Du findest Morddrohungen gegen das Personal also keine “Horrornachrichten”?
Wenn man sich diese “Monitor” Berichterstattung anschaut, versuchen sie geschickt die Situation runter zu spielen, vermutlich weil sie damit eine Gegenposition zu den überzogenen Darstellungen rechter Spinner verkörpern wollen. Leider verlieren sich Restle und co. damit aber im Aktionismus.
So fällt zum Beispiel auf, dass sie beim Video nur auf den Auslöser, also die Konflikte an der Rutsche, eingehen, die große Gruppe Jugendlicher sicher aber erst später gebildet hat, als das Personal eingegriffen hat. Auch die Formulierung “deutscher Staatsbürger” wird gezielt als Gegenposition zu “nordafrikanischer Typus” verwendet, obwohl wir aus der Berichterstattung wissen, dass die Betroffenen einen nordafrikanischen Migrationshintergrund haben.
uiii dann wird sich die Berichterstattung in nächster Zeit aber ändern, denn das kratz natürlich am Ego der Hüter über moralische Standards, die kritisiert man nicht umsonst.
Lässt man Mal die Propaganda raus, dann ist der Artikel viel Blabla um nichts. Geschrieben von wem? Vorsitzender des Vegetarierbunds?
Kernaussage ist nämlich das hier:
würde die Bevölkerung weniger Fleisch essen, ließen sich immerhin knapp ein Prozent davon einsparen, wären alle Vegetarier, wären es ungefähr vier Prozent. Die Rechnung geht allerdings nur auf, wenn wirklich alle ihre Ernährung umstellen
Bedeutet also, dass man sich massiv in der Ernährung einschränkt und Lebensqualität verringert, insgesamt ca. 2% des gesamten deutschen Ausstoßes von global ca. 2% verringern würde. Das beinhaltet noch nicht Mal mögliche negative Veränderungen durch einen veränderten Nahrungsmittelanbau o.ä. 2% von 2%, das sind ja unglaubliche Nachrichten! Und das basiert nur auf der Aussage aus dem selben, wenig zuverlässigen Artikel. Na dann
So einen Schund unter BILD-Niveau habe ich wirklich lange nicht mehr gelesen.
Ich finde das viel interessanter. Wenn verschiedene Strömungen mit dem gleichen Ziel zusammenkommen, aber bei der Ausführung andere Ideen haben.
In der FFF-Bewegung geht es neben der Frage, wie basisdemokratisch und wie konkret die Bewegung sein möchte, in internen Diskussionen immer wieder auch um die Radikalität des Protests. Teile der Bewegung wünschen sich deutlicheren Widerstand auf der Straße. In Deutschland hat sich zudem eine „antikapitalistische Plattform“, eine Art linker Flügel, gegründet.
In einem Aufruf zur gemeinsamen Demonstration mit dem in Teilen linksextremen Bündnis „Ende Gelände“ solidarisierten sich einige Aktivisten von Fridays for Future zuletzt mit den französischen Gelbwesten. Diese hätten „eine passende Antwort auf die neoliberale Agenda der Macron-Regierung gefunden, an ihnen müssen wir uns orientieren“.
ach ich finde das schon ok, das sind zum Grossteil unerfahrene Jugendliche und eine Meute Journalisten die auf was warten mit dem sie möglichst viele Klicks generieren können, ich glaube das passt schlicht nicht gut zusammen für ein Diskussionsklima bei dem, zum Schrecken vieler, Menschen tatsächlich unterschiedlicher Meinungen haben können. Und das inzwischen bei Fridays for Future bei dem Hype auch so mancher Selbstdarsteller angelockt wurde der seine grosse Chance wittert sollte auch klar sein.
Was aber bisher immer in eine Gegenreaktion gemündet hat ist das man den heiligen Berufsstand der Journalisten öffentlich „blamiert“ hat. Wie gesagt, ich wette das die nächsten Wochen langsam aber sicher immer mehr kritische Berichte auftauchen, kann ja nicht sein das so ne 16-jährige Göre die Pressefreiheit torpediert
Die rufen um 17:45 die Polizei und als die ne halbe Stunde später kommt ist nichts. Trotzdem wird das Bad geschlossen. „Falsch eingeschätzt“ ist mehr als nur untertrieben.
Nun ja. Einerseits kritisieren wir die Berichterstattung, andererseits glauben wir der Berichterstattung. Wie die Situation aussieht, kannst du doch auch nicht beurteilen. Was denn nun springen ist… Ob es extra war, so ein kleiner Jungenstreich… Ob rassitsitsche Worte gefallen sind. Steht sogar noch ein „soll“ dahinter. Naja.
Nachdem sich aber per Videobeweis rausgestellt hat dass die Sache mit der Rutsche maßlos übertrieben war gibt es keinen Grund mehr zu glauben dass die anderen Sachen korrekt waren.
Und übrigens habe ich die Berichterstattung nicht kritisiert sondern das Verhalten des Betreibers und gewisser Politiker. Die Medien haben berichtet was zu der Zeit Faktenlage war.
Nö, du hast aber nun einen früheren Bericht von einer Situation Ende Juni aufgeführt und meinst zumindest, dass die diese Information richtig ist auch wenn dort steht „soll“. Oder wie soll ich den Satz interpretieren:
Über eine Decke gesprungen? Ja, da kann man sich dann schon auch mal rassistisch beschimpfen lassen.
Und weiterhin Faktenlage ist - zumal über die Zahl der Ermittlungsverfahren schon früh berichtet wurde.
Restle, der Monitor-Chef, hingegen möchte nicht über Fakten berichten, sondern sie so “framen” damit er einen Gegenpol zum “geblöcke” der Sozialen Netzwerke bildet, wie er in diesem Essay selber beschreibt http://print.wdr.de/2018-07_08/44-45/
Somit sollte man die “Monitor”-Berichterstattung insbesondere dann kritisch hinterfragen, wenn sie konträr zu der Darstellung in allen anderen Medien ist.