Gespräche zu Nachrichten und News aus der Welt

Als ob das dann für jedermann zur Verfügung stehen würde. :sweat_smile:

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Sehe ich persönlich auch als Hauptproblem Nummer 1 … sogar noch mehr als das klimaproblem

Aha ok. Zum Glück behebt ja das eine das andere ganz leicht. Dann können die Europäer ja auch wieder weiter so leben wie bisher :kappa:

Ja und weil die ganze Welt unseren Lebensstil verabscheut wollen auch so viele hier her und um das zu verhindern versucht man die Lebensumstände dort anzugleichen :upside_down_face:

Industrienationen machen nur einen kleinen Teil der Weltbevölkerung aus und ALLE streben eine Verbesserung der Lebensumstände an. Schwellenländer wie Indien, Pakistan oder ich zähl jetzt mal noch grosse Teile Chinas dazu haben ein vielfaches an Rohstoff- und Energiehunger als der heutige Westen, zu glauben das wir jetzt schmaler treten löst das Problem ist einfach nur naiv.

Lustiger Weise hat China schon erkannt, dass das westliche Energie- und konsummodell auf Dauer nicht funktioniert.

Und ist jetzt trotzdem schon mit der USA der grösste Umweltsünder :wink: und das obwohl grosse Teile der Bevölkerung noch in bitterer Armut leben

Ja weil sie ihre Industrie erstmal nach westlichen Vorbild entwickelt haben. Sie haben aber nicht wie die Europäer knapp 100 Jahre im smok gebraucht um zu erkennen, dass das vllt nicht das beste ist. Könnte aber auch hier nur ganz eventuell wieder an der vorbildwirkung der Entwicklung in moderneren Ländern liegen :wink:

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Sie haben das Problem wenigstens erkannt, und wollen es angehen.
Im Gegensatz zu Trump und großen Teilen der USA…

Nur Schade, dass sie sich andere Dinge nicht aus dem Westen abgeguckt haben… oder vielleicht können wir noch was lernen. :grinning_face_with_smiling_eyes:

Aber wenn unser Lebensstil, mit unserem Wohlstand und der Bildung, der ist, den andere Länder in einem früheren Entwicklungszustand als erstrebenswertes Ziel anlegen, macht es dann nicht Sinn, dass wir die positive Entwicklung dann als Vorreiter auch weiter in die richtige und nachhaltige Richtung lenken? Sprich gleichzeitig Armut bekämpfen und Klimapolitik erfüllen.
Wie @anon30974211 schon sagt, gehen diese Entwicklungssprünge die die westlichen Länder gemacht haben in anderen Ländern mittlerweile viel schneller, weshalb ja mittlerweile auch davon ausgegangen wird, dass die große Bevölkerungsexplosion wohl ausbleiben wird, da sich in den Ländern, die sich schnell entwickeln, die Geburtenraten auch wieder angleichen.

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Von welchen Ländern spricht man denn in diesem Fall?

Wenn man von den apokalyptischen Szenarien spricht, auch gerne mit Zeitbombe oder Explosion geschmückt, geht es ja meistens um Afrika, da die meisten anderen Länder auf der Wachstumskurve sich wieder im Abklang befinden.
Müsste mich da jetzt auch nochmal einlesen, aber ich meine, dass die Prognosen gerne wieder nach unten verschoben werden, da durch die schnelleren Entwicklungen auch der Schrumpfungsprozess früher einsetzt und wir die 12 Milliarden wohl nicht knacken werden.
Es bleibt natürlich weiterhin eine enorme Herausforderung, da man eben Klimapolitik und Armutsbekämpfung unter einen Hut bekommen muss. Aber wir sollten uns da nicht fatalistisch unserer Aufgaben und Verantwortungen entziehen.

Die Länder in der Sahel-Zone sehe ich nun nicht, wie dort in geraumer Zeit der Bevölkerungswachstum zurückgehen soll. Zu viele Probleme.

Nigeria soll in ein paar Jahrzehnten hinter China und Indien stehen. Dort habe ich aber auch gelesen, dass auch wenn nicht diese apokalyptische Bevölkerungsexplosion passiert, wird der Wachstum bis 2050 trotzdem immens sein. Vielvölkerstaat, verschiedene Religionen, Rebellen, Terror, politische regionale Probleme, Abhängigkeit von Erdöl. Sieht man derzeit auch nicht, wie das Land positiven Beispielen auf dem Kontinent folgen soll. Die DR Kongo ist aufgrund der Konflikte ein anderes Land.

https://www.ft.com/content/868e20d0-90ec-11e9-b7ea-60e35ef678d2

Das ist das typische menschenverachtende Argument von Rechten :wink: Erstmal den menschengemachten Klimawandel leugen, dann sagen: „Wir haben gar keine Schuld, es ist die Welle an sich schnell vermehrenden Afrikanern/Chinesen die die Welt in die Klimakatastrophe stürzen.“ Weil es ja so schwer ist vor der eigenen Haustüre zu kehren.

Schön anderen Menschen das Existenzrecht absprechen, aber selbst am Strand Cocktails schlürfend in Asien Urlaub machen und sich die Gegend noch anschauen, solange sie noch existiert. Wir haben seit 150 Jahren uns das Recht rausgenommen, das CO2 Reservoir vollzupumpen, nun ist es auch unsere Pflicht als erster umzulenken. Aber selbst da ist China ja uns doch voraus, wenn man sich ihre Fortschritte in Elektromobilität anschaut/Photovoltaik/bald auch Windkraft.

Ne andere Frage, die man sich mal gerne fragen könnte ist: Wieviel des CO2 Ausstoßes in China geht eigentlich auf die Kappe des Westens ? Etwa 50 Prozent der Produktivität Chinas basiert auf westlichen Firmen, die sich dort niedergelassen haben, um die geringen Lohnkosten auszunutzen. Irgendwoher muss ja die Energie für diese ganze Produktivität kommen. Aber das ist den Firmeninhabern doch egal, woher die Energie kommt, Hauptsache billig. Aber auf der anderen Seite das Bild schüren, dass ein armer Bauer in China ja soviel CO2 verbrauchen soll wie ein Europäer. Dann müssten die Städter dort ja Kohle fressen, um das auszugleichen. Und in den Großstädten leben auch nicht alle in Luxus.

Man muss sich mal die Frage stellen, wie eigentlich bestimmt wird, in welchem Land nun wieviel CO2 produziert wird. Lässt sich denn wirklich so einfach auseinanderklambüsern ? Wenn ich mir hier ein Handy einer amerikanischen Firma kaufe, dass in China produziert wird und mit einem norwegischen Schiff nach Europa transportiert wird, geht dann die komplette CO2-Emission auf mich, oder auf die der USA oder auf China, wo das Ding hergestellt wird und das Transportschiff getankt hat. Es ist doch völlig unmöglich, das für jedes Produkt akkurat zu machen. Ich weiß echt nicht, wie diese Statistiken sinnvoll zustandekommen, ohne dass was doppelt gezählt oder etwas vergessen wird.

Naja aber mein Punkt ist: Wir sind eine Welt, wir müssen global denken und nicht iwie gekünstelt den gemeinsamen CO2-Verbauch aufeinander aufteilen. Es ist ja nicht so, als hätten wir gar keine Möglichkeit auf China Einfluss zu nehmen, aber man macht da ja lieber beide Augen zu und man freut sich über die billigen Produkte, die dort hergestellt wurden.

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Das einfachste Mittel gegen Überbevölkerung ist Bildung für die Bevölkerung und das Schenken einer Perspektive. Nur wer den ganzen Tag nichts zu tun hat, weil er nicht mehr als Bauer arbeiten braucht, weil das billige Zeug aus Europa einfach den Markt geflutet hat, der sieht nunmal keinen anderen Sinn außerhalb der Familie. Wie leicht durch Bildung die Geburtenrate sinken kann, hat man gut im Iran gesehen. Da ist die Geburtenrate innerhalb weniger Jahre stark gesunken, aber gleichzeitig das Pro-Kopf-Einkommen gestiegen.


" Flankiert von umfangreichen staatlichen Investitionen entwickelte Teheran in der Folgezeit eine der modernsten Bildungs- und Gesundheitspolitiken in der ganzen Islamischen Welt. "

Aber das stört ja nun die USA und möchte nun auch noch das letzte arabische Land mit einer Bildungskultur dem Erdboden gleichmachen, um schön weiter ohne Probleme auf seine 25% des weltweiten Ölverbrauchs zu kommen.

Na gut die Revolutionsgarde will auch wieder umschwenken, weil sie eine Gefahr in gebildeten Frauen sieht, die sich erheben gegen die Unterdrückung. Aber ob das Aushungern der Bevölkerung und das Darstellen einer Bedrohung nun das Regime dort sonderlich schwächt und einen Wandel begünstigt, ist stark zu bezweifeln.

Die Probleme mit den Exporten von Billigzeug in den letzten Jahrzehnt stimme ich dir zu. Wobei das dann auch von Land zu Land wieder unterschiedlich ist. Man darf einfach Afrika nicht immer im Gesamten sehen. Daher sehe ich die Vergleiche mit den oben genannten Ländern auch als schwierig an. Auch wenn dann immer Beispiele von Ruanda, Maurititus oder Äthiopien sieht, kann man nicht alles 1 zu 1 auf andere Länder auf dem afrikansichen Kontinent ummünzen.

Um Bildung zu bekommen, muss es in vielen Teilen erstmal noch zu anderen Änderungen kommen. Wenn es politische Spannungen, religiöse Konflikte, Rebellen und Co. gibt, wird es mit der Bildung schwer. Wer in Angst lebt, auf der Flucht ist, hat dann nun mal andere Probleme. Aber dieser Kreislauf ist halt auch ein schweres Thema zum Angehen. Bisher hat es nicht geklappt, es ist nicht nur die Schuld des korrupten Diktators…

[…] Wohlstand und eine soziale Absicherung. Erst wenn ich eine Pflegeversicherung und eine Pensionsvorsorge habe, brauche ich keine Kinder mehr, die im Alter mir helfen.

Meiner meinung nach.

Darum geht’s also beim Kinder kriegen ^^

Bevor man auf der bedürfnisspyramide „selbstverwirklichung“ erreicht hat, tatsächlich ja. Und um „gratis“ arbeitskräfte für die landwirtschaft zu haben

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Alter, und ich dachte ich wäre extrem :open_mouth: