Gespräche zu Nachrichten und News aus der Welt

Wenn du 100 weiße Schafe siehst ist das auch kein Beweiß dafür das es nur weiße (und keine schwarzen Schafe) gibt.
Es geht einfach um die Begrifflichkeit. Natürlich hab ich dir kein Gegenbeispiel aber auch 100 Beispiele in deinem Sinne beweisen nichts.

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also ich hab jetzt gerade mal immobilienscout aufgemacht,
eigentumswohnungen kaufen, Berlin Marzahhn,

ab 130 000€ für 30 QM und 230 000€ für 60qm ist alles aber nicht bezahlbar.

Wenn man sich überlegt, was " Cindy aus Marzahn" mal für eine sorte Mesch persifliert hat, ist das ein Gag, den in 5-10 Jahren in dann 16jähriger aus Berlin wohl nicht mehr kapieren wird, weil er Marzahn dann wohl nur noch als ein Viertel kennt in dem Leute mit Geld wohnen :wink:

habe ab da aufgehört zu lesen.

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Deswegen fällst du auch auf so einen Quatsch rein :slight_smile:

Leute wie du, die einfach “propaganda” schreiben, finde ich suspekt. Da frage ich mich ob die überhaupt mal ein Geschichtsbuch gelesen haben und genau wissen was Propaganda überhaupt ist.

Aber gut, ja, ich fall in so einen Quatsch rein.

Bitte nächstes mal auch die Buzzwords “Fake News” und “Lügenpresse” benutzen. Dann hast du den Bullshit-Bingo gewonnen.

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Dein Argument ist welches? Meine Behauptung war nicht, durch den freien Austausch von Ideen, kommt es zwangsweise zu der Lösung aller Probleme, sondern dass nur durch den freien Austausch von Ideen, die besten überhaupt gefunden werden können. Eine Idee, die nicht geäußert werden darf, kann nicht bewertet geschweige denn umgesetzt werden. Sie kann nicht diskutiert werden, um eventuell zu neuen Ideen zu kommen und somit zu neuen Erkenntnissen. Und neue Erkenntnisse sind ein integraler Bestandteil des Fortschritts.

Das ist keine ethische oder moralische Begründung. Genauso könnte ich sagen: „Ich will dich erschießen und darum sollte es legal sein.“

Persönliches Eigentum ist Eigentum, welches du für deinen Alltag brauchst. Essen, Trinken oder die Wohnung, in der du wohnst. Privates Eigentum ist Eigentum, welches das nicht über die reine Besitzfunktion oder weitere Besitzakkumulierung hinaus geht. Zum Beispiel eine vierte oder fünfte Immobilie, die du weitervermietest, um damit Geld zu verdienen. Deswegen war dein Vergleich mit dem Regenschirm halt ziemlich unsinnig. Ist aber etwas was man in der Form regelmäßig bei der Kritik an Enteignung oder Vergesellschaftung sieht, deswegen wollte ich wissen, ob du den Unterschied nur nicht kennst oder er dir schlicht egal ist.

Ah, also glaubst du das nur, weil du das glauben möchtest und verurteilst Menschen allein auf Grund deiner Annahme was sie angeblich wollen. Okay.

Leute, die Medien kritiklos lesen sind leider viel schlimmer und eines der Hauptprobleme der post-modernen Gesellschaft.

Ich gehe davon aus das @anon8910437 sehr wohl Medien kritisch betrachtet was er ja gerade auch mit deinem Kommentar macht.

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Achso, interessant. dass du aus diesem einem Artikel weißt, dass ich kritiklos alles in mein Hirn penetriere, finde ich sehr amüsant.

Ich komme aus der Türkei und lese auch viele türkische Zeitungen und weiß deswegen was Propaganda heutzutage ist. Also komm mir nicht mit solchen Verallgemeinerungen.

Dazu finde ich einfach lächerlich, dass du sagt, dass ein Spiegel-Artikel Propaganda ist.
Solche, ich nenne es mal “harte” Wörter, wie “Propaganda” sollen mit bedacht gewählt werden und nicht bei x-beliebigen Spiegel-Artikeln. Denn dieses Wort hat in der deutschen und allgemein in der Weltgeschichte ein extremes Gewicht.

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Basierend darauf, dass seine Reaktion auf einen Artikel mit sehr starkem Bias sehr unreflektiert ausfällt würde ich das derzeit eher verneinen :slight_smile:

Welche Aussage meinst du? Das eine Enteignungsdiskussion in allen Städten und Ländern in Deutschland stattfindet?

Google – Enteignungsdiskussion eingeben – Enter drücken – fertig

Nein ist es nicht… :face_with_monocle:

  1. Du kennst meine Definition von günstig doch gar nicht. Aber knapp 400 €uro für ein 3 Zimmerwohnung in Marzahn ist deutlich günstiger, als das was ich zurzeit zahle.
  2. Wohl eher Jahrzehnten… und wer weiß schon, was in ein paar Jahrzehnten sein wird. Vielleicht müssen wir dann alle nicht mehr arbeiten und leben in einer Villa auf Hawaii?
  3. Ich garantiere dir, dass in absehbarer Zeit (5 bis 10Jahren) in Marzahn immer noch keiner wohnen will.
  4. Üblicherweise nennt man erst die Fakten, in deinem Fall – den einen Fakt, bevor man seinem Gesprächsparther vorwirft die Fakten zu ignorieren.

Das Kompliment gebe ich gern zurück. :smirk:

USA – Japan – Großbritannie – Frankreich – Deutschland… kommt natürlich immer darauf an, was man so unter funktionieren versteht. Zu mindestens gibt es diese Staaten noch und sie gehören zu den Ländern mit den höchsten Lebensstandards auf der Welt.

Solange kein schwarzes Schaf auftaucht, gibt es auch kein schwarzes Schaf. Genauso wie es kein rosa Känguruschwein gibt, nur weil man vermutet, dass es eins geben könnte. Die Beobachtung ist der Beweis, nicht die Vermutung. Ohne Beobachtung kein Beweis. Was du vermutlich meinst, ist die Möglichkeit, dass es ein schwarzes Schaf geben könnte. Natürlich, genauso wie die Möglichkeit besteht, dass der Sozialismus eine Gesellschaft nicht völlig gegen die Wand fährt. Aber noch gibt es solch eine Beobachtung nicht… Aber wer weiß schon, was die nächsten zweihundert Jahre bringen werden.
:confused::frowning::anguished::fearful::scream:

Hab jetzt ehrlich gesagt, nur an Miete gedacht. Ich schau mal kurz…

Meinst du etwa den hypermodernen Neubau in der Eichhorst Straße? Mit Fußbodenheizung, hochwertige Armaturen in Bad und Küche, Kellerräume, Tiefgarage, Parkett, Balkon, Lift, Niedrigeffizienzheizung und fünf Minuten Fußweg zur S-Bahn-Station Ahrensfelde? Okay, ich nehme alles zurück, was ich über Marzahn geschrieben habe. Ich ziehe um… :heart_eyes:

Was soll ich sagen, es ist halt Eigentum. Aber in Neu-Hohenschönhausen wird 32 m² für knapp 80000 € angeboten. :thinking:

Für die Lösung eines Problems, braucht man in den meisten Fällen genau eine Idee. Die Richtige. Natürlich steigt die Wahrscheinlichkeit die richtige Idee zu finden, je mehr Ideen im Topf sind, aber ebenso steigt die Gefahr, dass die ein entscheidende Idee unter den vielen anderen verloren geht oder einfach schlecht geredet wird. Die Gefahr bei einer Diskussion ist doch immer, dass nicht die beste/richtige Idee gewinnt, sondern die mit dem redegewandtesten Befürworter. Du hast sehr idealistische Vorstellung von freiem Meinungsaustausch, das will ich gar nicht kritisieren, nur leider gibt es genügend Gegenbeweise für deine These. Zum Beispiel dieses Forum :stuck_out_tongue_winking_eye: oder die Vereinten Nationen. :cry:

Selbstverständlich ist das eine moralische Begründung. In vielerlei Hinsicht ist es die einzige moralische Haltung, die wirklich etwas zählt, den hier vertritt das Individuum nicht ein theoretisches philosophisches Konstrukt, sondern einzig und allein seine eigenen Interessen. Es mag sein, dass du diese Moralvorstellung nicht teilst, muss du auch nicht. Aber mach dir bitte nichts vor, ohne diesen Egoismus würdest du in dem meisten Regionen dieser Welt jämmerlich zu Grund gehen.

Bitte was?! :astonished:

Meine Aussage betrifft mein Eigentum/meine Rechte. Deine Aussage betrifft die Rechte einer anderen Person. Die persönliche Freiheit endet dort, wo sie die persönliche Freiheit eines anderen berührt.

Ja, ich hatte schon vermutet, dass du mir einen Stolperstein stellst. Aber jetzt ehrlich mal, selbst wenn ich 10 Eigentumswohnungen und ein Million Regenschirme besitzen würde, was würde das an der grundsätzlichen Frage ändern, ob der Staat mir mein legal erworbenes Eigentum wegnehmen kann oder eben nicht?

Wirtschaft ist kein Zero-Sum Game. Die Menschen, die ein sehr hohes Einkommen haben, schaffen in der Regel deutlich größere wirtschaftliche Werte von denen die gesamte Gesellschaft profitiert. Um in deinem Kindergarten-Vergleich zu bleiben, wenn ein Kind selber Spielzeug basteln kann und von 10 neuen Spielzeugen 8 behält und 2 an die Gruppe abgibt, hat dieses Kind zwar deutlich mehr Spielzeuge als die Gruppe, aber die Gruppe profitiert trotzdem davon, dass dieses Kind existiert.

Naja, ich könnte doch die Regenschirme in einem eigenen Geschäft verleihen, Arbeitsplatze schaffen, artig meine Steuern und Sozialabgaben zahlen, die Gemeinschaft mit meinem Unternehmen bereichern und die Eigentumswohnungen stelle ich meinen vielen Angestellten für eine angemessenem Miete zur Verfügung. Und das Beste daran ist, weil ich als Unternehmer supertoll bin und keine staatliche Planwirtschaft das Kapital verbrennt, bleibt mein Unternehmen erhalten und wachst und wachst, bis ich alle Regenschirme auf der Welt besitze. :money_mouth_face:

Neue Variante der alten Neiddebatte. Warum schwanken eigentlich immer die Grundzahlen? Mal sind es 5 zu 95 Prozent, mal 45 Superreiche zur ärmsten Hälfte und jetzt 100 gegen 80Millionen? Spielt letztendlich keine Rolle, selbst wenn nur ein Person 99 Prozent besitzen würde, wär das kein Problem, solang diese Person sich an die von der Gesellschaft definierten Regeln und Gesetze hält, zB: seine Steuer zahlt. Zahlt er keine Steuern mehr, darfst du ihm gern die Beine brechen.

Solche Personen nennt man Leistungsträger, sie erwirtschaften das Geld mit dem Leistungsempfänger unterstützt werden. Das Problem ist nicht das Verhalten deines Bekannten, dass Problem ist, dass es von dieser Sorte Mensch viel zu wenige gibt und deshalb muss dein armer Bekannter auch so viel arbeiten. Wirklich traurig… :sob:

Ich vermute mal ganz stark, dass sich deine Ansicht zu dem Thema radikal verändern würde, wenn du mehr als 10 Millionen besitzen würdest.

Kinder sind eigentlich sehr pragmatisch, mit ziemlicher Sicherheit würden sich die anderen Kinder zusammentun und dem einem Kind die Sandkastenschaufel übern Schädel ziehen. Typisch sozialistische Vorgehensweise.

Naja er möchte ja die von der Gesellschaft definierten regeln ändern? :thinking:

Ich bin allerdings deutlich gegen seine Ansicht.

Sicher, aber warum sollte das eine Gesellschaft zu lassen?

Ich muss deine Aussagen nicht belegen, dass hast du selbst zu tun. Wie gesagt, wissenschaftliche Argumentation ist ein Fremdwort für dich.

Diese stichhaltige Argumentation, ich bin beeindruckt :scream:

Einer deiner berühmten „Fakten“?

Der Fakt ist, dass die Mieten in Marzahn genau so steigen wie im Rest Berlins, also ja, da warst du wieder ignorant.

Hat nur wieder nichts mit der Realität zu tun :upside_down_face:

Hmm wann war nochmal der letzte große crash? Achja, ist jetzt gerade einmal knapp 10 Jahre her. Ein System, welches in regelmäßigen Abständen global kollabiert würde ich jetzt nicht gerade als stabil und funktional bezeichnen.

Nö habe ich überhaupt nicht. Ich teile deinen Kritikpunkt absolut. Nur hat der halt rein gar nichts mit der Begründung zu tun, warum man Meinungsfreiheit haben sollte. Denn auch wenn man nur die eine richtige Idee braucht, kann diese ohne Meinungsfreiheit nicht geäußert werden. Sprich man hat die Möglichkeit, dass die richtige Idee untergeht gegenüber dem Faktum, dass die richtige Idee gar nicht erst geäußert werden kann. Du argumentiert hier auch die ganze Zeit auf der falschen Ebene. Es geht und ging nicht darum, ob absolutistische Meinungsfreiheit uns vor allen Problemen retten wird. Sondern darum, warum wir Meinungsfreiheit als Prinzip an sich überhaupt in unserer Grundgesetz schreiben sollten.

Und das ist keine moralische/ethische Begründung. Egoismus (ohne ihn zu bewerten) ist keine moralische/ethische Begründung. Ich glaube du verstehst nicht so ganz, was Moral und Ethik überhaupt sind, deswegen gibt es hier diese Diskussion.

Deine Freiheit zu leben, berührt auch meine persönliche Freiheit. Die reine Existenz anderer Menschen schränkt meine Freiheit faktisch sein. Mit diesen Grundschulargumenten brauchst du hier nicht ankommen. Aber schön, dass dich mein Beispiel anscheinend so erschreckt, denn im Kern ist es nur deine Argumentation übertrieben dargestellt.

Den Punkt mit dem Nutzen für die Allgemeinheit. Der Punkt mit dem die Diskussion angefangen hat. Du erinnerst dich? Ein Regenschirm muss nicht der Allgemeinheit nutzen, weil es persönliches Eigentum ist. Selbst zehn Regenschirme oder meinetwegen auch 100. Aber bei einer Millionen, eben schon. Wir können gerne darüber diskutieren, wo man die Grenze ansetzt. Das wäre sicher eine sinnvolle Diskussion. Darüber zu diskutieren, ob man jemanden Enteignen darf, der etwas besitzt, nur um es zu besitzen, während gleichzeitig andere Menschen darauf angewiesen sind, ist für mich zumindest trivial. Natürlich darf man das, egal wie sehr die Person sich das selbst verdient hat.

Das stimmt halt nicht, weil die Geldbeträge über die wir hier reden keinen Wert mehr schaffen, sondern einfach nur irgendwo auf Konten rum liegen. Die werden nicht investiert oder auch nur ausgegeben, schlicht weil es ab einer gewissen Menge an Geld auch einfach nichts mehr zu kaufen gibt. Du kannst dir vielleicht teure Autos oder mit Gold bestreute Steaks kaufen. Aber keine Alltags- oder Verbrauchsgegenstände.
Die 100.000 die bei manchen auf dem Konto vor sich hin schläft, wäre bei einem Menschen aus der Unterschicht deutlich besser aufgehoben. Weil er sich mit dem Geld eine Fortbildung leisten könnte (sowohl finanziell als auch zeitlich, da er dann wohl für eine Zeit lang nicht mehr Arbeiten müsste), er könnte seine eigene Firma gründen und seine eigenen 100.000 verdienen. Und selbst wenn er das Geld nur für Computer, Handys oder was auch immer ausgibt, ist das Geld besser angelegt als wenn es einfach nur auf einem Konto versauert. Stichwort Geldkreislauf und so. Dass man euch Neoliberalen aber auch immer die Funktionsweisen eures eigenen Wirtschaftssystem erklären muss.

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Das von dir beschriebene Phänomen des Hoardings sehe ich nicht, da insbesondere wohlhabende Menschen ihr Geld nicht auf unter der Matratze liegen haben, sondern in Geldanlagen, sodass es sehr wohl investiert ist. Selbst das Geld auf dem Girokonto steht der Volkswirtschaft, mit Abstrichen, zur Verfügung.

Wichtiger ist aber, dass diese Personen nicht das Geld selber drucken, sondern Leistungen für die Volkswirtschaft erbringen, deren Wert eben dem verdienten Geld entspricht.

Du willst mir jetzt also weiß machen, dass Geld, was in Anlagen oder auf Kontos liegt auch nur annähernd im selben Maße der Volkswirtschaft zu gute kommt, wie wenn das Geld ausgegeben werden würde? Und das jetzt wirklich nur auf den reinen Punkt des Geld ausgeben beschränkt. Fortbildung und Unternehmensgründung hast du als Faktoren ja ignoriert.

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Aber um diese Definition geht es doch. Ich sehe im Jahr 2018 keine Leistung der Familie Quandt die über eine Milliarde Euro wert ist.

Welche übrigens nur zu 25% versteuert wird, weniger als viele von uns hier auf ihr Einkommen an Steuern bezahlen.

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