Ja sowas habe ich mir schon gedacht, beim Anblick wie ruckartig der Ausstieg war Wie gesagt, dahinter steckt auch wohl viel Motiviation, sich vom russischen Öl und Gas zu befreien.
Die gleiche motivation müsste doch auch estland haben. Scheinen aber keine große anstalten zu machen
Keine Sorge ich habe auch andere Statistiken, die aus D stammen:
Warum erneuerbare Energie in D als Luxusgut gilt:
ZB, dass nur die kleinen Firmen und Haushalte, die EEG-Umlage zahlen müssen, aber die großen Konzerne nicht, obwohl sie am meisten Strom verbrauchen.
Wie Deutschland seine Vorreiterrolle im PV verloren hat, in wenigen Jahren, weil aktiv die Bremse reingehauen wurde:
https://twitter.com/i/status/1134072295213998080
Warum der Ausbau der Erneuerbaren in D. nicht weitergeht, weil die Kohlekonzerne diesen blockieren, weil es eine gewisse Mindestauslastung gibt, ab der sich ein Kohlekraftwerk lohnt. Die müssen halt durchlaufen und können nichtzugeschalten werden wie Gaskraftwerke und da bekommen halt Kohle den Vorzug. Dahingegen haben wir Gaskraftwerke als Puffer, die einfach unbenutzt in der Gegend stehen. Super
Estland besitzt noch Ölschiefer, welches Lettland und Litauen nicht haben. 2017 hieß es:
Doch noch ist Estland dank Ölschiefer größter Stromproduzent der baltischen Staaten. Neben Erdöl und Erdgas wird ein Drittel der jährlich produzierten 12 Terrawattstunden Strom exportiert. Laut aktuellen Zahlen setzte der Energiesektor des Landes pro Einwohner 2014 13,3 Tonnen CO2 frei.
Die sind schon unabhängig, haben nämlich Ölschiefer, dass sie munter verbrennen…
"Das Ölschieferbergbau- und Industriegebiet im Nordosten Estlands erstreckt sich über mehr als 430 km². Die ökologischen Auswirkungen der Ölschieferindustrie sind nicht zu übersehen. 60 % aller CO2-Emissionen und 90 % aller Industrieabfälle Estlands konzentrieren sich hier. Je t Ölschiefer müssen 10 bis 23 m³ Grundwasser abgepumpt werden. Graue, nur spärlich bewachsene Halden mit mehr als 230 Mill. t Material nehmen allein 20 km² in Anspruch. "
https://www.baltikumreisen.de/infos-zum-baltikum/oelschiefer-in-estland/
Das weiß man doch
Du hast Unrecht, schließlich haben wir die klimakanzlerin (konservative Argumentation in a nutshell)
Morgige Befragung von v.d.L… Hoffe sie revealed schon mal ihre Berater falls es zur Präsidentschaft kommt
https://web-greensefa.streamovations.be/index.php/event/stream/greens-efa-meeting-with-nominee-for-commission-president-ursula-von-der-leyen
Ja sieht man ja wo man steht, sogar hinter Österreich
Hermann Scheer, Vater des EEG hat noch vor seinem Tod gesagt, dass das alles nur Scheinkonsens ist, den die Energiekonzerne eingehen, um die Energiewende in die eigenen Hände zu bekommen. Dann können sie einerseits ihren Marktanteil in Anbetracht einer gefürchteten Demokratisierung der Energiewirtschaft verteidigen und die Energiewende nach ihren Wünschen einbremsen. Hätte es nicht die Klimakanzlerin und viele andere Symbole gegeben, dann hätte es eine Energie-Revolution gegeben. Bürgergesellschaften, die sich selbst ein Windrad ins Dorf bauen, Leute die ihr Dach zustellen etc. So dachte halt jeder, wir machen das ja schon, und hat das aus den Augen verloren. Zum Glück gabs mit Wirtschaftskrise und Eurokrise genug Ablenkung ^^
Ohne EEG würde es viel weniger PV und Windkraft geben, weil die Anlagen dann keine Gelddruckmaschinen mit garantierten Gewinn gewesen wären, die von allen Stromverbrauchern (außer der energieintensiven Industrie) finanziert wurden.
Und in den Dörfern gibt es doch eher Proteste gegen jedes Windrad - die sollen bitte irgendwo anders stehen aber nicht im eigenen Dorf oder Wald
Diese Nimbys sind so lächerlich. Aber die Freien Wähler bekommen gut Stimmen bei diesen Freier Horizont Spinnern und sind hier sogar mit einer „Demo“ vors Rathaus gezogen.
Ja natürlich, das war doch der Sinn der EEG. Den erneuerbaren die Möglichkeit zu geben, wettbewerben zu können und solange Investionsgeld anzuhäufen, bis die PV/Windkraft durch Weiterentwicklung billiger werden als fossile Energien, die ja pro MWh Kosten haben.
Heute, wo der Preis von PV billiger ist als Braunkohle, ist es halt nicht mehr viel Wert für die deutsche Wirtschaft, weil die PV-Wirtschaft durch die Kürzungen 2012 zerstört wurden und nun China Marktführer ist. Man hat es halt viel zu früh abgesägt, weil man reagieren wollte, dass der Strompreis durch die EEG gestiegen ist, was aber auch durch die Zunahme der Ausnahmen für stromintensive Firmen geschah, sodass die Haushalte das tragen mussten.
Außerdem war der Preis an der Strombörse damals schon gesunken, aber die Energievermittler, bei denen man den Strom kauft, haben einfach die Preise nicht nur gehalten, sondern so erhöht. So konnte man gut die Öffentlichkeit zum Verteufeln der EEG bewegen. Man muss ja bedenken, dass damals noch vorallem die Stromproduzenten schön in ihrem regional aufgeteilten Parallelmonopol auch gleichzeitig die Stromvermittler waren. Dass erneuerbare Energien unsozial wären, wurde auch zuerst vom RWE Chef herumposaunt
Es gibt übrigens auch brancheninternes Maukeln, dass die Bundesregierung mit Absicht die PV töten wollte, da man Angst hatte, sich mit China anzulegen, und die dann keine deutschen Autos mehr kaufen würden. Super Entscheidung, denn die deutsche Autoindustrie hat zum Glück nicht auch den Wandel verpennt.
Demokratie ist Diktatur von 51% über die restlichen 49% oder so
Jeder hat seine Rechte und wenn es erlaubt ist und es sich im gesetzlichen Rahmen befindet, dann kann es doch jeder in Angriff nehmen. Dafür wurden Gesetze auch gut und jeder muss ich dran halten. Wenn dann z.B. Abstände oder Messwerte nicht eingehalten werden. Kann man eigentlich auch fixen oder mit Leuten sprechen. Macht man aber auch nicht immer, ist unangenehm. Wenn du das nicht machen würdest, dann ist es doch in Ordnung.
Es geht auch darum, wie man mit den Leuten so ein Projekt macht. Sind die Bürger wie in SH direkt beteiligt an den Windrädern, dann gibt es halt direkt weniger Proteste. Aber anderswo wird halt nur das Windrad dort hingestellt, damit eine Firma aus Bayern Geld macht, damit die Bayern ihren Strom bekommen aber kein Windrad im Sichtfeld haben müssen. Man kann halt auch direkt die Bevölkerung im Planungsprozess beteiligen und nicht einfach ihnen ein Windrad vor die Nase setzen. Alles eine Frage des Fingerspitzengefühls
Das ist dann halt manchmal gefragt. Aber wie gesagt, oftmals dann natürlich lästig und unangenehm. Aber nun ja, damit muss man dann halt klarkommen.
Ich hatte es letztens schon geschrieben. Klar, wir können es auch wie andere Staaten machen. Dann verschwindet halt mal so ein Gegner oder das Dorf wird über Nacht platt gemacht.
Was für ein Unsinn.
Die EEG Novelle hat nur die Nachfrage Seite getroffen, die aber unabhängig von der Reform zu den günstigeren asiatischen Produkten gegriffen hätten.
Ja ich sagte nur, dass ich das gehört habe, aber kann natürlich auch Quatsch sein. Die Aussage ist deshalb relativ irrelevant
Windräder in Bayern machen auch null Sinn.