Da du aber nicht erreichbar warst, wirst du es auch nicht sein wenn du den Job erst mal hast. Demnach wäre der Job eh nichts für dich. Anders gesagt bist du einfach nicht der Kandidat, den die Firma sucht.
Ja, es ist irgendwo eine unmenschliche Praxis, aber so sind die Fronten doch von Anfang an geklärt. Selbst auf Jobsuche wäre es für mich Win Win. Die haben mich nicht an der Backe und ich muss keine Zeit mehr auf diese Ausbeuter Firma verwenden und kann weitersuchen.
Es wird gerade so getan, als wüsste man vorab, dass man bitte jede Sekunde seines Lebens erreichbar sein muss. Die Frau wird wohl kaum im Bewerbungsgespräch sagen, dass sie irgendwann random anrufen/Kontakt aufnehmen whatever wird und das über die Zukunft entscheidet.
Es geht auch darum, vor allem um den Satz, den Kraehe zitierte: Die Frau will, dass es Leuten unwohl geht.
€: Ich kenne sogar einen, der einen Job nicht bekam, weil er innerhalb von 24h nicht auf eine Mail geantwortet hat. Was soll sowas denn?
Sie ruft einen zu einer unpassenden Zeit an, um zu prüfen, ob man immer erreichbar ist. Da sollte relativ klar sein, wie der spätere Arbeitsalltag ist.
Wenn sie sagt ich Ruf euch im Prozess zu scheiß Uhrzeiten an stellen sich die Leute unter Umständen ja drauf ein was den Sinn bisschen torpedieren würde. Sie will ja Leute die ständige Erreichbarkeit quasi im Blut haben
Kläre mich auf. Aber du hast das hier geschrieben:
Und genau das macht sie doch. Wer nicht erreichbar ist, wird nicht genommen.
Es gibt halt Leute die es geil finden, durchgehend zu arbeiten. Jeder weiß woran er ist und kann sich den Job dort aussuchen. Wir reden immer noch über mündige Bürger.
Und ich finde wir sollten auch die Freiheit haben, das es diese übertriebene Art der Arbeit gibt.
Das ist der Punkt. Dann kann man sich Bewerbung und den Kram gleich sparen. Niemand weiß bis zu dem Punkt, woran er ist. Erst, wenn er nicht die Mail beantwortet oder beantwortet, weiß, woran er ist.
Ich sehe eben nicht, wie das VORAB kommuniziert wird.
Naja du kritisierst etwas, das kann keiner von uns weiß. Und das sie es offen in einem Interview sagt spricht eher dafür, dass es nie ein wirkliches Geheimnis war.
Wenn die NSA ihre Bürger abhört ist das eine Sache, aber bei den Chinesen hört der Spaß auf!
Wir können ja Roland Pofalla nach Washington schicken damit er die Affäre für sie für beendet erklärt.