Ich habe in Jobs gearbeitet in dem mir Zero Wertschätzung trotz geleisteter (auch Mehrarbeit) Arbeit entgegengebracht wurde weil meine Chefs entweder a) viel zu hohe Erwartungen hatten die ich nicht erfüllen konnte ( ich musste zu viele Aufgaben erledigen die eine Einzelperson auf Dauer nicht alleine erledigen konnte) oder b) mich immer bei Personal Ausfällen zu oft antanzen lassen haben , trotz langem Anfahrtsweges ( ja leider hab ich oft nicht nein sagen können).
Ja hmmm komisch das Menschen wie ich ,da keine große Lust mehr auf Arbeit haben
Und ja klar ist das persönliche Evidenz aber mit meiner Arbeits Geschichte bin ich oft kein Einzelfall wie auch viele Personalausfälle wie Burnout , Depressionen (was ich auch durch meine Arbeit bekam) in Deutschland beweisen.
Ja natürlich sollen da weniger Leute arbeiten, das ist doch Sinn der Sache,
Aber die Prozesse sollte man natürlich vorher sinnvoll vereinfachen, oder bei neuen Sachen vorher überlegen, wie man etwas umsetzen kann, ohne das nächste Bürokratiemonster zu schaffen, wo sich die Leute gegenseitig im Weg stehen.
In der Pflege beispielsweise würde ein solches Lösungsmodell überhaupt nicht weiterhelfen. Es ist keine Frage des Geldes, sondern eine Frage der Belastung. In Großkonzernen ist es inzwischen gängig, dass Mitarbeiter aus der Rente zurückgeholt werden, weil man die Expertise nicht anders auffangen kann.
Ich sage dir, worauf das hinausläuft: Rentnerinnen und Rentner in Grundsicherung werden diese zusätzlichen Einnahmen mitnehmen, während ausgesorgte darauf verzichten können. In Teilzeit kann ich mir das auch gar nicht vorstellen, weil das hat dann so oder so einfach nichts mehr mit Rente zu tun.
Naja, du kannst das ja auch aktuell machen, nur dass das eben nicht durch den Staat subventioniert wird.
Hatten wir auf Arbeit. Der Kollege war dann immer nur einen Tag die Woche da. Weil er was substantielles für die Firma gemacht hat, liefen dann natürlich auch an dem Tag alle zu ihm, weil sie X dringend brauchten.
Aus dem Satz erwerbslos und unausgebildet könnten theoretisch auch einfach alle Studenten fallen, immerhin besitzen sie noch keine abgeschlossene Ausbildung und je nach Studium gibt es wenig Zeit nebenher zu arbeiten (wenn Minijobs überhaupt gezählt werden).
Also die reine Aussage an sich ist irgendwie sehr uneindeutig.
Ich hab grad mal die Arbeitslosenzahlen von der Agentur für Arbeit von 18-24 zusammengerechnet und komme da auf ca. 200.000 Arbeitslose. Wobei ich da immer noch nicht weiß, ob da Menschen reingerechnet werden, welche gerade studieren oder eine Ausbildung machen?
Diese Altersgruppe macht auch einen geringen Bruchteil der Gesamtarbeitslosenzahlen aus, also ob das wirklich der Bereich ist, wo man die großen Massen an Fachkräften hervorholen kann?
Ich glaub, als Arbeitslose gelten wirklich nur die, die arbeitslos gemeldet sind. War das nicht in der Vergangenheit sogar so, dass die Arbeitsagentur sich die Zahlen teilweise schön gerechnet hat, indem Arbeitdlose, die in Maßnahmen steckten, aus der Arbeitslosenstatistik fielen?
Ich arbeite in der Digitalbranche, habe Aufstiegschancen, ein ordentliches Gehalt und sehe einen generellen Sinn hinter meinem Tun.
Menschen möchten einer sinnhaltigen Arbeit nachgehen, eine grundsätzliche Ablehnung gibt es gar nicht. Im Niedriglohnsektor zu arbeiten, das bedeutet vermutlich, dass du dort dein gesamtes Leben verbringen wirst. Natürlich fühlen sich Menschen dann ausgebeutet, wenn sie sehen wie beispielsweise der Geschäftsführer ein Haus baut bzw. ein teures Auto fährt, dann aber erzählt wie schwer er es doch hat.
Ich habe während meines Studiums als Werkstudent im Onlinehandel gearbeitet. Was mein damaliger Vorgesetzter gemacht hat, damit er am Ende des Monats mehr Geld in der Tasche hat, während die allermeisten seiner Kollegen unterbezahlt wurden, da wird mir heute noch schlecht.
Wenn man keine Perspektiven aufgezeigt bekommt, aber dann gleichzeitig vor Augen geführt bekommt, wie andere sich bereichern, dann ist das schon hart frustrierend. Ich kann dann jeden verstehen, der darauf keinen Bock mehr hat, wenn ein Mensch nur noch zu einer Art Arbeitsmasse wird.
Es scheint natürlich erst mal paradox, wir brauchen dringen Menschen die arbeiten und uns helfen.
Die Antwort aus teilen der Politik ist zwang zu Mehrarbeit, gleichbleibend geringe Löhne und Arbeitsverdichtung, das ist in der Pflege so und in der Bildung sieht man es auch immer wieder und in vielen anderen Bereichen.
Nachdem sich dann junge Menschen dazu entschließen, ganz marktwirtschaftlich, dass sie das nicht mitmachen wollen wird von seiten der Arbeitgeber und Politik auf die faule Jugend geschiehlt und die Forderung zu Zwang zu Arbeit auf den Tisch gebracht (Linnemann), mit all seinen auswüchsen wie Sanktionen und streichung von Geldern.
Auch bezeichnend das man Rentnern gerne Geld schenken möchte aber Junge Leute sanktionieren will.
Und wer sind die Rentner eigentlich die nach 65 noch normal weiter arbeiten wollen? In der Regel ist das nicht der berühmte Dachdecker, sondern jemand der körperlich noch arbeiten kann und wahrscheinlich besserverdiend ist.
Das was Linnemann hier anbringt ist also eine Umverteilungsmaßnahme von unten nach oben und von jung zu alt.
Wenn man möchte das wieder mehr gearbeitet wird, wird man nicht darum herum kommen Angebote zu machen.
Individuelle Arbeitszeiten, gutes Gehalt und eine für einen selbst sinnstiftende Arbeitsweise.
Das will die Union hier nicht und möchte lieber ein dystopisches Arbeitgeberland werden in der man gefälligst froh sein muss überhaupt arbeiten zu gehen.
Dann werden sie aber ja dennoch erst recht in den höheren Altersgruppen noch krasser ausfallen.
Ich find halt in der Aussage von 600.000 erwerbslosen jungen Erwachsenen schwingt so mit, als wären ja einfach nur die jungen Menschen zu faul zum Arbeiten und wenn wir die ranholen, dann wäre unser Problem gelöst (weil Überalterung der Gesellschaft ja nicht existiert oder so)
Sicher kann man da noch mehr fördern, was das Interesse an gewissen Berufen erhöht und die jungen Menschen besser darauf vorbereitet aber dafür müssten halt hauptsächlich die Berufe erstmal attraktiver werden. Aber ich sehe da jetzt bei den jungen Menschen nicht das allergrößte Potential für die Steigerung der Arbeitskräfte, allein durch den Gesamtanteil an der Bevölkerung.
BGE einführen, mit dem man gerade so auskommt und dann die Leute in Ruhe lassen, denen das genug zum Leben ist und wer mehr braucht, geht halt arbeiten.
klar nicht nur, das uns dann hunderttausende Menschen fehlen, für die Arbeiten die gemacht werden müssen, nein die Trottel die dann noch arbeiten, erwirtschaften das BGE für die anderen.
Eigentlich nicht, nein. Weil du die so freigewordenen Arbeitskräfte erst wieder neu besetzen musst, oder sie kosten mit Arbeitslosen dem System doppelt. Sinnvoller wäre es und das passiert eigentlich nie, Doppelgleisigkeiten zu entfernen. Dadurch würden neue dringend benötige Kapazitäten im Verwaltungsbereich freiwerden.
Absolut richtig und ich bin auch davon überzeugt, dass mit mehr Arbeitszeit das auch nie erreicht wird. Es braucht bessere Arbeitsbedingungen und dazu zählt insbesondere die Arbeitszeit, bessere und gerechtere Bezahlung und nicht noch mehr Arbeirszwang.
Den Westafrikanischen Staaten ist die Lage im Niger nicht egal. Sie haben ein Ultimatum gestellt von einer Woche und schon Sanktionen beschlossen, bin gespannt wie das ausgeht.