Ok ich habe verloren.
War halt mein erster Gedankengang ich habe selber Krebs und gehe damit offen um.
War lustig gestern war ich bei der AOK und habe meine Unterlagen fürs Krankengeld abgegeben ab hat mich der Mitarbeiter gefragt ob ich einen Arbeitsunfall hatte.
Da musste ich kurz in mich hineinlachen und sagen ne ich habe Krebs.
Gehe an das Thema aber auch mit Galgenhumor ran.
Wenn es überhaupt wirklich der Grund ist. Kann auch sein das er einfach kreditunwürdig ist weil er schon viele Schulden hat usw?
Soweit ich gelesen habe war es ja nur seine Vermutung.
Man muss ja nun auch nicht unbedingt bekannt sein, um Empathie entgegengebracht zu bekommen.
Ganz abgesehen davon, dass ein erfolgreicher Stabhochspringer halt einfach ein erfolgreicher, deutscher Sportler ist und nicht irgendein “B Promi”.
Gut aber du musst dafür Sport mögen oder dich für Leichtathletik begeistern.
Ich hatte gestern eine Freundin von mir hier und die wusste nicht mal wer Thomas Müller ist.
Promi bedeutet nicht gleich das ganz Deutschland ihn kennt. Das betrifft besonders aus meiner Sicht Sportmenschen. Eine Freundin hat die Goldmediallie in Rudern, auf Bundesebene, kentn sie jetzt jeder? Nö.
Eine andere Freundin arbeitet im Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft, man will meinen das man sie kennt. Aber so ein Bundesminister/in wird gerne schnell vergessen. Da war mal eine Pressekonferenz wo sie Aufgerufen wird, obwohl sie schon “daneben” stand.
Ruhm und Bekanntheit ist kommt ebend nicht bei jedem an. Also bezweifle ich stark das “Jeder” Mitarbeiter aus irgendeiner Mobilfunkbranche den Landesmeister in Stabhochspringen kennt, außer er ist Fan oder interessiert sich dafür…
das hat auch nicht mit Emphatie zu tun, sondern die Frage ob das wirklich der “Grund” ist, oder ob er nur denkt es wäre der Grund.
Handyverträge kann man schon im Internet abschließen, und ich glaube kaum das ein “Name” ausschlusskriterium ist, wie viele Thomasmüller gibt es in Deutschland?
Es ist auch okay, wenn man ihn nicht kennt, aber für mich ist “B Promi” immer so ein abwertender Begriff. Und weder Tim Lobinger, noch deine Freundin mit der Goldmedaille haben Abwertung verdient. SIe sind halt erfolgreiche, deutsche Sportler. Klar, man kann sie nich alle kennen, deswegen sind sie für mich aber dennoch keine “B Promis”. Aber da kommt’s wohl drauf an, wie man den Begriff verwendet / versteht.
Mit B Promi meine ich einfach nur, sie sind nicht unebdingt soooo Bekannt.
Wie gesagt, vorallem bei Sportler ist der Bekanntseinsgrad schnell weg, vorallem wenn man sich nicht für interessiert
Gender Studies ist so ein Witz von einem Studiengang_INNEN*endeX
Aber wer hat nicht gern Taxifahrer mit guter Allgemeinbildung?
Wurden nicht schon mal “Reviewer” dieses “Fachs” bloßgestellt als “The conceptual Penis in Climate Change” durch ging, der nur eine Aneinanderreihung von Buzzwords war?
Edit: Ah, der Klimawandel Artikel war auch von denen. Interessant.
Gender Studies und der moderne Feminismus sind eine gefärliche Ideologie, die einfach einer Gruppe von Menschen die Schuld zuweisen will, wie auch der Fall mit Mein Kampf belegt. Gleichberechtigung ist gut und wichtig, aber das hat halt auch nichts mehr mit Gleichberechtigung zu tun. Selbstreflektierend könnte man anhand dieses Falls darauf kommen das man vielleicht ein wenig über das Ziel hinausschießt, aber lieber wird dann wieder auf andere gezeigt.
Es steht ja auch im Artikel. Viele finden es inzwischen okay den Spieß einfach umzudrehen und das ist einfach eine bedenkliche Entwicklung.
Aber Hauptsache man bewegt sich selber am Rande der Hetze.
Gender Studies hat von allen (längerfristig erfassten) Studiengängen mit einen der schlechtesten credibility scores.
Fun fact: Politikwissenschaften ist deutlich besser als man denkt.
Anscheinend auch zurecht.
Gegen eine Ideologie? oook!
Nun, die Frage ist worin der Studiengang begründet ist. Gender Studies ist kein qualifizierender Studiengang, d.h. er “bringt” effektiv nichts, was dich für einen Beruf qualifiziert (abgesehen von Nischen mit sehr speziellem bias). Es ist mehr ein Interessen-Studiengang, d.h. man wendet sich ihm zu, weil man das Thema interessant findet / sich entlasten will / aus politischen Gründen o.ä. Das hat natürlich Folgen für die Glaubwürdigkeit / Seriösität, denn da es keine peer review o.ä. gibt (im regulären Sinne), gibt es keine Objektivität und Autoren und Studenten bewegen sich alle in einer “bubble” oder einem “circlejerk”, wenn man es negativer ausdrücken möchte. Man bekommt Selbstbestätigung, wer das braucht, aber eigentlich ist es nur ein sehr geschickter Geschäfts"move" der Universitäten, da sie für sehr wenig Geld Leute einstellen können und Studierende mit sehr niedrigen Ansprüchen (und damit Geld) erhalten.
Ich schnei hier kurz rein um Euch daran zu erinnern, auch bei leidenschaftlichen Themen wie diesem weiterhin sachlich zu diskutieren.
Es wäre schade, wenn eine gute Diskussion Polemik oder Aggression zum Opfer fallen würde.
Bisher ist der überwiegende Teil der Unterhaltung sachlich und argumentativ, lasst uns schauen, dass das so bleibt
Kannst du bitte Belege anführen, wenn du schon mit so einem Schwall an - aus meiner Sicht - Behauptungen ankommst?
Hast du dazu Belege, die nicht nur auf persönlichen Einschätzungen beruhen? Also beispielsweise eine Studie, die sich mit den Motivationen von Menschen beschäftigt, die einen Studiengang machen, der sich hauptsächlich mit Geschlechterforschung beschäftigt? Am besten auch im Vergleich zu anderen Studiengängen, in denen es deiner Meinung nach anders ist.
Was ist mit Menschen die etwas anderes studieren und z.B. in ihren Wahlfächern auch Kurse zur Geschlechterforschung belegen?
Und wenn das mit den von dir genannten Gründen der Fall ist, wieso führt dies deiner Meinung nach zu schlechteren Ergebnissen? Wäre das Gegenteil nicht, dass Menschen andere Fächer studieren, nicht weil diese Sie interessieren (was ich übrigens zweifelhaft finde), sondern weil sie Karriere machen wollen und Geld verdienen wollen? Könnte dies nicht genauso dazu führen, dass Forschung gemacht wird nicht um die „besten“ (nach wissenschaftlichen Kriterien) Ergebnisse zu bekommen, sondern eben um seine Karriere fortzuführen? (Besonders da „publish or perish“ ein bekanntes Problem in fast allen Bereichen der universitären Wissenschaft ist.)
Was meinst du mit der Aussage, es gäbe „keine peer review o.ä.“? Wer in seriösen wissenschaftlichen Journals veröffentlichen will, muss mit seinen Texten immer ein peer Review durchlaufen. Es gibt Beiträge zur Geschlechterforschung die in renommierten Sozialwissenschaftlichen Journals veröffentlicht werden. Diese werden dann auch von Sozialwissenschaftlern wahrgenommen, die nicht ursprünglich nur aus der Teildisziplin der Geschlechterforschung kommen (das ist sie nämlich). Natürlich findet auch dort Peer-review statt, dazu kommt noch die informelle Kontrolle über die Reputation der Journale. Natürlich gibt es auch Veröffentlichungen in weniger renommierten Journalen, in denen die Standards niedriger sind (aber immer noch den wissenschaftlichen Regeln folgen), aber das ist in allen Disziplinen der Wissenschaft der Fall.
Journals in denen keine vernünftige Kontrolle und Peer-Reviews stattfinden nennt man „Predatory Journals“ und diese werden natürlich von der gesamten Wissenschaftscommunity abgelehnt. Diese finden sich in allen Bereichen, Natur- wie Geisteswissenschaften.
Hast du also irgendwelche Belege dafür, dass Texte zur Geschlechterforschung grundsätzlich oder in großen Teilen kein Peer Review durchläuft, bzw. durchgängig in nicht-seriösen Journalen veröffentlicht wird?
Der oben gepostete Fall (und die Vorgänger dieser „Gruppe“) reichen nicht aus, da es sich hier um einzelne Fälle handelt, die zwar Probleme aufzeigen - jedoch keinerlei Aussage darüber zulassen, wie groß nun der Anteil an veröffentlichten Papern ist, die eigentlich nicht wissenschaftlichen Standards entsprechen. Und auch hier, solche Probleme gibt es in allen wissenschaftlichen Disziplinen. Also, hast du irgendwelche Belege dafür, dass solche unwissenschaftlichen Veröffentlichungen in dem Bereich der Geschlechterforschung signifikant häufiger vorkommen als in (allen) anderen Bereichen der Wissenschaft?
Hast du irgendwelche Belege dafür, dass die Menschen, die hauptsächlich in der Geschlechterforschung forschen, eher in einer „Bubble“ stecken, als das bei anderen Wissenschaften oder Teildisziplinen der Sozialwissenschaften der Fall ist?
Tut mir leid, dass ich mich wiedeholen muss, aber hast du dafür irgendwelche Belege? Wie viel Geld verdienen die Universitäten mit Studierenden in Fächern der Geschlechterforschung im Verhältnis zu anderen Studiengängen? Inwiefern unterscheiden sich die Kosten für die Lehrenden für Geschlechterforschung zu denen in anderen Bereichen (der Sozialwissenschaften)?
Was meinst du damit, dass Studierende der Geschlechterforschung „sehr niedrige“ Ansprüche hätten? Hast du irgendwelche Untersuchungen die belegen, dass diese Studierenden niedrigere Ansprüche haben als welche aus anderen Studiengängen, wie „Ansprüche“ auch immer definiert sind?
Meinst du damit, dass Studierende der Geschlechterforschung weniger in der Lage seien einen (wissenschaftlich) schlechten Lehrenden zu erkennen? Wenn ja, kannst du das belegen? Wie steht das im Verhältnis zu anderen Studiengängen, insbesondere solchen, zu denen man auch in der Schulzeit mit Abitur wenig vorwissen erhält (Jura, Medizin) und anderen Sozialwissenschaften (Politikwissenschaften, Soziologie, Migrationsforschung).
Ich weiß, das ist jetzt ziemlich viel - aber ich Hoffe trotzdem auf eine Antwort von dir. Ich bin selbst Sozialwissenschaftler und habe mich mit vielen Teildisziplinen der Sozialwissenschaften und anderer Geisteswissenschaften beschäftigt. Dabei habe ich gelernt mich mit jeder Theorie, jedem Ansatz, jedem Paper kritisch auseinanderzusetzen. Wie die meisten meiner Kollegen bin ich der Meinung, dass Wissenschaft nach der wissenschaftlichen Methode durchgeführt werden muss, evidenzbasiert und transparent, nachvollziehbar usw… Da die Gesellschaft, soziale Beziehungen usw. nicht nur aus Zahlen bestehen und äußerst komplex sind, muss man sich Methoden überlegen, wie man diese durch Testen usw. untersuchen kann (wie es in fast allen Wissenschaften der Fall ist). Dementsprechend bin ich Theorien, Methoden und daraus entspringenden Ergebnissen begegnet die ich für mehr oder eben weniger glaubwürdig halte.
Für unstrittig halte ich es, dass „Geschlecht“ in unserer Gesellschaft eine Rolle spielt, die untersuchenswert ist. Dies sollte man also tun und zwar auf wissenschaftliche Weise, wie in allen anderen Bereichen auch.
Deswegen halte ich es für falsch Geschlechterforschung als ganzes als Abzulehnen. Wenn es so ist, dass Geschlechterforschung missbraucht wird, unwissenschaftlich durchgeführt wird usw. sollte das bekämpft werden, wie es auch in allen anderen Disziplinen der Fall sein sollte.
Möglicherweise hat die Subdisziplin der Geschlechterforschung wirklich besonders große Schwierigkeiten mit der Wissenschaftlichkeit. Wenn man aber einem ganzen Forschungsbereich Unwissenschaftlichkeit vorwirft, sollte man das aber auch irgendwie belegen können, weil man sonst nur das tut, was man vorgeblich kritisiert.
Deswegen würde mich wirklich interessieren, ob du irgendwelche belastbaren Belege für deine Aussagen hast.
Da du ja eine starke Position zu vertreten scheinst, möchte ich dich Fragen, wie viele Texte zur Geschlechterforschung hast du schon gelesen hast? Wie sehr bist du in (sozial)wissenschaftlichen Methoden ausgebildet, das du diese bewerten kannst? Anders gefragt, wie kommst du dazu, Geschlechterforschung und „den modernen Feminismus“ gleichzusetzen? Ersteres ist eine Teildisziplin der Sozialwissenschaften, das andere ist eine gesellschaftliche Bewegung. Zugegebenermaßen gibt es in der Geschlechterforschung viele Menschen, die sich wohl auch als feministisch sehen würden, trotzdem ist es nicht das gleiche. Wie ich oben schon geschrieben habe, und du ja selbst sagst, spielt Geschlecht in unserer Gesellschaft eine relevante Rolle. Und wenn du wirklich Gleichberechtigkeit möchtest, solltest du auch der Meinung sein, dass gute Forschung helfen kann, diese zu erreichen. Anstatt nur die negativen Seiten zu verallgemeinern sollte man also lieber die guten fördern.
Da du von Selbstreflexion sprichst. Ist nicht vielleicht das pauschale ablehnen eines gesamten Forschungsbereichs (zu einem offensichtlich wichtigen Thema) nicht viel eher eine (vielleicht auch gefährliche) Ideologie als dieser selbst?
Wenn man überlegt, abischtlich menschenverachtendes geschriebenes als Lehrmaterial zu verwenden könnte man, wenn es wirklich ein objektive Wissenschaft ist, etwas hinterfragen und nicht als Ablenkung schreien: “Die sind rechts!” oder " Der hetzt!" Selbst wenn die Rechts sind, was tut das überhaupt zur Sache?
Diese Selbstreflektion erfolgt nicht, oder zumindest kann ich es nicht erkennen. Ich muß das auch nicht erst studieren, oder die hellste Birne sein, um das zu sehen.
Wen oder was meinst du jetzt eigentlich genau?
Leute die nicht wissenschaftlich arbeiten sind keine Wissenschafler. Leute die wissenschaftlich arbeiten sind Wissenschaftler. Wer absichtlich menschenverachtendes Material lehren will, sollte dabei gestoppt werden, egal um welches Fach es geht. Ich glaube da sind sich quasi alle seriösen Wissenschaftler einig.
So wie ihr hier redet, klingt es so, als würden alle die sich mit Geschlechterforschung beschäftigen in die erste Kategorie fallen, als würden alle die sich mit der Rolle von Geschlecht in der Gesellschaft beschäftigen, das nur tun, weil Sie Männer hassen, es ihnen heimzahlen wollen und/oder sich damit quasi Positionen erschleichen wollen. Als würden alle dieser Menschen jetzt behaupten, dass die Autoren der Fake-Papers Nazis seien.
Meiner persönlichen Erfahrung nach stimmt das aber einfach nicht, aber ich bin gerne bereit meine Meinung zu ändern, wenn ihr hier was belastbares anführen könnt.
Deswegen frage ich, wie kommst zu deinen Aussagen? Nochmal, wie kommst du dazu, alle Leute die sich mit einem Forschungsfeld auseinandersetzen in eine Schublade zu stecken? Ich habe nämlich tatsächlich einen Blick auf das ganze und denke, dass die extremen nur einen kleinen Teil der Geschlechterforschung ausmacht, der vom Rest der Sozialwissenschaften auch zumindest kritisch betrachtet wird.