeitsmarkt generell nichts hergibt? Was ist wenn man ein Sabbatical macht, muss das dann nach einem halben Jahr abgebrochen werden?
Das ist wieder nur die fortgeführte Geschichte des faulen Arbeitslosen, der es doch in einem halben Jahr schaffen sollte eine neue Stelle zu finden. Auf mich wirkt das null durchdacht.
Mal abgesehen davon, dass wir den Personalnotstand nicht durch Zwangsmaßnahmen retten können.
Wenn du ein Sabbatical machst und sagst, dass du dich abmeldest da du dem Arbeitsmarkt nicht zur Verfügung stehst, da du auf Reisen bist, sind die doch froh. Raus aus der Statisik und keine Zahlung. Erst wenn du dich zurückmeldest, drücken sie dir dann ein Job rein.
daraus spricht ein so niederträchtiges menschenbild, dass ich nur kotzen möchte. zwangsarbeit für die „faulen arbeitslosen“. ökonomischen, existenziellen druck auf die poor und working poor erhöhen, anstatt dafür zu sorgen, dass unternehmer anständige löhne zu anständigen arbeitsbedingungen anbieten.
Der Syndikalismus ist halt auch ein extrem breiter Begriff, der von ganz links bis relativ weit rechts geht. Gerade der individualistische Ansatz ist da doch eher vergleichbar mit dem Liberalismus.
ich musste jetzt googeln und habe diese nationalsyndikalismus Geschichte gefunden.
okaaaay. Das gibt es … so wie es einen Nationalsozialismus gibt/gab oder einen Nationalbolschewismus.
In wie weit Nationalismus ein Punkt bei der Entstehung des Liberalismus ist müsste man auch Bedenken. die Bewegung rund ums Hambacher Schloß war ja auch Nationalistisch geprägt.
Aber wiso sollte jetzt das eher mit dem Liberalismus vergleichbar sein wenn beide diesen Ansatz haben?
Vor allem wenn ich dir sage, dass mein Ansatz aus eben dem Syndikalismus kommt.
Das ist Neoliberal, das ist rechts… ist ein bisschen einfach imo
Ich hätte Anarchosyndikalismus schreiben sollen, das wäre wohl korrekter gewesen. Ich mag den Anarcho begriff nicht so, weil er doch ein wenig komisch geprägt ist in modernen Zeiten.
Ich hätte vl dazusagen sollen, dass ich die Begriffe Links und Rechts v.a. so verwende, wie sie mehrheitlich in den Geschichts- und Wirtschaftswissenschaften verwendet werden, nämlich in erster Linie als Faktor für Kapitalismusfreundlichkeit und eben -feindlichkeit. Und da ist nunmal der Liberalismus und auch einige syndikalistische Bewegungen da eher auf dem rechten Ende zu suchen.
Dann reden wir offenbar von ganz anderen Dingen. Denn der Syndikalismus in seiner Idee hat relativ wenig bis nix mit dem zu tun, was du befürwortest, nämlich dem angeblichen Lenken über positive Anreize, o.ä. Der Syndikalismus ist in erster Linie eine politische Richtung, die den Parlamentarismus an sich ablehnt und stärker auf föderale Muster setzt, im linken Spektrum in erster Linie aufbauend auf dem Gewerkschaftsgedanken. Der individualistische Ansatz ist im Grunde das Gegenteil des Syndikalismus, denn dieser setzt die Gruppe vor das Individuum.
Auch der hat nix mit dem individualistischen Ansatz zu tun, denn die dort propagierte Selbstbestimmung und Selbstorganisation ist immer im Bezug auf die Gruppe und nicht auf das Individuum zu sehen. Das kommt von beiden Aspekten des Anarchosyndikalismus, dem Anarchismus und dem Syndikalismus, nur halt aus unterschiedlichen Richtungen, ersteres aus einer kommunalistisch bis kollektivistischen Sicht und der Syndikalismus aus dem Gewerkschaftsgedanken. Beides hat nix mit dem individualistischen „Wir-lenken-indem-wir-Bewusstsein-schaffen“-Ansatz nix zu tun.
Ach, iwie erinnern mich solche Hirnwixereien (kein negativer Begriff, den haben wir alle immer bei der SJ für solche Diskussionen verwendet) an meine SJ-Zeit.