Interessant das sofort vergessen/weggelassen wird, das es sich um rein erdachte Paper/Studien handelt. Und man sofort der Meinung ist, das nun eine gesamte Wisschaftsgemeinde das einfach so als Lehrmeinung aufnimmt, ohne es nochmals zu hinterfragen.
Ja es ist sehr fragwürdig und peinlich das solche Papers publizierten wurde. Das aber nun als Beweis zu sehen das eine ganze Lehre falsch ist, ist quatsch.
Als vor ein paar Wochen in den Medien raus kam das so etwas (das Publizieren von mangelhaften bis schlicht weg falschen Papers/Studien ect.) auch zb in der Medizin passiert, zum teil in nicht kleinem Ausmaße, war das etwas was am ende doch nur am Rande interessierte.
Man merkt doch schon alleine hier wie Hetze ausgerufen wird, wenn man eine Gefahr darin erkennt, wenn eine Ideologie, menschenverachtendes feiert. Eine schöne Demaskierung wie ich finde. Besonders geht die Hetze nicht gegen eine Menschengrupoe. Interessant auch zu sehen das Leute die hier Hetze sehen die Provokation hinter #manaretrash sogar als Begrüßenswert sahen. Ich erkenne darin ein System, das ich kritisiere.
Und du scheinst unsere Posts nicht richtig gelesen zu haben.
Wie kommst du dazu von diesem Fall auf alle Leute zu schließen, die sich mit Geschlechterforschung beschäftigen und das ganze deswegen als Ideologie zu bezeichnen? Bitte beantworte mir doch endlich mal diese einfache Frage. Bisher hast du hier immer nur irgendwelche Behauptungen aufgestellt und irgendwas von einem „System“ geredet.
Ja und wo steht da das die Publikationen breit gelobt wurden?
Viel peinlicher ist, das dort scheinbar interne Probleme mit höchst unwissenschaftliche Mittel ausgetragen werden. Wenn Leute sich Dinge ausdenken muss, weil sie scheinbar nicht in der Lage argumentativ gegen Bestehende anzukommen, dann sollte man das viel stärker hinterfragen.
Deswegen ist auch die Glaubwürdigkeit und der Impact-Factor der entsprechenden Journalen auch nach diesen Veröffentlichungen gesunken.
Klar, hätten diese Paper nicht veröffentlicht werden sollen. Es stimmt aber nicht, dass es - wie behauptet - kein Peer-Review gab. Probleme mit dem System des Peer-Reviews gibt es zur Zeit in der gesamten Wissenschaft, in allen Fachbereichen.
Leider konnte mir hier auch noch keiner erklären oder belegen, dass diese Probleme gerade im Fall der Geschlechterforschung größer wären als sonst wo. Genauso wenig konnte mir auch keiner erklären, warum solche Probleme beweisen sollten, dass Geschlechterforschung insgesamt unwissenschaftlich sei, wie es hier von suggeriert wird.
Deswegen nochmal meine bitte nach irgendetwas belastbaren, ausser dem schon genannten Vorfall. Solche findet man nämlich wie schon mehrmals gesagt, in jedem Wissenschaftsbereich.
Dann komm doch bitte mal selbst mit Argumenten und geh auf meine nun schon deutlich geäusserten Kritikpunkte an deiner Position ein.
Langsam habe ich nämlich das Gefühl, dass diese Disskussion irgendwie nichts bringt.
Gut, ich prüfe mal eben 20k Publikationen. Sicher gibt es diese Probleme auch woanders, aber darum geht es in diesem Fall nicht.
Leute die ernsthaft fordern, dass “Privilegierte” in Ketten am Boden sitzen sollten genau so wenig Wissenschaftler sein wie Dr Das, der über die Macht des Gebets in der Physik publiziert.
Etwas was hier meiner Meinung nach viel zu sehr ignoriert wird bei der ganzen Sache, ist dass sie ja ähnliche Thesen versucht haben unter zu bringen aber halt nicht den typischen Sprachduktus hatten und deswegen abgelehnt wurden. Als sie sich den aber angeeignet hatten und auch bestimmte Personen regelmäßig zitiert haben, waren deren krude Theorien plötzlich kein Problem mehr.
Und hier besteht meiner Meinung nach auch ein großer Unterschied zu anderen Wissenschaftsbereichen. Gender Studies bieten sich halt extrem an für diese Art der “inzestiösen” Wissenschaft, wo man sich nur gegenseitig zitiert und irgendwelche Theorien auf Basis von Theorien anderer aufstellt. So was ist in den MINT-Fächern eben nur sehr schwerlich möglich. Oder Informatik, Psychologie, die ganzen Sprachwissenschaften wie Germanistik.
Und abgesehen davon ist das größte Problem bei den Gender Wissenschaften, dass diese von vorne herein eine Behauptung als gegeben ansehen, anstatt ergebnisoffen an die Forschung ran gehen.
Ganz ehrlich, ich sehe diese Probleme auch, genauso wie du!
Ich führe die ganze Diskussion hier nur, weil ich es falsch finde, deswegen die ganze Disziplin und alle die sich damit beschäftigen als unwissenschaftlich zu bezeichnen. Der letzte Satz in deinem Post geht leider auch wieder in diese Richtung.
Nur weil einige oder vielleicht auch 99% der „Genderwissenschaften“, wie auch immer diese definiert werden, heißt das nicht, dass das Fach bzw. das Subjekt oder alle Leute das so tun. Es wird damit echten Wissenschaftlern die sich mit dem Thema beschäftigen einfach unrecht getan und die Situation einfach noch verstärkt.
Aber ich wiederhole mich hier ja schon seit Stunden…
Ich weiß nicht, ob du den Punkt richtig verstanden hast. Das Problem an den Gender Wissenschaften ist, dass sie eben dazu einladen unwissenschaftlich zu sein, weil die Grundprämisse der Forschung nicht wissenschaftlich ist. Man geht von vorne herein davon aus, dass Geschlecht sozial konstruiert ist. Diese Annahme ist Grundlage der Forschung. Fällt diese Annahme weg, erledigt sich die Forschung zu dem Thema.
Man stellt eine Theorie auf und untersucht, ob diese sich beweisen lässt, bzw bis zu welchem Grad sie anwendbar ist. Was soll daran unwissenschaftlich sein?