Das du offensichtlich bereit bist nicht tolerierbares Verhalten hinzunehmen, wenn selbige auch „gutes“ tun.
Setzt gerade eine medizinisch notwendige bzw. empfohlene Operation mit einer gleich, die nur aus „Joar mein unsichtbarer Freund hat gesagt, dass ich das tun soll“ geschieht?
Dem Kind selber die Freiheit geben, ob er/sie sich mit Religion beschäftigen will oder nicht. Im Grunde können Eltern ihre Religion ausleben, aber den Kindern nicht zwingen auch die Religion auszuleben.
Vor allem ist das bei Kopfbedeckung sehr fraglich, weil der Kopftuch getragen wird, damit eine Frau ihre „Reize“ verdeckt. Doch bei einem Kind macht das keinen Sinn, weil es eben ein Kind ist und keine Erwachsene Frau.
Beschneidung ist eben auch fraglich, weil es im Grunde auch wegen religiösen Zwecken gemacht wird, aber auf der anderen Seite eben einen positiven Nebeneffekt hat, weil es eben hygenischer ist. Vor allem merkt man als Kleinkind nicht, was da vor sich geht. Da spreche ich aus Erfahrung, weil ich an meine Beschneidung mich nicht erinnere
Wenn man erwachsen ist, kann es dann doch problematischer sein, weil man die ganze Zeit schiss hat.
Ebenso gibt es auch immer mehr Menschen, die weder jüdisch oder muslimisch sind und sich auch beschneiden lassen, aus Hygiene-Gründen.
Warum muss man einem Kind oder gar Neugeborenen eine Körperverletzung aufzwingen. Steht für dich die Freiheit der Eltern ihrem Kind alles im Namen von irgendwem alles mögliche antun zu dürfen über dem Recht des Kindes auf Körperliche Unversehrtheit?
Schule ist objektiv wichtig für das Kind. Ihm eine Religion aufzuzwingen ist auf dem selben Level wie Eislaufmütter.
Und was hast du davon dein Kind die Kirche zu schleifen nur damit es da ist? Es will von dem Zeug offensichtlich nichts wissen.
Es gibt ein Unterschied zwischen Schule und Kirche und außerdem, wenn der Junge keine Lust hast, kann er auch zu Hause bleiben. Als Kleinkind wird der Junge so oder so bei fast jedem Fest/Veranstaltung auch dabei sein, obwohl er keine Lust hat. Aber später kann er/sie ja selber entscheiden ob er/sie die Religion weiter ausleben will. EIn Kirchenbesuch ist auch was anderes als ein Kopftuch zu tragen, weil es täglich passiert und überall. Kirchenbesuch ist vielleicht 2 Stunden und das ein oder zweimal im Jahr bzw. einmal die Woche.