nein eben genau das gegenteil. „dein weg“, allles beim alten zu belassen, ist ein garant für altersarmut. der bedeutet nämlich, dass immer mehr empfänger aus einen immer kleineren topf versorgt werden müssen, sprich die zahlungen an den einzelnen werden immer weiter zurückgehen.
doch eigentlich schon, schließlich ist genau das der grund, warum wir das problem inzw haben…
die lösung ist relativ einfach: er muss mit 77 nicht mehr als maurer arbeiten. es gibt schließlich auch genügend stellen, die keine oder kaum körperliche anforderungen stellen. es spricht also nichts dagegen zum beispiel handwerkern nach 30-40 berufsjahren eine kostenlose umschulung oder sogar ein kostenfreies studium anzubieten, um sie für ihr „zweites“ berufsleben zu ertüchtigen. ist auf jeden fall deutlich produktiver und finanziell günstiger für die gesellschaft als 40 jahre rente zu bezahlen.
Argumentiert da eigentlich auch so: Landwirtschaft und Abholzung sind immens wichtig. Sie generieren Arbeitsplätze und Geld. Sag mal einen brasilianischen Regenholzbaumfäller er verliert seinen Job wegen eines Papageis. Solange es keine Alternative zum Holz und alternative Anbauflächen gibt, muss das so weitergehen.
Wird nicht die letzte Art sein, die austerben wird. Am Ende der Kette steht dann irgendwann der Mensch.
logische Konsequenz am Arsch, wäre natürlich für die Politiker und Gutverdiener egaö, da diese sich natürlich mit dem was sie verdienen trotzdem früher in Rente begeben können, aber für den Rest bedeutet das einfach arbeiten bis zum Tod, gerade bei den Männern die im Schritt ja eh früher sterben so dass bei Rente mit 77 viele wohl nichtmal die Rente erleben würden.
Ganz davon abgesehen das du sowas nicht einem Dachdecker, Landschaftsgärtner etc ins Gesicht sagen würdest wenn er vor dir steht.
Und wenn es schon 50jährige teils schwer haben einen Job zu finden, will ich nicht wissen wie das dann mit 70 ist, wenn man arbeitslos wird
Wenn es soweit ist, dann müsste sich halt generell einiges ändern in der Gesellschaft, Arbeitsumfeld und auch politischen Maßnahmen. Wenn es 2019 schwer ist, dass ein 50-jähriger vermittelt wird, dann muss es 2050 anders aussehen. Wie das funktionieren soll, da habe ich kein Plan. Aber es ist nicht so, dass sich dann nur das Renteneintrittsalter ändert. Der Rest der Welt oder unseres Lebens bleibt nicht stehen. Was heute ist, muss in 30-40 Jahren nicht sein. Blickt doch mal zurück.
Es hängt dann nun davon, von welcher Zukunft und welchen Jahren wir reden. 2020, 2030 oder 2040? Ansonsten lohnt sich die Diskussion nicht, da dann jeder von anderen Ausgangslagen ausgeht.
Genauso kommt das andere Problem hinzu, worüber auch schon oft diskutiert wurde. In Zukunft könnten dann eben auch einige Jobs wegfallen und unnötig werden.
Da haben die Opfer eben echt Pech gehabt, dass sie sich nur auf ihre Glaubwürdigkeit stützen können und es kaum Beweise gibt. Bin auch mal gespannt, ob da jetzt noch im Aftermath irgendwas passiert. In den USA braucht man ja eh allgemein eine gehypte Doku, um Gerechtigkeit einzufordern
Also ich fände die Tatsache mittlerweile krasser, wenn die Geschichten in der Doku gefaked wären, als dass Michael Jackson wirklich ein Pädophiler war.
Grad der zweite Teil der Doku, wo es mehr um das Verständnis und die Auswirkung auf früh gegroomte und sexuell missbrauchte Kinder geht, die ihren Schänder auch noch Jahre danach verteidigen und immer noch sagen, dass sie ihn lieben und ihn „pleasen“ wollten. Wenn das alles ein Scam ist, puh krasse Nummer.
Selbst wenn man die Glaubwürdigkeit der Beiden und dessen Familien außen vor lässt, bleibt immer noch das mega weirde Verhalten von Michael Jackson.
Ich meine, sein ganzes Handeln war komplett darauf ausgerichtet, dass er am Ende alleine mit kleinen Kindern in irgendwelchen getrennten Zimmern ist und das mit dem Einverständnis der Eltern und dass er seine „little ones“ mehr wie Boyfriends als nur wie Friends behandelt hat. Und die Neverland Ranch ist auch komplett ein wahr gewordener Pädophilen Traum.
Dieser MJ ist doch sehr, sehr fadenscheinig
Guess what: als im Jahr 1891 das „heute übliche“ Alters/Invaliditätspensionssystem mit renteneintrittsalter 70 eingeführt wurde, war genau das der Plan um den monatlichen Beitrag niedrig zu halten.
Darauf basiert unser System immer noch. 3x darfst du raten warum wir mittlerweile ein Problem haben!
Guess what, damals haben die Leute auch nicht fast 20% des Bruttolohnes ihr Leben Lang beitrag gezahlt.
Ich meine ok, ihr wollt mich bei der Rente ficken, dann macht es wie in den USA, wo man weit weniger kriegt aber dafür auch weit mehr netto vom brutto kriegt.
Könnte ich das was ich jeden Monat der Rente in den Rachen werfe, und was ich wohl nie wieder sehe, irgendwo anlegen, brächte es mir weit mehr
Rente ist ein ganz einfaches mathematisches Problem. Wenn das Verhältnis der Beitragszahler zu dem der Rentenempfänger fällt, weil die Rentenbezugsdauer aufgrund der Lebenserwartung steigt hast du ein Problem.
Das ist aufgrund der oben genannten Entwicklung korrekt und zeigt wunderbar das Problem eines umlagefinanzierten Rentensystems bei einer unglücklichen demographischen Entwicklung. Wenn die Entwicklung günstig ist, also die Zahl der Beitragszahler im Vergleich zu den Rentenempfängern steigt, gibt es dafür dickere Renten.
Das machst du woran fest? Bereits heute macht der steuerfinanzierte Bundeszuschuss an die Rentenversicherungen über 25% des Bundeshaushalts aus und ist mit Abstand der größte Posten.
Also nicht dass ich was gegen alte Menschen habe, aber in Ordnung für unser Pensionssystem.
1,) alle aktuellen Rentner würden plötzlich ohne Rente dastehen. Die Reform wurde von der Regierung verpasst.
2.) 2008 ruft an und weißt auf die Probleme des kapitalgedeckten und die Vorteile des Umlageverfahren hin
Genau das ist die Lösung. Mehr Netto vom Brutto, dafür die dann enorm wichtige private Vorsorge stärken. Mit der reinen “Ach, der Staat macht das später schon irgendwie für mich!” Einstellung geht es eben in der Zukunft nicht mehr.
Das grundsätzliche Problem bei einem Umstieg vom aktuellen Umlagesystem auf ein Kapital gedecktes System ist, dass du für eine Arbeitsgeneration doppelte Kosten hast, unabhängig davon, ob das neue System in privater oder staatlicher Hand ist.
Nope, private Altersversorgung ist genauso wenig eine Lösung, weil hier mit zunehmender abnehmerzahl das Risiko für die Anbieter und vorsorgenden immer weiter steigt und damit mittelfristig das Preis Leistungsverhältnis zerstört wird.
Eine Gesellschaft in der die Minderheit für die Mehrheit arbeiten muss, kann im heutigen System nicht funktionieren.
Und ich sehe, dass die Lebenserwartung seit Jahrzehnten alle drei Jahre um ein Jahr steigt. Außerdem sehe ich dass sich die anzahl der Menschen die 90+ Jahre auf dem bukel haben alle 8 Jahre verdoppelt.
Aber ja man kann natürlich weiter nach dem Prinzip agieren und lachend das System kollabieren lassen.
@Angrist hättest du dir mein Konzept richtig durch gelesen, hättest du dir deine künstliche Aufregung ersparen können.