Gespräche zu Nachrichten und News aus der Welt (Teil 5)

wer sich nicht die mühe machen will, artikel zu lesen oder videos zu schauen, die zur diskussion gestellt werden und nur die schlagzeilen, bildunterschriften und zitate liest, aber dann in die debatte gehen will, mit denen diskutiere ich nicht mehr.
das ist mMn einfach sinnlos.

das zitat war ein zitat, als anreisser/teaser gedacht, um lust auf den vortrag zu machen und keine zusammenfassung des videos. gekennzeichnet mit der zitatfunktion und […] als zeichen, dass es aus dem zusammenhang genommen ist.

@Threepwood1 hat das doch gerade schon schön zusammengefasst. Es geht den USA vor allem um die Hegemonie in allen Bereichen. Das ist laut Tooze in den elitären Kreisen ein elementares Selbstverständnis. Als er bei Jung und Naiv zu Gast war, hat er das ausgeführt. Aber da müsstest du ein deutlich längeres Video gucken bzw einen Podcast hören.

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wer interesse am, mMn sehr interessanten, interview bei Jung&Naiv hat:

aus der video-beschreibung:

Zu Gast im Studio: Adam Tooze, britischer Wirtschaftshistoriker und Professor an der Columbia University in New York. Ein Gespräch über seine Arbeit an amerikanischen Universitäten, die Ausbildung und Reproduktion von Eliten, Demokratie und der heutige Adel, Umverteilung, Kapitalismus und Faschismus, die US-Hegemonie auf militärischer, politischer und ökonomischer Ebene, die Reichen, der (Un-)Wille auf den Klimawandel die notwendigen Lösungen zu finden sowie Adams Kindheit und sein Opa als KGB-Agent + eure Fragen via @Maurice_Hoefgen

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Danke, war ich viel zu faul für :beanjoy:

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Hab mir das Video oben angeschaut, da sich mein Post nur auf die heiße Krieg Aussagen bezog, die auch fast alle in deinem Zitat enthalten sind, war das jetzt nicht unbedingt notwendig.

War das in den letzten 70 Jahren je anders?
Klar fällt das nun auch wieder leichter, nachdem Russland raus ist, man sich in Europa etwas von China entfernen will und GB selber verhandelt.

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Ich frage mich auch, was die Alternativ sein soll. China einfach zum neuen Weltführer werden lassen? Scheint mir jetzt auch nicht gerade sinnvoll. Idealerweise würde sich die EU von beiden, USA und China, unabhängig machen. Militärisch und wirtschaftlich wäre das meiner Meinung nach möglich. Aber politisch bekommt man das weder nach Innen, noch nach Außen hin. Dafür steht der Nationalismus den Ländern Europas zu sehr im Weg. Man wird sich wahrscheinlich weiterhin vorrangig als Deutsche, Franzosen, Italiener, etc. sehen und erst dann als Europäer.

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Das würde auch bedeuten, dass man sich Gedanken über eine eigene nukleare Abschreckung macht. Wie soll das in Deutschland funktionieren? An sowas traut sich hier niemand ran.

Wir können nur hoffen, dass Trump nicht gewinnt…

Da braucht man nicht viel drüber nachdenken. Gibt ja Frankreich mit seinen Atomwaffenarsenal.

Das ist vergleichsweise klein und würde ich nicht als Ersatz des US-Nuklearschirms sehen.

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Und dennoch ist das immer noch das viertgrößte Nukleararsenal der Welt. Klar gegen Russland und den USA stinkt man da ab, aber da stinkt auch China ab.

Es ist doch egal wie viele Nuklearwaffen man hat, es reicht zu wissen das man welche hat, siehe Nordkorea, Pakistan oder Israel.

Weil man nur die 10 größten Städte des Gegners zerbombt und verstrahlt und nicht die ganze Welt 3 mal?

Dieser Artikel erklärt besser als ich es könnte, warum die französische Ab­schreckung als Ersatz für jene der USA derzeit keine gleichwertige Option ist.

Frankreich hat geringere militärische Fähigkeiten. Es fehlen begrenztere Nuklearoptionen, die eine »ab­gestuftere« Eskalation ermöglich­en. Es fehlt ein vergleichbares System wie das der nuklearen Teilhabe der USA. Gerade Länder im Osten können im Moment nicht darauf vertrauen, dass Frankreich im Ernstfall wirklich die eigene Existenz für sie aufgibt. Usw.

Frankreichs Atomwaffen und Europa - Stiftung Wissenschaft und Politik.

Echt krass was da gerade in Israel abgeht.
Wäre übel wenn sich das Land in ein autoritäres Religionsregime verwandeln würde.

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Die nächste Anklage gegen Trump.

Gefühlt dreht die ganze Welt seit ein paar Jahren komplett am Rad

Btw, vl mal was positives

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https://twitter.com/MartinSonneborn/status/1686720503107448832

Ist schon krass, was im Zuge der Dekolonisierung für Maßnahmen durch Frankreich getroffen wurden, um die ehemaligen Kolonien weiter zum eigenen Vorteil ausnutzen zu können.

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:shushing_face: nicht nur von Frankreich, die britische Dekolonisierung unter Elizabeth II. war auch nicht gerade die feine englische Art (oder doch, je nachdem ob aus Sicht des UKs oder der afrikanischen Kolonien). Von Deutschlands Kolonien reden wir lieber nicht.

Wurde in den letzten Jahrzehnten durch die Shoah, 2. Weltkrieg und des transatlantischen Sklavenhandel gerne vergessen. Aber Europa war (neben Japan und deren Verbrechen nach der Meiji-Restauration) schon immer gut, sich die Hände in Unschuld zu waschen. Bzw. die Kolonisation als einen Hilfsdienst an afrikanische Zivilisationen darzustellen, egal ob sie diese Hilfe gebraucht hätten oder nicht (und meist in der Ausbeutung deren Resourcen endete).

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