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Wenn man sonst außer Inzest nichts hat

Bei uns gabs das Spiel „Metzger“, keine Ahnung mehr wie die Regeln waren, aber der Verlierer musste eine Karte sagen, zb Pik Ass, und dann hat man die 52 Karten gemischt und der Verlierer hat seine Hand flach auf den Tisch gelegt. Der Gewinner hat dann immer die oberste Karte vom Stapel genommen und dem Verlierer bei Pik mit der Faust auf die Hand gehauen, bei Karo die Haut am Handrücken mit den Fingernägeln verdreht, bei Kreuz mit den Knöcheln quer über die Hand gerieben und bei Herz die Hand gestreichelt. So lange bis die Karte kam die der Verlierer vorher angesagt hatte. :smile:

Eigentlich sind Sport, Kunst und Musik immer wichtigere Fächer, da sie am stärksten die Kreativität fördern und wir davon immer mehr in der Zukunft benötigen.

Man müsste nur ein alternativ Modell zu Noten hier finden, dass es irgendwie schafft nicht die Freude zu nehmen, aber gleichzeitig auch nicht ein absitz Fach wird.

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Bei Sport würd’ ich meinen waren die Herausforderungen nie so groß. Ein “Klimmzug” wurde bei uns auch bewertet, wenn der Schüler es ernsthaft versucht. Meine Schwester war Turnerin und entsprechend bekam ich die Bestnote damit, dass ich ein Rad schlagen konnte und anschließend einen Überschlag. Wüsste aber keinen meinen Mitschüler, der deswegen eine schlechtere Note bekam (außer sie bemühten sich nicht).

Auch bei Bildnerischere Erziehung hat dann die Lehrerin bei den “schlechteren” Schülern gefragt, was ihre Intention war und solange sie irgendeine Antwort liefern konnten, hat sie das zählen lassen. Gab natürlich immer besondere Schüler, die einfach ein leeres Blatt ohne Antwort ablieferten.

Ok, da sind wir uns einig.

Das finde ich ja im amerikanischen Schulsystem nicht schlecht, jeder hat nachmittags (da Ganztagsschule) Möglichkeiten nach seinen individuellen Talenten und Interessen ein Wahlpflichtfach zu besuchen. So könnte man viele Talente früh entdecken und fördern, egal in welchem Bereich.
Aber dies ist in unserem Schulsystem kaum möglich.

Naja Jein, ich hab es in einem Praktikum auch selber mitbekommen, wie es die Kinder (5 bis 8) schon sehr runter zieht, wenn es heißt verloren, obwohl sie doch Tore geschossen haben.
Und das ist ja der Ansatz dahinter, man möchte denn Kinder die positive Erfahrung nicht gleiche am Anfang schmälern. Ich kenne ein paar Sportpädagogen die echt hinter diesen Konzept stehen.

Dass würde ich sogar befürworten. Bei uns war es mehr, solange er aufpasste und halbwegs mitwirkte bekommt er ne 1.

Eben, aber gilt auch für alle anderen Fächer, eher auf Kompetenz unterrichten, statt einfach überprüfbaren Stoff, den man abfragen kann. Man darf auch die ganzen Synergieeffekte der unterschiedlichen Fächer nicht vernachlässigen.

Das kommt auf den Lehrer an. Die Lehrerin an meiner ersten Realschule, (Wurde ein mal mit einem Messer bedroht, ein wunderschöner Ort), hat die Benotung Knallhart durchgezogen. Gleichzeitig war es ihr aber egal, dass ich die kommenden zwei Jahre fast durchgängig Sport geschwänzt habe. :thinking: Naja, Asi Schule halt.

Auf der neuen Schule gab es direkt Stress wegen schwänzen, aber der Lehrer hat auch Bemühen honoriert.

Ey! Der inzest herrschte mal über die ganze welt! Jedes königshaus hat irgend einen habsburger in ihrer linie :beanjoy:

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In Mathe, Physik und Chemie bin ich schon länger für ein Level System. Am Anfang des Schuljahres wird den Schülern gezeigt, welches Level erreicht werden soll und wo sie den entsprechenden Stoff finden. Der Lehrer ist mehr eine Anlaufstelle, wenn man etwas nicht versteht und Trainingspartner.

Die Schüler können selbst entscheiden, wann sie die Prüfung angehen und haben übers Jahr gesehen mehrere Versuche das zu erreichende Level zu bestehen oder sogar darüber hinaus zu lernen.

Mündliche Noten in diesen Fächern habe ich zum Beispiel nie verstanden.

Sowie jedes andere Herrscherhaus Europas auch :wink: Gefühlt hatten alle Herrscher im 1. Weltkrieg Queen Victoria als Oma gehabt. Aber es ist ein Unterschied ob damals oder noch heute :stuck_out_tongue:

Und darauf sind wir verdammt noch mal stolz!

(Österreich hat als einziges Land mit USA und Japan dagegen gestimmt, dass gemalte [Kinder-]Pornografie unter Strafe gestellt wird. Bei unserer Geschichte wundert es mich echt nicht. Zudem man damit gut die Hälfte der Gemälde mancher Zeichner verbrennen müsste).

Aber die habsburger „gebietserweiternden hochzeiten“ haben einen eigenen wikipedia artikel, weil so offensichtlich^^

Ja mit den Mitteln der Digitalisierung gibt es da Unmengen Möglichkeiten den Unterricht zu schaffen, damit man die Kinder auf die nicht mehr so einfach strukturierte Arbeitswelt der Zukunft vorzubereiten. Das heißt auch nicht den Lehrer oder die Klasse abzuschaffen, denn allein die soziale Komponente ist extrem wichtig beim Aufwachsen. Gibt ja genug Leute die sagen, sie haben nichts in der Schule gelernt außer wie man mit Menschen umgeht.

Aber in Deutschland ist Digitalisierung ja mit alle Kinder sollen programmieren lernen am besten in der Grundschule und sie bekommen einen Laptop zu Einschulung vom Staat erledigt und die alten Strukturen sollen so bleiben wie sie sind. So eine Blindheit…

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Gehört das nicht dazu, dass man auch lernt zu verlieren? Bei den Toren natürlich immer jubeln, auch wenn man hinten liegt, aber man gewinnt halt nicht immer? Mit 8 sollte das doch schon möglich sein, denke ich. Wie spielen die denn sonst Brettspiele, bei denen nur einer gewinnen kann?

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Mit 3 Leichensäcken ?

Ja ich finde es wichtig, dass Kinder schon früh so viel Selbstbewusstsein haben, dass sie über so Banalitäten wie Gewinnen/Verlieren stehen können. Sonst sind es nur Arschlochkinder, die meinen sie müssen aus jeder Situation Selbstbestätigung ziehen, dass sie der geilste sind. Das ist wirklich einer der wichtigsten Dinge, die ein Kind lernen sollte.

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Ja und Nein, wenn es gar nicht wichtig ist das Gewonnen wird, warum kann es nicht einfach erst mal außen vorlassen. Besonders wenn die Kinder noch junger sind 4 bis 6 Jahre.
Und Torjubel gibt es ja trotzdem eben weil einer ein Tor geschossen hat.

Bei Brettspielen hab ich gelernt, das man Gewinnen schon erwähnen sollte, es aber nicht zum Sinn/Ziel des Spiels machen sollte und besonders Verlieren nicht zu negativ Aufladen, weil sich Kinder in so was sehr reinsteigern.

Was ein Kognitive Leistung ist die ein Vorschulkind noch nicht leisten kann, schon ein allein Selbstbewusst sein, wird da erst richtig ausgebildet.

War nicht der Wahlspruch der Habsburger: Tu Felix Austria - Nube (Du glückliches Österreich, heirate!)

Wir reden hier über verschiedene Altersklassen. Natürlich ist für ein Kind im Kindergarten das was anderes als für 8-11 Jährige oder so. Ich finde da ist Eltern-Kind-Turnen ne super Sache, weil allein die Anwesenheit der Eltern das Kind emotional stabilisieren kann ^^